Sucht (c) Anette Etges

Sucht

Glücksspielsucht, Essstörungen, Medikamentenabhängigkeit, Alkohol- und Drogenmissbrauch - Sucht hat viele Gesichter. Sie gefährdet häufig die Gesundheit und die sozialen Beziehungen und manchmal auch den Arbeitsplatz. Sucht und Abhängigkeit sind meist nur die Spitze eines Eisbergs von vielen Problemen. Die Beratungsstellen der Caritas im Erzbistum Köln helfen bei Suchtproblemen. Sie vermitteln bei Bedarf ambulante oder stationäre Therapien. 

Die Beraterinnen und Berater sind Fachleute (Mediziner, Psychologen, Sozialpädagogen) und unterliegen der Schweigepflicht. Neben einer Beratung vor Ort können unsere Fachleute auch (anonym) mit Hilfe der Online-Beratung der Caritas um Rat gefragt werden.

Hier finden Sie Kontaktadressen und aktuelle Informationen zur Caritas-Suchthilfe. 

Neuer Medien-Inhalt

Die Suchthilfe im Erzbistum Köln besteht derzeit aus

  • 24 Ambulanten Beratungs- und Behandlungsstellen
  • 3 Einrichtungen zur stationären Entwöhnungsbehandlung bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
  • 2 Einrichtungen zur stationären Entwöhnungsbehandlung bei Abhängigkeit von illegalen Substanzen/Drogen
  • 4 Soziotherapeutische Einrichtungen bei Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit
  • 9 Einrichtungen des Ambulant Betreuten Wohnens für Abhängigkeitserkrankte
  • 2 Kontakt- und Begegnungsstätten für Abhängigkeitserkrankte und Angehörige
  • 3 Sonstige Einrichtungen für Wohnhilfen
  • 3 Beratungsstellen für den Bereich AIDS-Hilfe und Prävention

Die verbandlich organisierten Gruppen der Suchtselbsthilfe des Kreuzbundes und die Selbsthilfegruppen im Kontext der Caritas-Beratungsstellen vervollständigen das Angebot. Darüber hinaus besteht eine Kooperation mit den Trägern der Erziehungshilfe und Erziehungsberatungsstellen im Kontext der Hilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien an 11 Standorten in der Diözese.

Für suchtkranke und abstinent lebende Menschen bietet die Caritas zahlreiche Projekte und Veranstaltungen aus den Bereichen Gesundheit, Sport und Erlebnis an.

Das Spektrum reicht von Kletterkursen über Skifreizeiten bis zu Abenteuer-Workshops.

Die Angebote werden von einer Kooperationsgemeinschaft aus dem Diözesan-Caritasverband, dem Reha-Zentrum Franzstraße des Sozialdienstes Katholische Männer in Köln und der Suchthilfe des Caritasverbandes RheinBerg durchgeführt. Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie im Internet unter www.gesundheit-sport-erlebnis.de.

Über die Online-Beratung der Caritas können Sie einfach und unbürokratisch Fragen zu verschiedenen Beratungsthemen stellen. Wenn Sie wollen, können Sie dort anonym bleiben. Die Experten der Caritas beantworten Ihre Fragen in der Regel innerhalb von zwei Werktagen.

Die ambulanten Suchtberatungsstellen bieten regelmäßig Sprechstunden an. Hier können Sie auf Wunsch anonym und unverbindlich eine erste Standortbestimmung für sich vornehmen und mit Fachleuten klären, ob und welche Hilfen für Sie in Frage kommen.

Entscheiden Sie sich für eine Behandlung, können Sie diese vor Ort ambulant in Einzel- und/oder Gruppengesprächen durchführen oder mit Hilfe der Beraterinnen und Berater die Vermittlung in eine Suchtfachklinik beantragen. Die Kosten hierfür übernimmt in der Regel die Sozialversicherung (Reha-Träger oder Krankenkassen) oder die Sozialhilfe.

Alle Suchtberatungsstellen kooperieren mit örtlichen abstinenzorientierten Selbsthilfegruppen. Dort treffen Sie Menschen, die sich über ihre Erfahrungen rund um ihr Suchtproblem austauschen. Auch sie sind Experten! Ansprechpartner und Adressen der Gruppentreffen hierzu finden Sie in den Beratungsstellen oder unter anderem beim Kreuzbund 

Ihre Ansprechpartnerin

Angelika Schels-Bernards (c) DiCV/ Karski

Angelika Schels-Bernards

Referentin für Sucht- und AIDS-Hilfe