Grüner Surfen

26.01.23, 14:07
  • Klimatipps
Pia Klinkhammer

Grüner Surfen

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Jede Suchmaschinen-Anfrage verbraucht Strom und belastet das CO2 -Konto. Google beziffert den CO2-Fußabdruck einer Anfrage auf 0,2 Gramm CO2, Wissenschaftler des Öko-Instituts schätzen ihn auf 1,5 Gramm.

Beides klingt zunächst wenig, doch pro Minute werden allein über Google mehr als 3,8 Millionen Anfragen versendet. Auf wie viele kommen Sie pro Tag, Woche, Jahr? Und wie viele davon lassen sich vermeiden?

Dabei hilft nicht nur der Verzicht auf unnötige Informationen – sondern auch, Websites direkt aufzurufen. Für wiederholt genutzte, aber schwer zu merkende Seiten lassen sich Lesezeichen setzen – wer sie konsequent nutzt, vermeidet manche Suchanfrage.

Häufig genutzte Seiten lassen sich zusätzlich offline verfügbar machen.

Wer den CO2-Fußabdruck seiner Suchanfragen kompensieren möchte, kann sie über alternative Suchmaschinen wie Ecosia oder Lilo verschicken. Ecosia nutzt die Server der Microsoft-Suchmaschine Bing, die Suchergebnisse sind identisch. Für etwa jede 45. Suchanfrage finanziert Ecosia einen Baum für Aufforstungsprojekte – der CO2 bindet. Fast 170 Millionen Bäume hat das Unternehmen bereits gepflanzt – und wirbt damit, dass zusätzlich die eigenen Solaranlagen mehr regenerativen Strom erzeugen, als die Suchanfragen verursachen.

www.ecosia.org 

www.lilo.org