Arbeitshilfen

Arbeitshilfen der Caritaspastoral

Sie suchen nach Handreichungen, Arbeitshilfen und Orientierungen?

In diesem Bereich finden Sie vielfältige Hilfestellungen um einen Zugang zu Themen der Pastoral in der Caritas zu gewinnen: Christliche Einrichtungskultur, Seelsorge, Visitation, Religiöse Bildung, Bewerbungsgespräch, Gemeindecaritas, Pflege, u.v.m.

Das Kompetenzmodell ist Grundlage und Arbeitshilfe für die Personalarbeit und für die Umsetzung von Personalentwicklungsprozessen. Es gibt eine Übersicht über die in der Organisation als wichtig erachteten Kompetenzen (Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen). Diese werden konkret mithilfe von Beispielen beschrieben. Das gemeinsame Verständnis von Kompetenzen wird kontinuierlich weiterentwickelt und ist die gemeinsame Grundlagen für Diskurs- und Personalprozesse. Gibt Orientierungen für Mitarbeitende durch Konkretisierung von Anforderungen. Zugleich ist es die Basis für individuell angepasste Fort- und Weiterbildungsangebote und gezielte Personalentwicklung. Ziel ist es ein christlich geprägtes Professionalitätsverständnis und jeweiliges Berufsethos im Sinne des kirchlichen Auftrags zu beschreiben.

Leitfaden ethische Fallbesprechung bei Vormundschaften Minderjähriger“

Kirchliche Träger stehen vor den Herausforderungen, zum einen im Sinne des Evangeliums diversitätsfähig zu sein und zum anderen die Identifikation einer gemeinschaftlichen, christlichen Motivation und Vision zu fördern. Alte Muster von objektiver und formaler Definition der Kirchenzugehörigkeit greifen nicht mehr und sind sogar höchstrichterlich, z.B. durch den Europäischen Gerichtshof, in Frage gestellt.

Das vorliegende Diskussionspapier möchte daher diesen Diskurs unter der Fragestellung „adäquater religiöser Bildung“ aufgreifen, um das jeweilige Ethos der Berufe in der Caritas und die jeweilige christliche Unternehmenskultur zu stärken.

Material zum Download

Leitfaden ethische Fallbesprechung bei Vormundschaften Minderjähriger“

Wer in Berufen der sozialen Arbeit tätig ist, erlebt immer wieder Situationen, die sich nicht einfach lösen lassen. Oft hilft der kollegiale Rat. Mitunter aber entstehen Dilemmasituationen, wo es mehr braucht als einen wohlmeinenden Tipp aufgrund langjähriger Felderfahrung.

Was ist zu tun, wenn Handlungsoptionen fraglich werden, weil es die ideale Lösung nicht gibt? Wie geht man vor, wenn das eigene Handeln oder die Begleitung von Handelnden zu einem ethischen Konflikt wird?

Von einem ethischen Konflikt sprechen wir, wenn je nach Handlungsoptionen verschiedene Werte und Normen in einem Konflikt zueinander stehen bzw. unterschiedliche Erwartungen an die Akteure herangetragen werden. Hier empfiehlt sich eine moderierte ethische Fallbesprechung.

Ziel der Erörterung ist es, aus verschiedenen Optionen eine Handlungsempfehlung zu erarbeiten,

die für alle Beteiligten zu einer Orientierung werden kann,
mehr Sicherheit im Handeln gibt
sowie die notwendige Transparenz über die Gründe für Entscheidungen ermöglicht.

Ehrenamtliche Seelsorgegruppen im Krankenhaus

Das Krankenhauswesen und die Krankenhausseelsorge befinden sich in einem fortwährenden Veränderungsprozess.

Ehrenamtliche Seelsorgegruppen sind eine Chance, diesem veränderten Bedarf gerecht zu werden und Seelsorge zukunftsfähig zu gestalten.

Diese Vorüberlegungen haben die beteiligten Kooperationspartner dazu motiviert, ein entsprechendes Konzept für ehrenamtliche Seelsorgegruppen im Krankenhaus genauer zu entfalten.

In einem weiteren Schritt kann nun die Umsetzung im Krankenhausalltag gefördert und begleitet werden.

Der Glaube braucht Raum

Der Bau bzw. die Sanierung einer Kapelle bzw. eines Gebets- und Andachtsraum ist ohne Frage eine sehr spezielle und im besten Sinne herausfordernde Aufgabe.

Anlass kann der Neubau einer stationären Altenhilfeeinrichtung sein oder deren Sanierung Bei letzterem werden vorhandene sakrale Räume häufig berührt; bei Neubauten sind entsprechende religiöse Raumkonzepte zu entwickeln.

Zudem wird von den Verantwortlichen vor Ort eine Klarheit in den Beratungs- und Genehmigungsverfahren und für die Beantragung möglicher Zuschüsse gewünscht.

Daher hat das Erzbischöfliche Generalvikariat Köln und der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln eine Handreichung entwickelt, die für Bauherren, Architekten, Bewohner/innen, Pastoralteams und Interessierte eine Entscheidungshilfe anbietet. Es werden drei exemplarische Raummodelle definiert.

Die Broschüre "Der Glaube braucht Raum" gibt wertvolle Hinweise zum Planungsprozess mit dem Ziel dem religiösen Bedarf der Bewohner und der jeweiligen christlichen Trägeridentität sowie dem gemeindlichen pastoralen Umfeld gerecht zu werden. Weiter wird das Verfahren, die Möglichkeit der Beratung und die finanzielle Förderung im Erzbistum Köln erläutert.

Unser Handwerk - ein Blick in die christliche Werkstatt

Caritas, das ist Kirche mitten im Leben. Kirche, die hingeht, anpackt, „an die Ränder geht“. Caritas hilft, stärkt und begleitet, schafft Perspektiven, damit Leben gelingen kann.

Die Mitarbeitenden in der Caritas, ob ehrenamtlich oder beruflich engagiert, verstehen sich als Teil der Kirche in der Gesellschaft. Ob in der Beratungsarbeit, in der Alten- und Gesundheitshilfe, ob in der Erziehungs- oder Behindertenhilfe oder auf der Ebene der Pfarrgemeinden – überall sind Christen gemeinsam mit Menschen guten Willens mit Herz und Hand tätig.

So konkret Caritas ist, so konkret sind die täglichen Begegnungen mit den unterschiedlichsten Lebenssituationen. Aus ihnen entstehen immer wieder Ideen und Prozesse, die den christlichen Glauben beleben.

Caritatives Handeln lebt zwischen pastoralen Fragen und Zuspruch, spirituellen Herausforderungen und Einsichten, kirchlichen und interreligiösen Anfragen sowie ethischem Diskurs und ethischen Haltungen.

Der Glaube ist Ausgang und Ziel des caritativen Wirkens. Seine Dynamik erlebbar zu gestalten, ist eine Herausforderung. Es geht um nicht weniger als die Entdeckung der Wirklichkeit Gottes im täglichen Handeln der vielen Aktiven.

Treten Sie ein und werfen Sie einen Blick in die caritaspastorale Werkstatt mit ihren vielfältigen Modellen und Entwicklungen. Sie werden sicher die eine oder andere traditionelle oder experimentelle Inspiration finden.

Am Anfang steht eine Entscheidung

„Am Anfang steht eine Entscheidung – Eine Arbeitshilfe für Leitungsverantwortliche zur Weiterentwicklung einer träger- spezifischen christlichen Einrichtungskultur“ gibt Führungskräften ermutigende und wertvolle Anregungen für den kirchlichen Gestaltungsauftrag in ihren Diensten und Einrichtungen. Neben der Herleitung besondere Merkmale von religiösen Kulturprozessen in Organisationen, werden die Rolle und die Aufgaben von Führungskräften erörtert und abschließend Kulturbausteine/ Denkanstöße für ein förderliches Leitungshandeln gegeben.

Die vorliegende Arbeitshilfe ermutigt zur Entscheidung, die immer neue Aufgabe zur Gestaltung einer trägerspezifischen christlichen Kultur weiterzuentwickeln. Sie wendet sich an Vorstände, Leitungskräfte, Personalverantwortliche, Referenten der Caritaspastoral, Pastorale Dienste und Verantwortliche für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Caritas.

Religiöse Bildung

Ist religiöse Bildung als Teil des beruflichen Handelns in Caritas zu verstehen? Welche religiöse Bildung braucht es in den Berufen der Caritas?

Die Situation der Mitarbeitenden der Caritas in der Kirche und in der Gesellschaft verändert sich. Manche Pfade klassischer religiöser Bildung können heute so nicht mehr begangen werden. Es gilt, neue Bildungswege auszukundschaften. So werden christliche Bildungsangebote im Rahmen der ehrenamtlichen oder beruflichen Tätigkeit heute zum festen Bestandteil einer christlich geprägten Organisationskultur der Caritas.

Die vorliegende Handreichung ordnet das Aufgabenspektrum religiöser Bildung für die caritativen Berufe ein und ermutigt, differenzierte berufsfeldspezifische Antworten weiterzuentwickeln. Daher wendet sie sich an Vorstände, Leitungskräfte, Personal- verantwortliche, Personalentwickler, Referenten der Caritaspastoral und Verantwortliche für Aus-, Fort- und Weiterbildung in der Caritas.

Der Glaube – eine Frage der Einstellung

Wer Einstellungsgespräche führt, kennt die Situation: Mit dem noch vergleichsweise „fremden“ Bewerber über den Glauben zu sprechen, fällt schwer.

Und doch ist es gut und wichtig, Glaubensfragen in Einstellungsgesprächen angemessen zu thematisieren, geht es doch schließlich um eine mögliche Mitarbeit in einem katholischen Verband.

Wie also findet man die richtigen Worte für dieses zwar naheliegende, aber auch persönlich nahegehende Thema? Fragen allein zum formalen Glaubensvollzug oder Glaubenswissen greifen zu kurz.

Seelsorgliche Begleitung in der Pflege

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas leisten einen hohen Beitrag, um die Einheit von Seelsorge und Pflege in caritativen Einrichtungen und Diensten der Alten- und Gesundheitspflege erfahrbar zu machen.

Zugleich werden die Träger gefragt, wie denn die Seelsorge als Merkmal des caritativen Auftrags verwirklicht wird.

Caritative Einrichtungen und Dienste der ambulanten und stationären Pflege sind stets lernende Organisationen auf dem Weg. Das vorliegende Diskussionspapier ist ein Beitrag, die aktuelle Situation zu reflektieren und das Seelsorgeverständnis in den unterschiedlichen Bereichen der Pflege mit vielen Beteiligten weiterzuentwickeln. Die Verantwortlichen in Führungspositionen werden ermutigt, in ihren Einrichtungen einen offenen Diskurs in Theorie und Praxis zu fördern.

Caritas und Seelsorge - auch eine konzeptionelle Frage

Leitungsverantwortliche auf Träger- oder Einrichtungsebene stehen zunehmend vor der Herausforderung, in der heutigen Situation neue Antworten zu finden, um seelsorgliche Strukturen und christliche Identität zu gewährleisten.

Unabhängig von der Größe eines caritativen Rechtsträgers, wird die konzeptionelle Weiterentwicklung der Seelsorge als notwendig erfahren.Es gilt daher, entsprechende Konzepte seitens der Träger für Einrichtungen und Dienste zu entwickeln.

Die nachfolgende Arbeitshilfe benennt mögliche Eckpunkte und ermutigt zu dieser Entwicklung.

Diskussionspapier

Diskussionspapier Pflege und Seelsorge

Caritative Einrichtungen und Dienste der ambulanten und stationären Pflege sind stets lernende Organisationen auf dem Weg. Das vorliegende Diskussionspapier ist ein Beitrag, die aktuelle Situation zu reflektieren und das Seelsorgeverständnis in den unterschiedlichen Bereichen der Pflege mit vielen Beteiligten weiterzuentwickeln.

Der Caritas-Gemeindecheck

Die Suche nach kreativen und zugleich zielführenden Methoden zur Erstellung von Pastoralkonzepten beschäftigt Pastoralteams und viele Aktive in den Pfarreien und Seelsorgebereichen.

Die Referate Caritaspastoral und Gemeindecaritas haben hier zu eine spielerische Analysemethode entwickelt.

„Hol die Katze aus dem Sack“ – der Caritas-Gemeindecheck.

Hinter dem Titel verbirgt sich ein origineller und effektiver Zugang, um die Situation im Seelsorgebereich zu visualisieren: ein Planspiel, wodurch das pastorale Handeln im Sozialraum ebenso sichtbar wird wie das praktische Zusammenwirken aller pastoral und caritativ Tätigen.

„Hol die Katze aus dem Sack“ ist gleichermaßen für die Arbeit im Pastoralteam, im Pfarrgemeinderat oder in den Ortsausschüssen und anderen ehrenamtlichen Gruppen geeignet. Die Rückmeldungen im Rahmen der Probephase waren durchweg ermutigend.

Für Moderation und Begleitung des Prozesses der Analyse und Weiterentwicklung der örtlichen Caritasarbeit stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes Gemeindecaritas der Kreis- oder Stadt-Caritasverbände zur Verfügung.

Caritatives Handeln

Die Pastoral erlebte einen Wandel – das spüren alle Akteure, ob in der Gemeinde, den Verbänden, kirchlichen Vereinen, Initiativen oder in der Administration.

Einige denken enttäuscht an Rückzug aus dem kirchlichen Engagement. Andere suchen nach neuen Aufgaben. Zwischen Zumutung und Neuaufbruch, wissen alle, dass der Auftrag Jesu bei aller Veränderung unveränderlich ist: Den Menschen, die Not leiden, nahe zu sein.

Besonders die notleidenden Menschen brauchen unsere Stimme und unser zupackendes Handeln. Sie warten darauf, dass die Liebe Jesu berührbar wird. Wir bleiben auch in neuen pastoralen Strukturen auf dem Weg als Dienstgemeinschaft für den Nächsten.

Die Christen vor Ort, in den Gemeinden, haben Sie die beste Kenntnis von den Lebensbedingungen der Menschen. Sie sind die Fachfrauen bzw. der Fachmänner, um die Not der Menschen zu sehen, ihr zu begegnen und sie zu wenden. Diesem Engagement gilt es ein gemeinsames konzeptionelles Fundament zugeben. Die nachfolgende Arbeitshilfe begleitet mit gezielten Fragen eine entsprechende konzeptionelle pastorale Planung. Caritatives Handeln kann wachsen – gerade durch neue regionale Kooperationen mit allen.

Die folgenden Ausführungen geben einen konzeptionellen roten Faden für das gemeinsame Planen der caritativen Schwerpunkte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes „Gemeindecaritas“ in Ihrem Caritasverband unterstützen Sie gerne bei der Planung und Begleitung dieses Prozesses. Nähere Informationen und eine Kontaktliste finden Sie im Anhang.

„Das fängt ja gut an“

Eine Handreichung für christliche Spiritualität in der Fort- und Weiterbildung

"Das fängt ja gut an!" ist vielleicht ein erster naheliegender Gedanke beim Blick auf eine Handreichung für christliche Spiritualität in der Fort- und Weiterbildung.

„Welchen Ansprüchen sollen unsere Bildungsangebote denn noch genügen?“ Teilnehmende, entsendende Träger, Dozierende, „Kunden“ im Alltag, Zuwendungsgeber – alle wollen Qualität, fachlich aktuelle Kenntnisse und deren überprüfbare Umsetzung in der Praxis.

Und dazu gerne auch noch Spiritualität?!

Visitationen - Vorbereitung und Gestaltung

Das Kirchenrecht hält den Bischof an, alle fünf Jahre die Pfarreien, beziehungsweise Dekanate seines Bistums zu besuchen.

Diese Visitationen sind eine Chance für die Caritas, dem jeweils visitierenden Bischof einen Einblick in die vielfältigen sozialen Nöte von Menschen und das vielfältige ehrenamtliche wie berufliche Engagement der gemeindlichen & verbandlichen Caritas zu geben.

Auf Anregung der Geschäftsführerkonferenz der Stadt- und Kreis-Caritasverbände im Erzbistum Köln wurde unter Leitung des Referenten für Caritaspastoral, Bruno Schrage, eine Arbeitshilfe zum Thema „Visitation“ erstellt. Sie will helfen, das caritative Engagement im Rahmen der in den Dekanaten durchgeführten bischöflichen Visitationen engagiert und koordiniert vorzustellen.

Die zentrale Verantwortung für die Planung einer bischöflichen Visitation liegt beim jeweiligen Dechanten. Den Vorständen der örtlichen Caritasverbände kommt aber die wichtige Aufgabe zu, alle caritativen Rechtsträger im jeweiligen Dekanat frühzeitig über eine geplante Visitation zu informieren. Ziel ist es, einen kurzen Visitationsbericht zu erstellen, den der Diözesan-Caritasverband dem Bischof zusendet. In der Arbeitshilfe werden die Themen „Visitationsbericht“, „Organisation der Visitation“ sowie „Durchführung von Veranstaltungen“ durch Ablaufschemata und Vorlagen erläutert.

Ihre Ansprechpartnerin

Mechthild Linden

Bruno Schrage

Pastoralreferent | Dipl. Kath. Theol | Dipl. Caritaswissenschaftler

Georgstraße 7
50676 Köln