Mit den DiCVnews möchten wir Ihnen alle zwei Wochen einen Überblick über Veranstaltungen, Positionen, rechtliche Entwicklungen und Aktivitäten im Erzbistum Köln geben. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben und wir hoffen, dass er Ihnen gefällt. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Falls Sie die DiCVnews nicht mehr erhalten möchten, finden Sie am Ende des Newsletters eine Abmelde-Funktion
32.000 Menschen protestieren in Düsseldorf gegen soziale Kürzungen
Rund 32.000 Menschen haben sich am 13. November auf den Oberkasseler Rheinwiesen zur Kundgebung „NRW bleib sozial!“ versammelt, um ein Zeichen gegen die geplanten Kürzungen von rund 83 Millionen Euro im sozialen Bereich zu setzen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hatte zur Veranstaltung aufgerufen, um auf die dramatischen Folgen dieser Kürzungen für die soziale Infrastruktur und die Arbeit der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen aufmerksam zu machen.
Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW, fand in seiner Rede deutliche Worte: „Gute Politik hängt von den richtigen Entscheidungen ab – und diese Entscheidungen brauchen wir jetzt! Wenn Angebote für Kinder, Familien, Senior_innen, Migrant_innen und Menschen mit Behinderung gestrichen werden, leidet das soziale Gefüge, das unser NRW so stark macht.“
Er ergänzte: „Nordrhein-Westfalen lebt von seiner Vielfalt, seinem Miteinander und seiner Solidarität. Doch die geplanten Kürzungen gefährden genau diese Grundpfeiler. Wir fordern die Landesregierung auf, den Menschen zuzuhören und gemeinsame Lösungen zu finden, die nicht auf dem Rücken derer ausgetragen werden, die auf unsere Hilfe angewiesen sind.“
Die Kundgebung der Freiwohlfahrtspflege NRW bot ein vielfältiges Programm, das die dringende Notwendigkeit eines stabilen sozialen Netzes in Nordrhein-Westfalen betonte. In mehreren Themenblöcken präsentierten Vertreter_innen aus der Praxis die konkreten Auswirkungen der Kürzungen auf ihre Arbeit und die Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Zu den anwesenden politischen Akteuren zählten unter anderem Sozialminister Karl-Josef Laumann und Familienministerin Josefine Paul sowie Fraktionsvorsitzende des NRW-Landtages.
Zur Pressemitteilung
Caritas und Diakonie starten Adventssammlung 2024
Unter dem Motto „Füreinander“ sammeln Caritas und Diakonie vom 16. November bis 7. Dezember für Menschen in der Nachbarschaft, die in eine Notlage geraten sind. Auch im Erzbistum Köln finden Sammlungen statt. Neben der klassischen Haustürsammlung vereinfachen digitale Überweisungsmöglichkeiten das Spenden.
„Das diesjährige Motto ‚Füreinander‘ soll auf die Bedeutung des sozialen Miteinanders hinweisen und daran erinnern, dass wir als Gemeinschaft nur stark sind, wenn wir füreinander ein-stehen“, erklärt Anita Borchers vom Kölner Diözesan-Caritasverband das Anliegen der beiden großen Wohlfahrtsverbände, die seit 76 Jahren mit den Sammlungserträgen die soziale Arbeit der Kirchengemeinden vor Ort unterstützen.
Neben der Unterstützung von Familien, Hilfen für benachteiligte Menschen oder für Frauen und Männer in besonderen Notlagen, sind zunehmend Seniorinnen und Senioren auf Hilfen durch Spendenmittel angewiesen. „Neben der finanziellen Not begegnen unsere ehrenamtlich Engagierten einer zunehmenden Belastung durch Einsamkeit und sozialer Isolation, gerade bei älteren Menschen. Hier müssen wir dringend hinsehen und handeln“, fordert Borchers.
Bei der letzten Adventssammlung 2023 konnten rund 205.000 Euro für Menschen und Projekte in den Pfarrgemeinden im Erzbistum Köln zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Informationen
Unterschreiben Sie online
In einer Zeit globaler Krisen, die sich in der Bedrohung des weltweiten Friedens, der sozialen Gerechtigkeit, der Schöpfung und des gesellschaftlichen Zusammenhaltes äußern, haben sich am 21. September 2024, dem Internationalen Tag des Friedens, Vertreter_innen des Deutschen Caritasverbandes und der Caritas im Bistum Aachen im Krönungssaal des Aachener Rathauses versammelt und die „Aachener Erklärung für Frieden und gesellschaftlichen Zusammenhalt“ verabschiedet. Die Kernpunkte der Aachener Erklärung lauten:
- Frieden braucht Gerechtigkeit und Solidarität.
- Frieden braucht Bewahrung der Schöpfung.
- Frieden braucht Versöhnung.
Zur Aachener Erklärung
Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen startet im Januar
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird am 6. Januar den sechsten Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen für das ESF Plus-Programm „rückenwind3 für Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft“ starten. Interessenbekundungen können bis zum 28. Februar 2025 über das Förderportal Z-EU-S eingereicht werden.
Antragsberechtigt sind gemeinnützige Träger, die einem der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege angehören sowie sonstige gemeinnützige Träger der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Gefördert werden Modellvorhaben zur Fachkräftesicherung in sozialen Berufsfeldern in den folgenden fünf Handlungsfeldern:
- Entwicklung und Erprobung moderner Arbeitsmodelle und -organisation im Kontext einer sich wandelnden Arbeitswelt in sozialen Berufs- und Arbeitsfeldern;
- Verbesserung der Chancengleichheit durch analoge und digitale Qualifizierung sowie Schaffung einer inklusiven Arbeitsumgebung;
- Maßnahmen zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen beim Umgang mit neuen Arbeitsplatztechnologien;
- Anwendung analoger und digitaler Strategien zur Personalgewinnung und Personalbindung, u.a. mit Hilfe online-gestützter Angebote und digitaler Kommunikationsformate;
- Begleitung und Qualifizierung von Beschäftigten und Weiterentwicklung der Führungs- und Unternehmenskultur.
Zum Programm und zum Förderportal
Caritas in NRW fördert fachlichen Austausch zu Pflegekonzepten
Viele Menschen können trotz Pflegebedürftigkeit noch gut in den eigenen vier Wänden leben. Ambulante Pflegedienste unterstützen sie dabei. Auch die Tagespflege ist ein wichtiger Baustein bei der Versorgung der Menschen im Alltag. Wie die Tagespflege dazu beiträgt, dass alte und hilfsbedürftige Menschen möglichst lange körperlich und geistig gesund bleiben – darüber haben sich Anfang November rund 100 Fachkräfte aus der Pflege bei einem Fachtag der NRW-Caritasverbände in Essen ausgetauscht.
„Unsere Tagespflegeeinrichtungen wirken rehabilitativ“, hob Stefanie Siebelhoff, Direktorin des Caritasverbandes für das Bistum Essen, hervor. „Sie ermöglichen gesellschaftliche Teilhabe, indem sie die geistigen und körperlichen Kräfte der Seniorinnen und Senioren stärken und wiederherstellen.“ Dies zu leisten, gestalte sich zunehmend schwieriger, nicht nur aufgrund des Fachkräftemangels, sondern auch aufgrund steigender und komplexer werdender Ansprüche an Pflege und Betreuung.
Eine Heimunterbringung so lange wie möglich zu vermeiden und Menschen in ihrer Eigenständigkeit und Teilhabe am Alltag zu unterstützen – diesen Anspruch haben auch die Expertinnen und Experten des Caritas-Fachtages „Rehabilitative Tagespflege – ein Modell für die Zukunft?!“ deutlich formuliert. „Was müssen wir tun, damit es Dir morgen besser geht?“, müsse die Leitfrage sein. Auch die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steige und der Krankenstand sinke, wenn Pflegekräfte, das, was sie in der Ausbildung gelernt haben, anwenden dürften.
Weitere Informationen
Onlineforum Alter.de stellt Erfahrungen aus „Miteinander Füreinander“ vor
Einsamkeit ist in Deutschland ein ernstzunehmendes soziales und gesundheitliches Problem. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Alleinlebende und Menschen mit geringen sozialen Netzwerken. Projekte wie „Miteinander Füreinander“ des Malteser Hilfsdienstes setzen sich aktiv gegen Einsamkeit im Alter ein, indem sie Gemeinschaftsaktivitäten fördern und Menschen in sozialen Netzwerken einbinden. Es ist wichtig, das Bewusstsein für dieses Thema in der Gesellschaft und unter Haupt- und Ehrenamtlichen zu schärfen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Kontakt und Gemeinschaft zu fördern.
Im Rahmen der Reihe Onlineforum Alter.de werden am 20. November von 16 bis 17.30 Uhr Maßnahmen zur Erreichung der Zielgruppen, Erkenntnisse zur Wirksamkeit ehrenamtlicher Angebote und notwendige Initiativen und Netzwerke vorgestellt. Nicht zu kurz kommt dabei auch der interaktive Erfahrungsaustausch. Referentinnen sind Elena Oster von der Bundeszentrale Malteser Hilfsdienst und Ute Aldenhoff vom Erzbistum Köln.
Zur Veranstaltung
Online-Meeting für Engagierte in der Integration durch Arbeit der Caritas in NRW
Halten Sie sich den 6. Februar von 9 bis 13 Uhr frei, um am Online-Meeting „What’s up?!“ teilzunehmen. Mit „What’s up?!“ startet die Fachgruppe Integration durch Arbeit der Caritas in NRW ein neues Format, um Wissenstransfer und kollegiale Vernetzung niedrigschwellig und kostengünstig, aber sehr wirksam zu stärken.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Kolleg_innen in der Beschäftigungsförderung, in Projekten zur Berufsorientierung und Arbeitsmarktintegration, in Sozialen Betrieben, in der Jugendberufshilfe sowie in weiteren Beratungsstellen rund um die Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit.
Weitere Informationen
Nachlese zur Konferenz „Social.Innovation.Now.“ der Caritas in NRW
„Demokratie leben, stärken und mitgestalten“ – so lautete das Thema vom 7. bis 8. November 2024 in Siegburg bei „Social.Innovation.Now.“ – der Innovationskonferenz der Diözesan-Caritasverbände Aachen, Essen, Köln, Münster, Paderborn und des Deutschen Caritasverbandes in Kooperation mit dem Katholisch-Sozialen Institut und der Katholischen Hochschule NRW.
Neben spannenden Vorträgen zum Thema „Wie tickt die neue Rechte?“ von Marcus Bensmann (CORRECTIV) und „Antisemitismus und Rassismus in einer veränderten Weltlage“ von Professor Stephan Grigat (Katho NRW) gab es in verschiedenen Barcamp-Sessions die Möglichkeit zum Austausch und Vernetzen.
Highlight am zweiten Tag war die Verleihung des Social.Innovation.Preises 2024. Sechs tolle Projekte hatten den Weg in die Endausscheidung geschafft. Kriterien hierfür waren der Bezug zum Thema „Demokratieförderung”, der Innovationsgrad, Erfolgschancen, Reichweite, Skalierbarkeit und Alleinstellungsmerkmale.
Gewonnen haben die beiden Projekte „Mensch – Natur – Unser Viertel. – nachhaltige Entwicklung durch Umweltbildung und Selbstorganisation“ des Caritasverbandes für die Regionen Aachen Stadt und Aachen Land. und „Unser Kreuz hat alle Farben“ des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn.
Fort- und Weiterbildungsangebote
„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.
Weitere Informationen und Tickets
Aktuelle CampusNews lesen
Auszeichnung am 28. November in Düsseldorf
Der Caritasverband für die Stadt Köln hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 in der Kategorie „Pflege und Soziale Dienste“ gewonnen. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. vergeben und prämiert vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Die Jury honoriert mit ihrer Entscheidung besonders wirksame, erfolgreiche und beispielhafte Entwicklungen zur nachhaltigen Transformation. Die Auszeichnung wird am 28. November im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf vergeben.
224 Fachjurorinnen und -juroren aus Forschung, Verbänden, Beratung und Zivilgesellschaft haben über Vorbilder des nachhaltigen Wandels in allen Branchen der deutschen Wirtschaft entschieden. Mit fünf Wettbewerben und über 800 Teilnehmer*innen ist der Deutsche Nachhaltigkeitspreis der größte seiner Art in Europa.
Bereits 2023 hat die Caritas Köln die Zertifizierung als gemeinwohlorientiertes Unternehmen erfolgreich abgeschlossen. Die vorliegende Gemeinwohl-Bilanz stellt die gelebten Werte und nachhaltigen Leistungen in einer übersichtlichen Struktur dar. Zudem spiegelt diese Bilanz die Stärken und Entwicklungspotenziale wider. Ein zentrales Anliegen ist es, dazu beizutragen, die im Klimaabkommen von Paris festgelegten Temperaturziele einzuhalten. Konkret hat die Caritas mit dem Aufbau eines Klimaschutzmanagements begonnen.
Weitere Informationen
Nordrhein-westfälische Landesregierung unterstützt mit schnellen Hilfen
Um wohnungs- und obdachlose Menschen in den kalten Wintermonaten bestmöglich zu unterstützen, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Fördermittel für die jährlichen Kältehilfen von 900.000 Euro aus dem Jahr 2023 auf eine Million Euro für den kommenden Winter erhöht. Mit dieser Maßnahme soll im Rahmen der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein ZUHAUSE!“ sichergestellt werden, dass wohnungslose Menschen in Nordrhein-Westfalen auch in diesem Winter die notwendige Unterstützung erhalten.
Die seit 2018 jährlich bereitgestellten Kältehilfen ermöglichen die Anschaffung dringend benötigter Hilfsmittel wie wärmespendende Schlafsäcke, Winterbekleidung und Isomatten, welche die von Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen in Nordrhein-Westfalen vor den gesundheitlichen Risiken der sinkenden Temperaturen schützen sollen. Ein Fokus liegt dabei erneut auch auf der exklusiven Bereitstellung von Hilfsmitteln zum Schutz für Mädchen und jungen Frauen. Mehr als 150 freie Träger und Initiativen der Wohnungslosenhilfe in Nordrhein-Westfalen können ab sofort finanzielle Unterstützung erhalten.
„Der Winter ist eine besonders gefährliche Zeit für Menschen ohne Wohnung. Nässe und Kälte sind ein hohes Gesundheitsrisiko und können lebensbedrohlich werden. Durch die Aufstockung der Kältehilfen wollen wir sicherstellen, dass jeder Mensch, der Schutz braucht, diesen schnell und unkompliziert erhält“, erklärt der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales Karl-Josef Laumann.
Zur Pressemitteilung
Projekt SALTHO und Caritas Wuppertal/Solingen ergattern TV-Sendeplatz in der Primetime
Tatort-Fans aufgepasst: Schon bald führt der vorab geschaltete Fernsehspot der Deutschen Fernsehlotterie ins Caritas-Altenzentrum Sankt Augustinusstift in Wuppertal. Einen ganzen Tag lang standen Mitarbeitende und Bewohner_innen vor der Kamera, um auf das Projekt „Suizidprävention in Altenhilfe und hospizlich-palliativer Versorgung (SALTHO)“ des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln aufmerksam zu machen, das die Deutsche Fernsehlotterie mit über 116.000 Euro unterstützt.
Mit dem Geld der Soziallotterie werden die für das Projekt nötigen Personalkosten bis Ende 2026 sichergestellt. „Ältere Menschen sind eine Hochrisikogruppe für Suizidalität, werden jedoch leider oft übersehen. Ohne die Zusage der Soziallotterie hätten wir das Projekt nicht stemmen können. Dafür bin ich von Herzen dankbar“, so Johanna Möller, Referentin für Suizidprävention in der Altenhilfe beim DiCV.
Zu sehen sein werden nur wenige Minuten, die aber auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen. Und das zur besten Sendezeit.
Weitere Informationen zum Projekt
Aktion Neue Nachbarn lädt zum Gespräch mit der Autorin Isabel Schayani
Die preisgekrönte WDR-Journalistin Isabel Schayani erzählt in „Nach Deutschland“ fünf bewegende Geschichten von Menschen auf der Flucht nach Deutschland, ihre Hoffnungen, Herausforderungen und Schicksale. Das Buch bietet Einblicke in die persönlichen Erfahrungen von Flüchtlingen und beleuchtet das Thema Migration aus verschiedenen Perspektiven. Im Vordergrund steht dabei die Frage: Wie können wir Flucht und Migration menschlicher organisieren?
Die Lesung findet als Veranstaltung der Aktion Neue Nachbarn am 4. Dezember um 18 Uhr im Katholisch-Sozialen Institut in Siegburg statt und wird parallel online auf dem YouTube-Kanal des KSI übertragen.
Zur Lesung auf YouTube
IAB-Studie zur Beschäftigung von ukrainischen Geflüchteten
Die Erwerbsintegration ukrainischer Geflüchteter wurde bislang kaum mit Blick auf die Arbeitgeberseite untersucht. Ergebnisse aus dem Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geben nun Aufschluss darüber.
Danach erhielten neun Prozent der im Jahr 2023 befragten Betriebe seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine Anfragen von Geflüchteten. In knapp vier Prozent der Betriebe kamen tatsächlich entsprechende Beschäftigungsverhältnisse zustande. Diese konzentrieren sich bislang sehr stark auf Branchen, in denen vielfach keine formale Qualifikation gefordert wird.
Zum IAB-Forum
NEU: Reader zu EU-geförderten Projekten caritativer Träger im Erzbistum Köln
Caritative Träger im Erzbistum Köln setzen sich auch im Förderzeitraum 2021 bis 2027 mit EU-Fördermitteln für soziale und berufliche Integration ein – von der Unterstützung für arbeitslose Menschen über die Beratungen für prekär Beschäftigte bis zur Integration geflüchteter Menschen. Mehr als 50 Projekte profitieren bereits von Programmen wie dem Europäischen Sozialfonds Plus, dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds und Erasmus+.
Möchten Sie erfahren, wie europäische Förderprogramme unsere Region stärken und welche Möglichkeiten sich für soziale Projekte bieten? Alle Details finden Sie in unserem Reader. Entdecken Sie die vielfältigen Chancen und Fördermöglichkeiten – jetzt den Reader lesen!
Zum Reader
|