Köln. Am heutigen Freitag hat die Aktion Neue Nachbarn – die Flüchtlingshilfe im Erzbistum Köln – zu Füßen des Kölner Doms ihren Food Truck „EAT & GREET" vorgestellt. Die Küche auf vier Rädern macht bis September an neun weiteren Orten im Erzbistum Köln Halt und lädt bei leckerem Streetfood zu Gesprächen ein. Engagierte und Flüchtlinge bereiten im 40 Jahre alten Citroën gemeinsam Wraps mit internationalem Flair und Zutaten zu.
Der Food Truck ist auf Veranstaltungen wie Pfarr- oder Stadtfesten ein Ort der Begegnung. Flüchtlingsinitiativen kreieren aus Zutaten ihrer Heimat verschiedene Wraps und bieten vor dem Food Truck eine Plattform für Gespräche. An jeder Station arbeiten lokal engagierte Helfer und Flüchtlinge Hand in Hand. „Vier Jahre nach Gründung der Aktion Neue Nachbarn zeigen wir: Neue Nachbarn lernen sich kennen und viele tragen zum Miteinander im Erzbistum Köln aktiv bei", sagt Dr. Frank Joh. Hensel, Direktor des Diözesan- Caritasverbandes für das Erzbistum Köln und Leiter der Aktion Neue Nachbarn. „Integration ist eine Generationenaufgabe. Wir möchten zeigen, dass sich das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft lohnt."
Hinter „EAT & GREET" steht der Gedanke, dass das gemeinsame Kochen und Essen Menschen über Kulturgrenzen hinweg verbindet. Am Esstisch wird Vielfalt in der Gesellschaft direkt erfahrbar. „EAT & GREET" hält in Kerpen, Düsseldorf, Wuppertal, Mettmann, Köln, Wipperfürth, Rösrath, Brühl und Siegburg. Der vollständige Fahrplan ist auf der Internetseite www.eat-greet.de zu finden.
Die Aktion Neue Nachbarn wurde vom Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki im November 2014 ins Leben gerufen. Der Schwerpunkt der Aktion liegt derzeit in der Integration von Flüchtlingen. Projekte wie „Willkommen Kollege! Willkommen Kollegin!" oder „Neue Nachbarn – auch am Arbeitsplatz" begleitet beim Einstieg in den Arbeitsmarkt. Ein Soforthilfefonds unterstützt darüber hinaus Gemeinden und Initiativen im Erzbistum Köln mit finanziellen Zuschüssen für die Flüchtlingshilfe.
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