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    GESCHICHTEN, DIE HOFFNUNG MACHEN

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Das Blog-Archiv

Neuer Medien-Inhalt

Ein Song gegen den Corona-Blues

„Wir sind uns näher als je zuvor“, heißt es im Refrain des Songs „Zeit für Menschlichkeit“. Mehr als 20 prominente Musikerinnen und Musiker mit und ohne kölsche Wurzeln haben ihn gemeinsam aufgenommen. Die Idee hatten Jens Streifling (Höhner), seine Frau Lidia (Violine) und Bruno Schrage, Referent für Caritaspastoral beim Kölner Diözesan-Caritasverband. 

Neuer Medien-Inhalt

Polka-Jazz für die Bewohnerinnen, Bewohner und das Team des Caritas-Altenzentrums Herz Jesu sowie der Caritas-Hausgemeinschaften St. Benediktus in Düsseldorf: "The Happy Gangstas" spielten im Garten als Aufmunterung für die älteren Menschen und als Dank für den Einsatz des Pflegteams mit Gitarren, Trompete und Schlagzeug groß auf. Die Seniorinnen und Senioren konnten dabei vom Balkon und von den Fenstern aus der Musik lauschen. Klasse, liebe Gangstas!

Video: CV Düsseldorf

Briefkasten aufmachen und Freude rausholen! Das können die Menschen in der Isolation jetzt in und um Ratingen. Vom dortigen Lotsenpunkt bekommen sie Briefe – die enthalten Texte, Lieder und Anregungen für die Woche, außerdem auch die Aufforderung, Gedanken und Ideen zu teilen, damit Andere davon profitieren können. So entsteht aus vielen Menschen, deren Kontakte jetzt eingeschränkt sind, eine Gemeinschaft.

Anmelden für die Mutmach-Post kann man sich bei Katharina Müller unter 0176 – 45702330, mueller@skf-ratingen.de  oder Lotsenpunkt, Düsseldorfer Str. 40, 40878 Ratingen.

Das Projekt BUNT unterstützt die Corona-Nachbarschaftshilfe im Seelsorgebereich Zülpich mit einer Telefon-Hotline. Ob es um Einkaufen, einen Hundespaziergang, Vorlesen übers Telefon, Botengänge etc. geht: BUNT steht für Hilfesuchende und Hilfebietende telefonisch für die Koordination der Nachbarschaftshilfe bereit.

Nummer: 0176/ 14 54 65 42

Wann? Immer dienstags 12-15 Uhr, donnerstags 9:30-11 Uhr, freitags 9:30-11 Uhr (außer am 10.04. Karfreitag).

Dieses Angebot gilt erst einmal bis zum 19.4.2020.

Obdachlose essen im Priesterseminar (c) Henning Schoon

 

Kardinal Woelki hat das Kölner Priesterseminar zur Verfügung gestellt, um die Versorgung von Obdachlosen zu sichern. Die Menschen auf der Straße, deren Leben wegen der Corona-Krise immer schwieriger wird, können dort duschen und ein warmes Essen erhalten.

Dazu stehen Plätze an 20 Einzeltischen bereit, sodass die Mahlzeit mit dem erforderlichen Abstand zueinander eingenommen werden kann.

Das Essen liefert die Küche der Kantine im Generalvikariat. Unter den Helfern, die die Mahlzeiten ausgeben, sind Jugendliche des jugendpastoralen Zentrums "Crux" in Köln sowie Theologiestudenten aus Köln, Bonn und Sankt Augustin.

Für die Einhaltung der derzeit geltenden Hygienevorgaben am Eingang sorgen die Malteser. Sie organisieren auch den Duschbetrieb samstags.

Dann können Männer von 11 bis 13 Uhr und Frauen von 13 bis 14 Uhr duschen und ihre Kleidung wechseln.

Kardinal Woelki rechnet damit, dass auf diese Weise 100 bis 150 Personen versorgt werden können. Das Priesterseminar steht zurzeit wegen Renovierungsarbeiten teilweise leer.

Obdachlose essen im Priesterseminar (c) Henning Schoon

In diesen Zeiten ein wichtiger Behelf - der Bedarf wird immer größer: Atemmasken. Claudia Elschenbroich - Expertin im Diözesan-Caritasverband für Arbeit und Qualitätsmanagement - weiß im DOMRADIO-INTERVIEW, wer sie macht, wer sie bekommt und wie jeder mitproduzieren kann. 

„Es werden dringend Mund-Nasen-Masken für die Mitarbeiter in der Nachbarschaftshilfe vom Lotsenpunkt St. Antonius benötigt! Wer kann nähen?“ - Vor kurzem setzte der Lotsenpunkt diesen Aufruf ab. Und bekam schnell Hilfe: Die Sängerinnen des Frauenchors DaCapo legten die Mikros beiseite und griffen zur Nähmaschine.

42 Masken kamen dabei für den Lotsenpunkt heraus – eine willkommene Abwechslung: „'Nähen statt Singen': Das kam uns gerade recht“, berichtet Iris Müller, Vorsitzende des Frauenchors. „Aber uns Sängerinnen fehlt unsere Chorgemeinschaft, das gemeinsame Singen und auch der wöchentliche feste Termin doch sehr“.

#MASKEAUF

Der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln hält seine Einrichtungen für wohnungslose Frauen wie die Notschlafstelle „Comeback“, die verschiedenen Kontakt- und Beratungsstellen für wohnungslose Frauen wie das „Café Auszeit“ und das „Café Auszeit – Zwei“ ebenfalls geöffnet. 

Die Öffnungszeiten werden an die Bedarfslagen der Besucherinnen angepasst und ausgedehnt.

Erweitert wurde auch die aufsuchende Arbeit, um auch obdachlose Frauen zu erreichen, die sich vornehmlich auf der Straße, am Bahnhof oder in den U-Bahnhöfen aufhalten. Erreichbar sind die Angebote unter info@skf-koeln.de 

 

Prostituierte erhalten weiterhin Hilfe und Beratung bei der Beratungsstelle für Sexarbeiterinnen „Rahab“ unter rahab@skf-koeln.de  

Ebenfalls weitergeführt werden die Hilfen im Bereich der ambulanten Jugend- und Familienhilfe wie zum Beispiel die Schwangerschaftsberatung. Im Tagesdienst erhalten Menschen in akuten Notlagen täglich von 8.30 bis 13.00 Uhr Unterstützung durch eine telefonische Beratung oder die Beratung per Mail.

Das Gewaltschutzzentrum ist per Mail erreichbar: gewaltschutz@skf-koeln.de . Weitere Anschriften von stationären und ambulanten Einrichtungen: www.skf-koeln.de 

Anke Hirsch, Referentin für die esperanza-Schwangerschaftsberatung, über die Auswirkungen der
Corona-Krise auf die Beratung (werdender) Mütter
und Väter im Erzbistum Köln. 

Welche Folgen hat die Corona-Krise auf die Schwangerschaftsberatung im Erzbistum Köln?

Hirsch: Es kommen zurzeit weniger Frauen in die Beratungsstellen. Das ist nachvollziehbar, weil es für viele Menschen gerade natürlich auch um andere Dinge geht – um die im Haushalt lebenden Kinder zum Beispiel. Aber natürlich bleiben die Fragen rund um eine Schwangerschaft dieselben. Wir sind also nach wie vor gefragt.

Haben die Beratungsstellen weiterhin geöffnet?

Hirsch: Ja, unsere Schwangerschafts-Beratungsstellen sind weiterhin für alle, die Rat suchen, da. Und die meisten sind unverändert zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar. Das heißt, Frauen und Männer können sich wie bisher auch einen Termin für ein Gespräch geben lassen und in die Beratungsstellen kommen.

Haben sich die Regeln für ein Beratungsgespräch angesichts der Corona-Pandemie verändert?

Hirsch: Wir bitten die Klientinnen und Klienten darum, Kinder möglichst nicht mitzubringen und auf mehr als auf eine Begleitperson zu verzichten. Das ist in den allermeisten Fällen völlig unproblematisch. Die Beraterinnen und Berater achten darauf, dass ein gewisser Abstand eingehalten wird, sie haben natürlich mit vielen Menschen zu tun.  

Wie schützen sich die Beraterinnen und Berater noch?

Hirsch: Teilweise haben sie Räume gewechselt, das heißt, sie sind in andere Zimmer gezogen, in denen mehr Platz ist, um so die Abstände besser einhalten zu können. In einigen Beratungsstellen wurden Plexiglasscheiben aufgestellt. Das hilft auch psychologisch. Die Menschen müssen sich nicht permanent fragen, ob sie sich vielleicht angesteckt haben – und das kann ein Gespräch entspannen. Wir achten, wie in vielen andere Einrichtungen der Caritas auch, streng darauf, dass die nötige Hygiene, etwa regelmäßiges Händewaschen und Desinfizieren, eingehalten wird.

Schwangerschaftsberatung (c) Robert Boecker
Schwangerschaftsberatung (c) Annette Etges

Und wer nicht in die Beratungsstelle kommen möchte, etwa weil er Angst vor einer Ansteckung hat?

Hirsch: Der kann sich natürlich telefonisch beraten lassen. Die Zahl der Telefonberatungen steigt in allen Beratungsstellen kontinuierlich. Einige Beraterinnen und Berater machen das aus ihrem HomeOffice. Natürlich ist eine Telefonberatung anders. Man schaut sich nicht ins Gesicht, kann vielleicht die psychische Situation seines Gegenübers manchmal nur erahnen. Ein großer Teil der Menschen, die sich beraten lassen, haben einen Migrationshintergrund. Da gibt es Sprachbarrieren – und das ist natürlich am Telefon schwieriger. Hinzu kommt, dass Unterlagen per Mail oder per Post verschickt werden müssen, das ist oft etwas zeitraubender. Alles in allem funktioniert die Telefonberatung aber sehr gut und die Beratenden zeigen sich sehr dankbar.

Sie beraten Schwangere auch online – die Zahl der Anfragen steigt doch sicher gerade auch?

Hirsch: Ja, aber nicht in dem Umfang, wie wir es vermutet haben. Das liegt daran, dass die meisten eben doch noch das persönliche Gespräch – vor Ort oder am Telefon – suchen. Ich glaube aber, dass diese Art der Kommunikation immer intensiver genutzt werden wird.

Die Schwangerschaftsberatungsstellen helfen werden Müttern und Vätern auch finanziell – etwa wenn es um die Erstausstattung für das Kind geht. Hat sich durch die veränderte Beratungssituation daran gerade etwas verändert?

Hirsch: Wichtig ist, dass wir auch in dieser Zeit schnell und unbürokratisch helfen können. Wir vergeben ja Mittel aus der Bundesstiftung Mutter und Kind und aus dem erzbischöflichen Hilfsfonds. Wenn es notwendig ist, werden die Mittel eben in Ausnahmefällen auch bar ausgezahlt. Unsere Beraterinnen und Berater sind wirklich sehr engagiert und sehr flexibel, sie machen das Beste aus der Situation.

Esperanza (c) Annette Etges

14 Träger einer Schwangerschaftsberatungsstelle im Erzbistum Köln sind derzeit mit 56 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern tätig.

2018 nahmen 9.337 Frauen und Männer eine Beratung in Anspruch.

Einsamkeit macht sich vielerorten breit: Das CaritasOhr in Remscheid hat sich nach der Schließung vieler Tagespflegen zu einer wichtigen Anlaufstelle für alleinstehende Menschen entwickelt – es dient dabei in erster Linie dem Zuhören und Kontakthalten.

Mitarbeitende aus dem Caritasverband sind von Montag bis Donnerstag von 9-16 Uhr und am Freitag von 9 bis 12:30 Uhr telefonisch zu erreichen.

Ob Sorgen, der Lust zu Reden dem Wunsch nach Hilfsangeboten und Fachberatungen: Die Caritas in Remscheid schenkt immer ein Ohr.

„Wir wollen trotz unserer momentanen Beschränkungen Menschen, die alleine, einsam oder alt sind und nicht besucht werden können, ein Gegenüber sein“, heißt die Botschaft des Caritasverbandes.

Unterstützung für Remscheid gibt es auch online auf: www.remscheid.love  Hier organisieren sich Nachbarschaftshilfen.  Wer Unterstützung beim Erledigen von Alltagsdingen braucht oder das Team bei Ihren Angeboten unterstützen möchte, kann sich auch telefonisch unter 0 15 75/7 55 55 58 melden.

Die Gemeinde St. Bonaventura sammelt Geschichten der Hoffnung gegen die drohenden Gefühle von Einsamkeit und Mutlosigkeit. Gesucht werden Momente aus diesen Tagen, die berührt, gestärkt oder erheitert haben. Hier werden sie gesammelt: #momentefürmorgen auf Insta, auf facebook.com/LotsenpunktLennep.

Beiträge erreichen die Gemeinde auch per Email ehrenamt@st-bonaventura.de  oder per Post: Pfarrbüro St. Bonaventura, Hackenberger Str. 1a, 42897 Remscheid.

Wer in Solingen Unterstützung braucht, kann sich aktuell an folgende Dienste und Einrichtungen des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen wenden:

Die Suchthilfe, die Migrationsdienste, die Schwangerenberatung und die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche haben ihre Angebote für telefonische Beratungen auf den Zeitraum von Montag bis Freitag 9.00 bis 21.00 Uhr ausgeweitet.

Alle Telefonnummern gibt es auf www.caritas-wsg.de .

 

(c) CV Wuppertal/Solingen
(c) CV Wuppertal/Solingen

 

Die Hospizdienste bieten während der Corona-Krise Montag bis Sonntag von 8.00 bis 21.00 Uhr telefonische Trauergespräche für Menschen in Quarantäne und für Menschen mit keinem oder geringem sozialen Netzwerk.

Angeboten wird auch die Registrierung zum täglichen Anruf. Damit soll verhindert werden, dass niemand in Isolation gerät. Telefon: 0202/3890 363 12.

Der Caritasverband Wuppertal/Solingen sammelt über die E-Mail ich.helfe@caritas-wsg.de Interessensbekundungen von Menschen, die in der Corona-Krise freiwillig helfen möchten.

Wer sich meldet, kann dort seine Interessen, Fähigkeiten und Vorerfahrungen für einen freiwilligen Einsatz in der Pflege oder Hauswirtschaft, Haustechnik, bei Einkaufshilfen, in Verwaltungsaufgaben, bei Dolmetscherdiensten etc. angeben.

Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche bietet sich für telefonische Beratungs- und Krisengespräche an, wenn Eltern oder Kindern die Isolation und die häusliche Enge zu schaffen machen.

Es gibt auch die Möglichkeit, über eine kostenfreie Schaltung mit mehr als zwei Personen gleichzeitig zu telefonieren: 0202/3890 360 10.

Caritas-Mitarbeitende in der Offenen Ganztagsgrundschule Bogenstraße drehen Videos gegen die Langeweile von Kindern, die gerade zu Hause bleiben müssen.

Es wird vorgelesen und es gibt Mitmachaktionen zum Basteln und Kochen.

RheinSieg (c) CV Rhein Sieg

 

Der Caritasverband Rhein-Sieg ruft Hobby-Näherinnen und-näher zum Mitmachen auf – es werden weiter Masken in den Einrichtungen gebraucht. Annahmestellen sind derzeit die Rezeptionen vor Ort. Bitte beachten: Es muss – aus Schutz unserer Bewohnerinnen und Bewohner – geklingelt werden.  Alle Spenden werden dann an der Tür entgegengenommen.

Annahmestellen (8 Uhr bis 16 Uhr):

Altenzentrum Helenenstift

Bonner Straße 93

53773 Hennef 

oder

Haus Elisabeth Altenheim GmbH

Rathausstraße 11

53859 Niederkassel

Kontakt: Dörte Staudt 02241/1209 309; doerte.staudt@caritas-rheinsieg.de 

Ab Montag (30. März) bieten das DOMFORUM und das Stadtdekanat Köln mit dem „Zeit für Sie“-Telefon ein neues Angebot gegen Vereinsamung und Isolation in der Corona-Krise.

Unter der Nummer 0221/9258 471 164 stehen von montags bis freitags (zunächst von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr) erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des DOMFORUMs als Gesprächspartner zur Verfügung. Sie hören zu und stehen bei.

Das Angebot versteht sich als Ergänzung zur Telefonseelsorge.

"Als Kirche sind wir selbstverständlich auch und gerade jetzt, in diesen schwierigen Zeiten, für die Menschen da“, sagt der Kölner Stadtdechant, Msgr. Robert Kleine, über das neue Angebot.

„Gerade für viele ältere und alte Menschen ist der tägliche Gang in den Supermarkt, zum Gottesdienst oder woanders hin oft die einzige Möglichkeit, mit anderen Menschen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. All das fällt gerade weg und droht, die Vereinsamung und soziale Isolation älterer und alleinstehender Menschen zu verstärken.“

 

Mehr Infos:

www.domforum.de 

www.katholisches.koeln 

Auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz steht jetzt ein Dusch- und Toilettencontainer für Obdachlose. Diese werden – genauso wie Wasserzufuhr, Abwasser (über Container), Strom und Security – von der Stadt Köln bereitgestellt.

Die Container sind täglich von 10 bis 16 Uhr geöffnet – Security kümmert sich um die Sicherheit.

Für die Ausstattung und den Betrieb des Hygienecontainers sind der SKM Köln und SkF e.V. Köln zuständig, die dabei von ehrenamtlich Mitarbeitenden der beiden Träger sowie von denen der Bahnhofsmission unterstützt werden. 

Die Bahnhofsmission bietet all denen, die das Angebot nutzen, ihre Gesprächsbereitschaft an. 

Um die zunehmende Zahl von coronainfizierten Menschen oder Personen, die in mehrwöchiger Quarantäne leben oder Menschen, die bei einer Ansteckung besonders gefährdet sind, mit alltäglichen Dingen des Lebens gut zu versorgen, entstehen an vielen Orten Einkaufsdienste und Nachbarschaftshilfen. Die Hilfen werden sehr unbürokratisch und pragmatisch organisiert, das ist auch gut so. Trotzdem sind einige Hinweise wichtig, um möglichem kriminellen Verhalten entgegenzuwirken.

Freiwillige fahren im Raum Niederkassel frisch zubereitete Gemüssesuppen für ältere Menschen aus. Die Suppen werden hygienisch vakuumisiert vor die Haustür gestellt, natürlich mit kurzem Hinweis über die anstehende Lieferung. Die Suppen sind kostenlos!

Wer Suppe haben möchte, kann hier anrufen:

02208 – 5000 954 (Mo-Fr, 9 -12 Uhr)

Die katholische Kirche Grevenbroich und die Caritas bieten ab sofort einen ehrenamtlichen Einkaufsdienst mit festen Patenschaften an – z. B. werden Einkäufe erledigt, Rezepte vom Arzt oder Medikamente aus der Apotheke geholt usw.

Für Hilfebedürftige:

Sie gehören zu einer Corona-Risikogruppe und sollten das Haus nicht verlassen? Sie befinden sich zur Zeit in Quarantäne und müssen deswegen daheim bleiben? Sie brauchen daher jemanden, der für Sie einkauft, Botengänge erledigt etc.?

Für Helferinnen und Helfer:

Sie gehören nicht zu einer Corona-Risikogruppe, sind momentan nicht erkrankt und haben keine Symptome? Sie sind mindestens 14 Jahre und nicht älter als 60 Jahre? Sie möchten andere unterstützen und Solidarität zeigen?

In beiden Fällen wählen Sie von Montag bis Freitag (10-16 Uhr) die Telefonnummer 0170 84 50 782 - wir vermitteln Ihnen Hilfe bzw. eine Einsatzstelle!

Einzigware

Masken zum Schutz vor der Übertragung des Coronavirus fehlen derzeit an vielen Orten. In fast einem Dutzend Beschäftigungsbetrieben und Werkstätten der Caritas im Erzbistum Köln greifen Menschen deshalb selbst zur Nähmaschine. „Wir können uns keinen Rückzug aus der Versorgung erlauben. Was wir jetzt brauchen, ist ein solidarisches Handeln. Selbstgemachte Atemschutzmasken sind systemrelevant", sagt Dr. Frank Johannes Hensel, Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Köln.

Nähen, was das Zeug hält: Heiß laufen die Maschinen zum Beispiel beim Caritasverband Düsseldorf. Hier werden Atemschutzmasken von Näherinnen und Nähern des Caritas-Labels EiNZIGWARE, dem bundesweiten Beschäftigungsprojekt für Langzeitarbeitslose, angefertigt. Ziel ist es hier, bis zu 500 Stück am Tag zu produzieren. Andere Produktionsstätten im Erzbistum sind die u.a. Caritas Wertarbeit, der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) sowie das St. Elisabeth-Krankenhaus Köln-Hohenlind.

Gedacht sind die Masken für Menschen in sozialen Einrichtungen, aber auch für gefährdete Einzelpersonen und diejenigen, die mit ihnen zusammen sind. Sie sind aus Stoff und damit nach dem Waschen wiederverwendbar. „Mit dem Mund-Nasen-Schutz schütze ich meinen Gegenüber vor dem direkten Feuchtigkeitsnebel beim Ausatmen, das ist rücksichtsvoll“, sagt Hensel.

Für die Hilfe aus der Nähmaschine packen nicht nur viele Ehrenamtliche mit an, sondern auch Firmen in der Region. Diese steuern kostenlos die Stoffe aus Restposten bei – Voraussetzung: ein fester Baumwollstoff, der nach jedem Tragen bei 90 Grad gewaschen werden kann. 

Hilfe zum Mitmachen: Die Caritas ruft die Menschen zur Eigeninitiative auf. Eine Nähanleitung für die Herstellung der Schutzmasken gibt es zum Download unter: www.einzigware.de.

Lebensmittel für Andere einkaufen, Medikamente für Erkrankte besorgen, den Hund der Seniorin ausführen: Menschen im Erzbistum Köln sind in der Corona-Pandemie füreinander da. Pfarrgemeinden und Caritas helfen dabei, dass sich trotz Kontaktsperre Menschen vor Ort vernetzen und unterstützen können.

Eine Anlaufstelle: die rund 50 Lotsenpunkte mit mehr als 300 Ehrenamtlichen. „Auch wenn wir gerade viele Einschränkungen hinnehmen müssen: Hilfesuchende können sich immer an uns wenden“, sagt Lydia Ossmann von der Fachstelle Lotsenpunkte im Kölner Diözesan-Caritasverband. 

Besonders im Blick: Notfallhilfen für Risikopatientinnen und -patienten und ältere Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.

Einkaufspatenschaften in Grevenbroich, digitale Ehrenamtsbörse in Wachtberg, Alltagsunterstützung in Brenig oder Sorgentelefone wie im Lotsenpunkt in Alfter – Hilfe formiert sich im ganzen Erzbistum. Viele Lotsenpunkte sind gezwungen, die Face-to-Face-Beratung zu-rückzufahren, sie sind aber auch telefonisch und online erreichbar.

Naehstuebchen

#MASKEAUF

Inspiriert von der tollen Aktion von EiNZIGWARE sucht die youngcaritas im Erzbistum Köln fleißige Näherinnen und Näher, die ihre Stoffreste zu Masken umfunktionieren.

So gehts:
1. Nähmaschine rausholen, Stoffreste parat legen und Anleitung durchstöbern 
2. Via Facebook, Instagram oder an elena.klein@caritasnet.de Bescheid geben, wenn Masken fertig sind.
3. youngcaritas meldet sich anschließend, wohin die Masken geschickt werden sollen.

Ehrenamtliche der katholischen Obdachlosenseelsorge GUBBIO verteilen mit Weihbischof Ansgar Puff Essensgutscheine. Träger der Wohnungslosenhilfe, darunter der SKM Köln und der SkF e.V. Köln ,geben seit dem 24. März täglich Lebensmittelpakete an wohnungslose Frauen und Männer ab, ebenso werden Lebensmittelpakete im Rahmen der Straßensozialarbeit an Bedürftige verteilt. 

Finanziert werden die Lebensmittelpäckchen bestehend aus Sandwiches, Getränken, Obst und Süßigkeiten von der Stadt Köln, zusammengestellt und geliefert durch In Via Köln.

(Fotos: DiCV Köln / Jo Schwartz).

Hier berichtet die BILD

Kontakt & weitere Informationen

Gubbio
Kath. Wohnungslosenseelsorge im Stadtdekanat Köln

Ulrichgasse 27-29
50678 Köln

info@gubbio.de
0221 / 271 84 30
Di. + Mi., 13 Uhr bis 17 Uhr

Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen im täglichen Leben belasten. Familiäre Konflikte brechen auf und können zu verbaler und körperlicher Gewalt führen. Das heißt aber nicht, dass Menschen, die von Gewalt im häuslichen Umfeld, von Stalking oder anderen Übergriffen betroffen sind, alleine bleiben müssen. Die Beratungsstellen für Opfer häuslicher Gewalt sind weiterhin da. 

Eine Übersicht über die übrigen Beratungsstellen im Erzbistum Köln finden Sie hier

Erste Hilfe und Beratung für weibliche Opfer häuslicher Gewalt bietet das bundesweite Hilfetelefon unter: 08000116016 oder im Chat unter https://www.hilfetelefon.de/ . Ebenfalls von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen können das anonyme Beratungsangebot unter www.gewaltlos.de nutzen. 

Die beiden Kölner Interventionsstellen „Der Wendepunkt“ der Diakonie Michaelshoven und das SkF-Gewaltschutzzentrum sind unter der Überschrift „ Wir sind da“ mit ihren Kontaktdaten erneut an die Öffentlichkeit gegangen.

Frauen, Männer, Kinder und Ältere, die Opfer häuslicher Gewalt werden, erhalten auch in Zeiten von Corona unter folgenden Adressen unmittelbar Hilfe: Im  linksrheinischen Köln bei Gewaltschutzzentrum des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. Köln, Tel: 0221-126950 oder per E-Mail an gewaltschutz@skf-koeln.de  und im rechtsrheinischen Köln beim Wendepunkt unter Tel: 0221-9956-4444 oder wendepunkt@diakonie-michaelshoven.de .

Wichtige und gute Nachrichten erreichen uns vom SKM Köln: Die Einrichtungen der Sucht- und Wohnungslosenhilfe des SKM Köln halten ihr Angebot in den Kontakt- und Beratungsstellen weiter aufrecht.

Auch wenn ein Aufenthalt im Kontaktstellenbereich aus Infektionsschutzschutzgründen nicht wie gewohnt stattfinden kann, sind Einzelberatungen, Postausgabe, und Toilettennutzung sowie Duschen weiterhin möglich.

Auch der mobile medizinische Dienst ist weiterhin in den gewohnten Zeiten vor Ort. Essen und Getränke sind ebenfalls erhältlich. Die Notschlafstelle am HBF sowie die Humanitären Hilfen in der Vorgebirgstraße sind derzeit uneingeschränkt geöffnet.

Alle aktuellen Informationen dazu finden Sie hier www.skm-koeln.de/corona-pandemie-veraenderte-angebote-der-gesundheits-und-integrationshilfe/

Der SKM weist auch noch einmal auf sein Angebot der Schuldnerberatung hin! Gerade in diesen Zeiten trifft viele Menschen die Arbeitslosigkeit, wirtschaftlichen Existenzen drohen wegzubrechen. Infos zum aktuellen Angebot unter www.skm-koeln.de/existenzielle-sorgen-privatinsolvenz-droht-die-schuldnerberatung-hilft/

Bei häuslicher Gewalt hilft die Männerberatung des SKM Köln: www.skm-koeln.de/die-gewalt-zuhause-eskaliert-die-maennerberatung-ist-fuer-sie-da/

Ihre Ansprechpartner

Wir sind bei Fragen & Anmerkungen für Sie da

Markus Harmann

Markus Harmann

Stabsabteilungsleiter
Information und Kommunikation