Caritatives Handeln vor Ort – wenn nötig, eben digital

25.03.20, 10:00
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Marco Eschenbach

Caritatives Handeln vor Ort – wenn nötig, eben digital

Lotsenpunkte: Spontane Angebote vereinen Helfende  und Hilfesuchende und sichern die Grundversorgung (c) www.pixabay.com

Erzbistum Köln. Lebensmittel für Andere einkaufen, Medikamente für Erkrankte besorgen, den Hund der Seniorin ausführen: Menschen im Erzbistum Köln solidarisieren sich in Zeiten der Corona-Pandemie. Pfarrgemeinden und Caritas helfen dabei, dass sich trotz Kontaktsperre Menschen vor Ort vernetzen und unterstützen können. Eine Anlaufstelle: die rund 50 Lotsenpunkte mit mehr als 300 Ehrenamtlichen.

„Auch wenn wir gerade viele Einschränkungen hinnehmen müssen: Hilfesuchende können sich immer an uns wenden“, sagt Lydia Ossmann von der Fachstelle Lotsenpunkte im Kölner Diözesan-Caritasverband. Besonders im Blick: Notfallhilfen für Risikopatientinnen und -patienten und ältere Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind.

Einkaufspatenschaften in Grevenbroich, digitale Ehrenamtsbörse in Wachtberg, Alltagsunterstützung in Brenig oder Sorgentelefone wie im Lotsenpunkt in Alfter – Hilfe formiert sich im ganzen Erzbistum. Viele Lotsenpunkte sind gezwungen, die Face-to-Face-Beratung zurückzufahren, sie sind aber auch telefonisch und online 
erreichbar. 

 

Weitere Informationen und Lotsenpunkte vor Ort: 
www.lotsenpunkte.de

 

Info Lotsenpunkte: Zwischen 4.500 und 5.000 Menschen haben sich 2019 hilfesuchend an die 50 Lotsenpunkte gewandt. Die Ehrenamtlichen werden unterstützt von Pastoralteams der Pfarrgemeinden sowie Fachberatungen der örtlichen Caritasverbände. Bei fachlichen Fragen stehen ihnen die caritativen sozialen Dienste und Einrichtungen – etwa Schuldner- oder Erziehungsberatung – zur Seite.