Fördermittelberatung (c) Pixabay

Projekt FUNdRAISING - Berufliche Qualifizierung in sozialen Organisationen in Europa

Das Kooperationsprojekt zielt auf die berufliche Qualifizierung von Fundraiserinnen und Fundraisern in Europa. Im Vordergrund steht dabei der fachliche Austausch zwischen den europäischen Partnern sowie das Kennenlernen guter Praxis. Darüber hinaus ist eine gemeinsame Fortbildung zum Thema geplant. 

Zielgruppe des transnationalen Kooperationsprojekts sind Fachkräfte aus den Bereichen Fördermittelakquise, Stiftungswesen und Fundraising von gemeinnützigen Organisationen, die sich im Feld der Akquise von Drittmitteln weiter professionalisieren möchten und bereit sind, über den eigenen Tellerrand zu blicken und sich mit anderen Fachkräften in Europa auszutauschen. 

Die Projektpartner:

  • Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln (Deutschland)
  • Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not (Österreich)
  • Fondazione Diocesana Caritas Trieste Onlus (Italien)
  • Caritas Alba Iulia (Rumänien)

Beschreibung der Projektparnter / Description of the project partners in English

Der Projektzeitraum: 1. Oktober 2023 bis 30. September 2025

Projektablauf und Hintergründe

Konkret sind im Zeitraum von zwei Jahren vier 2,5-tägige Workshops geplant, an denen jeweils bis zu 16 Fachkräfte aus den beteiligten Ländern teilnehmen. Je ein Workshop findet in einem Partnerland statt. Durch den Austausch soll eine gemeinsame Wissensbasis geschaffen werden und die berufliche Weiterbildung und Professionalisierung im Bereich des Fundraisings länderübergreifend gefördert werden. Darüber hinaus planen wir zur weiteren beruflichen Qualifizierung die Durchführung von zwei transnationalen Seminartagen mit externen Dozentinnen und Dozenten, die in digitaler Form durchgeführt werden.  

Der Begriff Fundraising beschreibt alle Maßnahmen mit dem Ziel der Akquise von Mitteln für gemeinnützige Organisationen und soziale Projekte, die die Inklusion und Gleichstellung benachteiligter Menschen in unseren Gesellschaften fördern. Fundraising findet vor allem in größeren Non-Profit-Organisationen, Stiftungen und sonstigen sozialen Unternehmen Anwendung. Dabei geht es um mehr als nur um die reine Beschaffung finanzieller Mittel, sondern auch um Dienst- und Sachleistungen, die Gewinnung freiwillig Helfender oder die Vernetzung von Unterstützern und Fördermittelgebern. 

Qualifizierungsinhalte wie auch die beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten im Fundraising haben sich in den vergangenen Jahren dynamisch entwickelt. Gab es noch bis zur Jahrtausendwende kaum Möglichkeiten, sich umfassender im Fundraising fort- und weiterzubilden, so gibt es mittlerweile ein breiteres Angebot von Möglichkeiten, das in unterschiedlicher Form, Qualität und Menge in den EU-Mitgliedstaaten zur Verfügung steht. 

Ausreichende finanzielle Mittel sind die Grundlage jedes qualitativ hochwertigen Qualifizierungs- und Beratungsangebots zur Inklusion sozial ausgegrenzter Menschen und zur Förderung von Vielfalt. Größere Organisationen und Verbände, die der Bildungsarbeit und beruflichen Qualifizierung benachteiligter Menschen und der Förderung ihrer sozialen Teilhabe verpflichtet sind, beschäftigen Fachkräfte, die sich um die Finanzierung der Qualifizierungs- und Bildungsangebote für die betroffenen Zielgruppen kümmern und laufend Drittmittel akquirieren. Dazu gehören Europäische Fördermittel genauso wie Landes- und Bundesmittel, Mittel privater und öffentlicher Stiftungen oder neuerdings auch Crowd-Funding.

Die beteiligten Projektpartner wählen für die Teilnahme am Projekt und an den transnationalen Workshops diejenigen Fachkräfte eigenständig aus, die über ausreichende berufliche Erfahrungen in der Akquise von Fördermitteln verfügen oder als Neueinsteiger/innen in diesem Feld berufliche Erfahrungen sammeln möchten. Die Fachkräfte verfügen zumeist über einen Hochschulabschluss im Bereich der Sozialarbeit, Pädagogik, Psychologie, Betriebs- oder Volkswirtschaft bzw. über eine fundierte kaufmännische Ausbildung. 

"Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden."

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