Erzbistum Köln. Fulltime-Job und Ausnahmezustand: Die Corona-Pandemie bringt besonders Mütter an die Grenze ihrer Belastbarkeit. „Mütter brauchen dringend mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung“, sagt Ingrid Kahlke-Effenberger, Geschäftsführerin der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Köln. Unter dem Motto #gemeinsamstark ruft sie zu Spenden für ihre Stiftung auf.
Schule und Kinderbetreuung fallen aus, das Arbeitsleben verlagert sich aufs Zuhause – hinzu kommt der Haushalt, manchmal auch die Pflege von Angehörigen. „Das bringt viele Mütter an den Rand ihrer Kräfte. Müdigkeit und Erschöpfung sind die Folge, ebenso Hilflosigkeit und Überforderung. Irgendwann leidet dann die Gesundheit“, sagt Kahlke-Effenberger.
Hilfe und Entlastung bietet das Müttergenesungswerk. Es setzt sich für die Gesundheit von Müttern ein und hat ein Beratungsnetz geschaffen, das Vorsorge- und Rehamaßnahmen für Mütter und ihre Kinder im Angebot hat – genauso gilt dies übrigens auch für Väter.
Spezielle Kuren werden dabei auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten. Durch medizinische und psychosoziale Therapien gewinnen die Frauen Abstand vom Alltag. „Sie tanken Kraft und verändern den Blick auf ihr Zuhause“, sagt Elke Büdenbender, Schirmherrin des Deutschen Müttergenesungswerks und Ehefrau von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
Spenden unterstützen die Arbeit des Müttergenesungswerks ganz konkret. Sie ermöglichen Information, Aufklärung, Beratung und Nachsorge, aber auch Kur-Zuschüsse für Mütter.
Seit 2019 befindet sich die Geschäftsstelle der Müttergenesung im Erzbistum Köln in Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbands. In den Jahren 2019 und 2020 wurden 4.683 Beratungsgespräche geführt. Die Caritas half zudem bei der Beantragung von Kuren – in 2.266 Fällen wurden diese von den Krankenkassen genehmigt.
Weitere Infos: www.muettergenesung-koeln.de
Spenden: Pax Bank Köln e.G., IBAN DE30 3706 0193 0016 7180 17