Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln kritisiert die Pläne der CDU zum Umbau des Bürgergeldes
Köln. Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln kritisiert die Pläne der CDU zum Umbau des Bürgergeldes. Michaela Hofmann, Referentin für Armutsfragen und Allgemeine Sozialberatung:
„Man kann es nicht oft genug wiederholen: Das Bürgergeld ist eine solidarische Leistung, die keine großen Sprünge zulässt: Von derzeit 563 Euro im Monat ist alles zu zahlen, was man zum Leben braucht: Lebensmittel, Kleidung, Haushaltswaren, Fahrkarten, Reparaturen, Handy und nicht zu vergessen: die Stromkosten. Es ist so bemessen, dass es gerade einmal das Existenzminimum abdeckt. Die von der CDU losgetretene Debatte ist rein populistischer Natur und völlig unnötig. Die so transportierten Bilder von mutmaßlich faulen Bürgergeldbeziehenden, die sich mit staatlichen Leistungen ein schönes Leben machen, gehen an der Lebenswirklichkeit der Menschen völlig vorbei.“