Der Diözesan-Caritasverband (DiCV) für das Erzbistum Köln e. V. ist der Dachverband der katholischen Wohlfahrtspflege im Erzbistum Köln. 1916 gegründet, fasst er heute unter dem Motto „Not sehen und handeln“ viele soziale Aktivitäten der katholischen Kirche im Erzbistum Köln zusammen. Als Spitzenverband steht der DiCV in der Mitverantwortung für die sozialen Verhältnisse auf Landesebene.
Der DiCV versteht sich als Anwalt und Partner benachteiligter Menschen. Er tritt für Solidarität in der pluralen Welt ein, für gerechte Lebensbedingungen, für die Einhaltung der Menschenrechte und für die Schaffung sozialer Mindeststandards.
Dem DiCV sind 280 Mitglieder als Träger von mehr als 1.850 Diensten und Einrichtungen im Rheinland und den angrenzenden Kreisen angeschlossen. Das Spektrum reicht von Krankenhäusern über Altenheime bis zu Kindergärten und Beratungsstellen, wie etwa Schwangerschafts- oder Schuldnerberatung.
Eine der wichtigsten Aufgaben des DiCV ist die Beratung der angeschlossenen Einrichtungen und Dienste in wirtschaftlichen Fragen.
Er vertritt sie in Kirche, Gesellschaft und Politik, initiiert und begleitet Projekte, sorgt für finanzielle Mittel und bietet den rund 57.000 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Tausenden ehrenamtlich Engagierten Begleitung und Fortbildung an.
Der DiCV vereint 14 Stadt- und Kreis-Caritasverbände – vom Niederrhein bis zum Westerwald, von der Eifel bis ins Bergische Land – unter einem Dach.
Daneben gehören auch die Fachverbände Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), Sozialdienst Katholischer Männer (SKM), Sozialdienst Katholischer Frauen und Männer (SKFM) und IN VIA zur Caritas-Familie. Teil des Hilfenetzes der Caritas im Erzbistum Köln sind außerdem der Kreuzbund, die Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft für Suchtkranke und ihre Angehörigen, der Malteser-Hilfsdienst, die Vinzenz-Konferenzen und die Caritas-Konferenzen.
Der DiCV selbst beschäftigt 158 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stand: Januar 2018).