Köln. Caritas international und das Spendenbündnis „NRW hilft!“ haben bisher über 4 Millionen Euro Fluthilfe an die Opfer in den betroffenen Regionen im Erzbistum Köln ausgezahlt. Die Unterstützung erreichte dabei mehr als 10.000 Menschen. Geld, das weiter dringend benötigt wird: „Nach den Aufräumarbeiten und der Linderung der ersten Not gilt es nun, den Wiederaufbau zu begleiten sowie Beratung und Unterstützung zu organisieren“, sagt Dr. Helmut Loggen, Verwaltungsdirektor des Kölner Diözesan-Caritasverbandes.

Die Flut Mitte Juli dieses Jahres hat vieles zerstört: Gebäude und Möbel, Existenzen und Lebensperspektiven. Doch die Hochwasserkatastrophe hat auch starke Solidarität und viel Hilfsbereitschaft hervorgerufen: Menschen von nah und fern packen vor Ort mit an, andere spenden Geld – alles dafür, dass Betroffene wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken können. 

„Nur durch Ihren persönlichen Einsatz ist es möglich gewesen, schnelle Hilfen zu leisten. Die Spendengelder ermöglichten, dass Möbel, Kühlschränke, Kleidung, aber auch Handwerkshilfen oder Bautrockner finanziert werden konnten. Die große Hilfsbereitschaft hat den Betroffenen gezeigt: Ihr seid nicht allein“, bedankt sich Loggen bei allen Helfenden und Spendenden.

Im Erzbistum Köln wurden bisher Sofort- und Haushaltsbeihilfen von den Verbänden der Caritas im Rhein-Sieg-, im Rhein-Erft- und im Rheinisch-Bergischen Kreis, in Euskirchen, Wuppertal, Solingen, Leverkusen und Düsseldorf ausgezahlt. 

Caritas-Mitarbeitende kümmern sich aktuell um weitergehende Hilfen und psychosoziale Begleitung für die Betroffenen.

Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. ist der Dachverband der katholischen Wohlfahrtspflege im Erzbistum Köln. Ihm sind 280 Mitglieder als Träger von mehr als 1.850 Diensten und Einrichtungen im Rheinland und angrenzenden Kreisen angeschlossen. Das Spektrum reicht von Krankenhäusern über Altenheime bis zu Kindergärten und Beratungsstellen, wie etwa Schwangerschafts- oder Schuldnerberatung. Der Diözesan-Caritasverband berät seine Einrichtungen und Dienste in fachlichen sowie wirtschaftlichen Fragen und vertritt sie in Kirche, Gesellschaft und Politik.