Neues Projekt der Aktion Neue Nachbarn hilft beim Start in den Beruf

27.08.19, 09:30
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Marco Eschenbach
Projekt SinA (c) DiCV Köln / Hans-Jürgen Bauer

Köln. Neben dem Spracherwerb gelten Ausbildung und Arbeit als Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen. Ein neues Projekt der Aktion Neue Nachbarn im Erzbistum Köln erleichtert den Einstieg ins Berufsleben – mit individueller Beratung und integrativen Bildungsangeboten.

„SinA - Stark in Arbeit und Ausbildung“ heißt das dreijährige Projekt, das die Aktion Neue Nachbarn mit rund 150.000 Euro im Jahr fördert. Die Beratung erfolgt über fünf Arbeitslosentreffs in katholischer Trägerschaft in Köln, Leverkusen, Ratingen, Solingen und im Rhein-Sieg-Kreis. Dort bekommen die Geflüchteten umfassende Unterstützung. „Es wird auch darum gehen, die Menschen darin zu bestärken, eine Arbeit aufzunehmen. Ziel des Projekts ist eine verbesserte Chance auf berufliche Teilhabe“, so der Leiter der Aktion Neue Nachbarn, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel.

Zum Projekt SinA gehören Bildungsangebote, die Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammenbringen. „In den Arbeitslosentreffs kümmern sich die Mitarbeitenden um das, was notwendig ist, um gerüstet zu sein für eine Ausbildung oder Arbeitsaufnahme“, so Felicitas Esser, Projektkoordinatorin beim Diözesan-Caritasverband. Dazu gehören zum Beispiel Veranstaltungen zu Themen wie Gesundheit und Verbraucherschutz, Sprachförderung und Betriebsbesichtigungen.

Hensel: „Einrichtungen wie die Arbeitslosentreffs sind ein wichtiges Instrument zur Förderung der Integration in Arbeit und Gesellschaft.“

Weitere Infos: Luisa Kern, Diözesan-Caritasverband, Tel. 0221 - 2010346, E-Mail: lusia.kern@caritasnet.de

 

Bild: Faris O. (Name geändert) flüchtete aus dem Iran nach Deutschland. Im Arbeitslosentreff in Solingen wird er beraten.