Klimaschutz in der Caritas (c) Caritas

Klimaschutzkoordination

Das Klimaschutzprojekt "KSI: Prima Klima – Klimaschutzkoordination in der Caritas Erzbistum Köln" ist erfolgreich gestartet. Gefördert durch die Nationale Klimaschutzinitiative (31.01.2025 – 28.02.2029, Förderkennzeichen 67K23001), unterstützen wir Mitgliedsorganisationen gezielt bei ihrem Engagement für den Klimaschutz.

Unser Ziel ist es, gemeinsam Strategien für mehr Klimaschutz in sozialen Einrichtungen zu entwickeln und umzusetzen und so einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und zur Verwirklichung der Klimaschutzziele zu erreichen.

Die Erfassung des Status quo der Klimawirkung in Treibhausgasbilanzen schafft eine solide Grundlage dafür, effektive und kosteneffiziente Maßnahmen zu identifizieren und umzusetzen und die Einrichtungen nachhaltig und zukunftsfähig aufzustellen.

Zugleich sind diese Daten die Basis für die Nachhaltigkeitsberichterstattung – ob zur Erfüllung unmittelbarer eigener Berichtspflichten, mittelbarer Berichtspflichten durch die Anforderungen von Banken, Versicherungen und Fördermittelgebern, oder der Erwartungen von Öffentlichkeit und Bewerber_innen.

Bereits 80 Mitgliedsorganisationen haben in einem „Letter of Intent“ ihr Interesse bekundet.

Mitmachen und profitieren

Alle Mitgliedsorganisationen des DiCV Köln können sich beteiligen. Eine Teilnahme ermöglicht ein breites Unterstützungsangebot für kommende Schritte sowie gezielte Beratung. Zudem werden die Kosten für die Treibhausgasbilanzierung aus dem Projektbudget finanziert. Auch noch nicht teilnehmende Mitgliedsorganisationen haben weiterhin die Möglichkeit, den „Letter of Intent“ zu unterzeichnen und von unserer Unterstützung zu profitieren.     

Werden auch Sie Teil unserer Klimaschutzinitiative!

Weitere Inhalte, aktuelle Förderprogramme sowie Materialen und Downloads finden Sie auf der Überblicksseite Klimaschutz & Nachhaltigkeit.

Die Vergabe zur Beauftragung eines externen Dienstleisters zur Erstellung der Treibhausgasbilanzen in den Mitgliedsorganisationen erfolgt über eine europaweite Ausschreibung, die unter diesem Link veröffentlich ist. Interessierte Dienstleister können bis zum 13.09.2025 einen Teilnahmeantrag für das Vergabeverfahren einreichen.

Vernetzungstreffen

Der erste Austausch zwischen den Projektmitgliedern fand bereits bei der digitalen Kickoff-Veranstaltung am 9. Juli statt. Nun wollen wir diesen Austausch vertiefen und laden interessierte Mitglieder zu einem ersten Netzwerktreffen ein:

  • Netzwerktreffen der Projektmitglieder – Einsteiger 
    23.09.2025, 12:30 bis 13:30 Uhr
  • Netzwerktreffen der Projektmitglieder – Erfahrene 
    24.09.2025, 12:30 bis 13:30 Uhr
  • Netzwerktreffen der Projektmitglieder – Fachkundige 
    25.09.2025, 12:30 bis 13:30 Uhr 

Wenden Sie sich bei Interesse an einer Teilnahme gerne an die Klimaschutzkoordinatorinnen des DiCVs.

 

  • Digitale Kickoff-Veranstaltung mit Einführung in die Treibhausgasbilanzierung | 9. Juli 2025
  • Digitale Infoveranstaltung mit Projektüberblick und -inhalten | 8. Mai 2025

 

Sollten Sie Interesse an den Präsentationsfolien haben, wenden Sie sich gerne an die Klimaschutzkoordinatorinnen des DiCVs.

 

Eine Treibhausgasbilanz erfasst alle klimawirksamen Emissionen eines Unternehmens, eines Produkts oder einer Aktivität innerhalb eines festgelegten Bilanzrahmens. Sie zeigt, welche Auswirkungen Ihre Einrichtung auf das Klima hat und welche Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen abgeleitet werden können. 

Dazu wird zunächst der Bilanzrahmen festgelegt, der die zeitlichen, organisatorischen und operativen Systemgrenzen bestimmt. Die zeitlichen Systemgrenzen umfassen in der Regel ein Kalenderjahr, die organisatorischen Systemgrenzen definieren den Umfang der zu bilanzierenden Einrichtungen. Operative Systemgrenzen legen fest, welche Emissionen in der Bilanz berücksichtigt werden. Sie werden in die Scopes 1, 2 und 3 unterteilt (siehe Abbildung links):

  • Scope 1: Emissionen aus Quellen, die direkt im Besitz oder Geltungsbereich Ihrer Einrichtung liegen;
  • Scope 2: Emissionen aus der Nutzung von Energie, die Sie einkaufen;
  • Scope 3: Emissionen entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens. 

Außerdem sind in der Erstellung einer Treibhausgasbilanz Anforderungen zu beachten:

Sie wollen mehr erfahren oder haben Fragen zur Erhebung konkreter Daten?

Sprechen Sie uns einfach an!

Sie fragen sich, in welchem Verhältnis die Treibhausgasbilanz zum Nachhaltigkeitsbericht steht?

Nachhaltigkeit beschreibt ein Handlungsprinzip, das die Lebensgrundlagen heutiger und zukünftiger Generationen dauerhaft sichern soll und ökologische, soziale sowie ökonomische Aspekte umfasst.

Die Treibhausgasbilanz erfasst die Auswirkungen einer Organisation auf die ökologische Nachhaltigkeit und ist somit ein wesentlicher Bestandteil eines Nachhaltigkeitsberichts (siehe Schaubild). 

Ein Klimaschutzkonzept ist ein strategischer Leitfaden für Organisationen oder Kommunen, um ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Es dokumentiert technische und wirtschaftliche Potenziale und beschreibt geeignete Methoden und  Maßnahmen. Ziel ist, mit vorhandenen Ressourcen und zielorientierten Maßnahmen positiv auf Umwelt und Klima einzuwirken. 

Hier finden Sie einige Beispiele für Klimaschutzkonzepte aus der Sozialwirtschaft und der Kirche:

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Ihre Ansprechpartnerinnen

Manja Joana Gahbler (c) DiCV/ Karski

Manja Joana Gahbler

Projektreferentin Klimaschutzkoordination

Valerie Wischott (c) DiCV/ Karski

Valerie Wischott

Projektreferentin Klimaschutzkoordination

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