Köln. Der Begriff „Flüchtlingskrise“ hat viele Monate lang die Berichterstattung in den Medien geprägt. Auf Initiative des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln setzten sich elf renommierte Künstlerinnen und Künstler mit und ohne Migrationshintergrund in Wort, Bild und Aktionen mit diesem umstrittenen Begriff auseinander.
Über ein Jahr haben sich Kunstschaffende wie Zahra Hassanabadi aus Wuppertal, Oliver Gather aus Düsseldorf und die Kölner Künstlerin Denise Winter mit Szenarien der Flucht beschäftigt. Entstanden sind dabei sehr eindringliche Kunstwerke, die Fragen wie Sprachlosigkeit, Verstecken oder das Verflüchtigen von Erinnerungen an die Heimat in eine Form bringen.
Zum Abschluss und zur Präsentation der Projektdokumentation laden wir herzlich ein am:
Mittwoch, 30. Mai 2018, um 16 Uhr
in das Integrative Wohnprojekt Klarissenkloster,
Kapellenstraße 51, 51103 Köln-Kalk.
Nach der Begrüßung durch Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Joh. Hensel werden Ludger Hengefeld vom Caritasverband Köln und Kurator Dr. Johannes Stahl über die gewinnbringende Symbiose von Caritas und Kunst im Projekt berichten. Ein Diavortrag der Künstlerin Alice Musiol beschließt die Finissage.
Initiiert und gefördert wurde das Projekt „Fluchten“ durch die Diözesan-Arbeitsgemeinschaft Migration im Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln.
Weitere Informationen: www.fluchten.eu
Der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V. ist der Dachverband der katholischen Wohlfahrtspflege im Erzbistum Köln. Ihm sind 250 Mitglieder als Träger von mehr als 2.000 Diensten und Einrichtungen im Rheinland und den angrenzenden Kreisen angeschlossen. Das Spektrum reicht von Krankenhäusern über Altenheime bis zu Kindergärten und Beratungsstellen, wie etwa Schwangerschafts- oder Schuldnerberatung. Der Diözesan-Caritasverband berät seine Einrichtungen und Dienste in wirtschaftlichen Fragen und vertritt sie in Kirche, Gesellschaft und Politik.