Köln. Unter dem Motto „Füreinander“ sammeln Caritas und Diakonie vom 1. bis 22. Juni 2024 für Menschen in der Nachbarschaft, die in eine Notlage geraten sind. Auch im Erzbistum Köln finden Sammlungen statt. Neben der klassischen Haustürsammlung vereinfachen zunehmend digitale Überweisungsmöglichkeiten das Spenden.
„Füreinander – das ist genau das, was in unseren Kitas, Altenheimen, Lotsenpunkten und Begegnungszentren, in unseren Beratungsstellen und ambulanten Hilfen täglich geschieht“, sagt Anita Borchers, Referentin für Gemeindesozialarbeit und Lotsenpunkte beim Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln. „Angesichts der Krisen, die diese Welt erschüttern, ist es gerade dieses Füreinander, das wir überall auf der Welt brauchen. Auch in unserer Nachbarschaft gibt es Menschen, die in Armut leben, die unter Krankheit, Einsamkeit und Überforderung leiden, alte Menschen und Benachteiligte.“
Die Erträge der Sommersammlung stehen der Pfarrcaritas in den Gemeinden vor Ort zur Verfügung, um damit konkrete Hilfe zu leisten. „Unsere Gesellschaft hat nur eine Chance, wenn wir uns wieder mehr füreinander interessieren und einsetzen. Die Sammlerinnen und Sammler erfahren oft im Gespräch, wo und für wen Hilfe nottut und können entsprechend reagieren“, so Borchers.
Die größte ökumenische Spendenaktion in NRW gibt es seit 1948 – jeweils im Sommer und in der Adventszeit. Bei der letzten Sommersammlung 2023 konnten 86.726,07 Euro für Menschen und Projekte in den Pfarrgemeinden im Erzbistum Köln zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise für Ferienfreizeiten und Schulmaterialien für Kinder und Jugendliche, für die Unterstützung hilfebedürftiger Seniorinnen und Senioren oder für Alleinerziehende.
Weitere Beispiele und Informationen:
https://www.caritasnet.de/engagement/sammlungen/