Köln. Engagiert, kreativ, caritativ – unter diesem Motto haben sich mehr als 800 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende der Caritas am 14. Juni gemeinsam auf den Weg gemacht, um zu beten, zu singen und zu schweigen. Ziel der ersten Caritas-Wallfahrt nach der Corona-Zwangspause war das Kloster Knechtsteden. 

Auf Einladung des Kölner Diözesan-Caritasverbandes wanderten die Caritas-Aktiven aus allen Regionen des Erzbistums in Kleingruppen sternförmig zur Anlage des Spiritanerordens in Dormagen. „Besonders ist bei dieser Wallfahrt, dass sozial engagierte Kolleginnen und Kollegen mit den unterschiedlichsten Berufen und ehrenamtlichen Professionen zusammenkommen. Das ist ein Erlebnis von engagierter Vielfalt für die und den Nächsten – das motiviert und das feiern wir“, so Bruno Schrage, Referent für Caritaspastoral und Grundsatzfragen beim Kölner Diözesan-Caritasverband. 

„Not sehen und handeln – das ist eine Mammutaufgabe“, griff der Kölner Weihbischof und Vorsitzendes des Diözesan-Caritasverbandes Ansgar Puff in der Messe in der romanischen Klosterbasilika den Leitspruch der Caritas auf. Als Beispiele nannte er die Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe und den Ukraine-Krieg als Herausforderungen, die „uns viel abverlangt haben und auch privat an die Nieren gegangen sind“. Hier sei Außerordentliches geleistet worden, das „einen Oscar“ verdiene. Symbolisch dargestellt wurde die Verleihung an die Mitarbeitenden in einer Aktion des Artisten-Duos Chapeau Bas.

Zum anschließenden Programm gehörten verschiedene geistliche und kulturelle Angebote. Den Schlusspunkt des Wallfahrtsfests setzte ein gemeinsames Singen.

Die Sternwallfahrt findet seit 1992 alle vier Jahre statt – zuletzt 2016.

Zu den Fotos der Wallfahrt: https://mam.erzbistum-koeln.de/web/6cfb77182d405750/caritas-wallfahrt/