Köln. Kirchen, Pflegeheime, Kitas, Krankenhäuser – Sozialimmobilien sind nicht nur Orte der Fürsorge, sondern auch ein riesiges, bisher unterschätztes Klimaschutz-Potenzial. Allein in NRW gibt es rund 1.350 Pflegeheime und 7.500 Kitas in Trägerschaft der Freien Wohlfahrtspflege – bundesweit sind es über 100.000 Sozialimmobilien.
Gemeinsam verursachen sie 14 Millionen Tonnen CO₂ pro Jahr – und könnten durch energetische Sanierungen und Eigenenergieerzeugung im Schnitt 70 Prozent Energie einsparen. Doch ohne eine Unterstützung der Politik bleiben diese Chancen ungenutzt.
Wir laden Sie ein zu einem Pressegespräch am Mittwoch, 1. Oktober, 11 Uhr, auf dem Dach des Maternushauses, Kardinal-Frings-Straße 1-3, 50668 Köln, in dem wir zeigen:
- warum Sozialimmobilien ein entscheidender Hebel für den Klimaschutz sind,
- welche Weichen jetzt gestellt werden müssen,
- und wie vulnerable Gruppen doppelt profitieren – durch niedrigere Energiekosten und mehr Klimaschutz.
Für Gespräche zur Verfügung stehen:
- Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes,
- Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN),
- Prof. Dr. Martin Pehnt, Geschäftsführer des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu),
- Yvonne Zwick, Vorsitzende BAUM e. V. (Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management).
Wenn Sie an dem Gespräch teilnehmen wollen, bitte wir um Anmeldung bis 30. September, an: presse@caritasnet.de
Weitere Informationen: www.koelner-klimaforum.de
Veranstalter des 3. Klima-Forums für Wohlfahrt und Kirche sind der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln und der Fachbereich Schöpfungsverantwortung des Erzbistums Köln, in Kooperation mit der Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen (VRK) und der Pax-Bank für Kirche und Caritas eG.