Erzbistum Köln. Im Rahmen der Aktion Neue Nachbarn stellt das Erzbistum Köln in diesem Jahr 15 hauptamtliche Integrationsbeauftragte ein. Am 1. März sollen die ersten beiden von ihnen mit ihrer Arbeit beginnen. „Die Unterstützung benachteiligter Menschen steht im Zentrum dieser Pläne“, sagt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel, der die Aktion Neue Nachbarn, die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln, leitet.

Die Integrationsbeauftragten unterstützen und vernetzen das ehren- und hauptamtliche Engagement innerhalb der Flüchtlingshilfe in den Kirchengemeinden im Erzbistum Köln. Ziel der Koordinierungsstellen ist es, eine möglichst optimale Integration von Flüchtlingen zu erreichen. Dies geschieht in gemeinsamer Verantwortung und enger Kooperation mit der verbandlichen Caritas und den pastoralen Kräften vor Ort.

Zu den Kernaufgaben der Integrationsbeauftragten gehören u.a. die Koordinierung der Ehrenamtlichen in der Integrations- und Migrationsarbeit sowie die Unterstützung durch Information, Beratung und Begleitung. Auch die Organisation von Qualifizierungsangeboten für Ehrenamtliche und Engagierte, beispielsweise die Ausbildung zum Jobpaten oder Sprachvermittler, liegt im Aufgabenbereich. Bereits seit dem Jahr 2015 unterstützt die Aktion Neue Nachbarn Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit. Ging es damals mehr um die Erstversorgung der Ankommenden, helfen die Engagierten nun bei der Integration. Dieser Entwicklung sollen die neuen Stellen Rechnung tragen.

„Es besteht klar die Notwendigkeit, gemeinsam mit anderen Akteuren der Zivilgesellschaft, aktive Schritte zur Integration zu unternehmen – einem herzlichen Ankommen soll ein gelingendes Zusammenleben folgen“, sagt Hensel. Die Integration von geflüchteten Menschen ist ein partizipativer Prozess, der von der katholischen Kirche auch mit finanziellen Mitteln gefördert wird.

„Integration ist für die Aufnahmegesellschaft wie für die Ankommenden eine lange andauernde Aufgabe. Ich bin daher sehr froh, dass wir mit den 15 Integrationsbeauftragten professionelle Ansprechpartnerinnen und -partner für ehrenamtlich engagierte Menschen in der Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln verankern und damit eine koordinierte Unterstützung gewährleisten können“, so Hensel weiter. Die neuen Mitarbeitenden sollen dabei die Kooperation mit anderen Akteuren in der Integrationsarbeit, etwa kommunalen Behörden, Verbänden und Vereinen vorantreiben.

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