Themen dieser Ausgabe sind u.a.: „Füreinander“: Caritas und Diakonie starten Sommersammlung | 125 Jahre SkF Köln | Einladung zum Fachtag Migration der Caritas in NRW

Ausgabe 11 – 2025 | 05. Juni 2025

Mit den DiCVnews möchten wir Ihnen alle zwei Wochen einen Überblick über Veranstaltungen, Positionen, rechtliche Entwicklungen und Aktivitäten im Erzbistum Köln geben. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben und wir hoffen, dass er Ihnen gefällt. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Falls Sie die DiCVnews nicht mehr erhalten möchten, finden Sie am Ende des Newsletters eine Abmelde-Funktion

  Aktuell  

Füreinander statt nebeneinander 

Caritas und Diakonie starten Sommersammlung 2025 unter dem Motto „Füreinander“ 

Vom 7. bis 28. Juni sind wieder viele ehrenamtlich Engagierte aktiv, um bei der traditionellen Sommersammlung von Caritas und Diakonie Geld für die Gemeindearbeit vor Ort zusammenzutragen. Auch im Erzbistum Köln finden Sammlungen statt. Der Trend geht von der Haustürsammlung zum digitalen Spenden. 

Es sind die Sorgen und Nöte in der direkten Nachbarschaft, die oft unbemerkt bleiben: Die zu kleine Rente für unvorhergesehene Anschaffungen, das Starterpaket zur Einschulung, der Beitrag für die Ferienfreizeit. Die Erträge der Sommersammlung stehen der Pfarrcaritas in den Gemeinden vor Ort zur Verfügung, um damit konkrete Hilfe zu leisten. Oftmals werden die Engagierten im Gespräch auf solche Notsituationen aufmerksam gemacht. 

Die größte ökumenische Spendenaktion in NRW gibt es seit 1948. Bei der Sommersammlung 2024 kamen insgesamt 103.881 Euro zusammen, davon konnten 98.687 Euro für Menschen und Projekte in den Pfarrgemeinden im Erzbistum Köln zur Verfügung gestellt werden. Neben der Unterstützung von Alleinerziehenden und Familien, geraten zunehmend ältere Menschen in eine Notlage, denen auf diese Weise schnell und konkret geholfen werden konnte. Zukünftig werden in einem gemeinsamen Onlineauftritt das ganze Jahr über für Menschen in akuten Notsituationen Mittel eingeworben.

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„Zusammen wachsen: Gute Ideen für Integration am Arbeitsmarkt“

Die Initiative „Land der Ideen“ ruft zu Bewerbungen auf

Der Wettbewerb „Zusammen wachsen: Gute Ideen für Integration am Arbeitsmarkt“ identifiziert und würdigt herausragende Initiativen für die Integration internationaler Fach- und Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt. Dabei werden erprobte Projekte präsentieren und wertschätzen, die an unterschiedlichen Orten in Deutschland gelungene Integration täglich leben und ihren Beitrag zu einem starken Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft leisten. So wird die Willkommenskultur gestärkt, bewährte Integrationsansätze sichtbar gemacht und eine sachliche, lösungsorientierte Diskussion über Migration und Integration gefördert. 

Bewerben können sich Unternehmen, die öffentliche Verwaltung, Bildungseinrichtungen sowie zivilgesellschaftliche Initiativen und Projekte, die aktiv dazu beitragen, dass internationale Fach- und Arbeitskräfte beruflich erfolgreich in Deutschland bleiben. Alle eingereichten Beiträge müssen einen konkreten Bezug zu Integration am Arbeitsmarkt in Deutschland aufweisen.

Der Wettbewerb wird von der Bertelsmann Stiftung, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) und der Stiftung Mercator ermöglicht. Ein breites Netzwerk aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Kommunen unterstützt den Wettbewerb.

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Gut vorbereitet älter werden

CaritasStiftung veröffentlicht neuen Vorsorgeordner

Vorsorge ist Fürsorge, für sich selbst und die Menschen, die einem nahestehen. Mit dem neuen Vorsorgeordner „Was wichtig ist – Gut vorbereitet älter werden“ bietet die CaritasStiftung im Erzbistum Köln eine praktische Unterstützung für alle, die ihre persönlichen Unterlagen rechtzeitig und übersichtlich regeln möchten.

Der Vorsorgeordner bündelt alle wichtigen Informationen rund um persönliche Vorsorge, finanzielle Angelegenheiten und Nachlassplanung an einem sicheren Ort – strukturiert, praxisnah und leicht zugänglich. Sie behalten den Überblick – und im Ernstfall finden auch Angehörige schnell alle wichtigen Informationen.

Sie können den Ordner in zwei Varianten erwerben:

  • Print & Digital: Hochwertiger Ringbuchordner mit übersichtlichem Register und ausfüllbaren Formularen – inklusive digitaler Variante zur flexiblen Bearbeitung am Computer für 29,90 Euro.
  • Digitale Version: Ausfüllbare PDF-Datei für PC oder Tablet für 15,90 Euro.

Ob persönliche Daten, medizinische Hinweise oder Informationen zur Nachlassregelung: Der Vorsorgeordner hilft dabei, wichtige Unterlagen geordnet und griffbereit zu halten. Die klare Struktur unterstützt dabei, den Überblick zu behalten und regelmäßig zu aktualisieren.

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NRW Fachkräfteagentur International

Startschuss für neues Beratungs- und Unterstützungsangebot

Die nordrhein-westfälische Landesregierung startet eine neue Initiative innerhalb der Fachkräfteoffensive NRW: Mit dem dreijährigen Projekt NRW Fachkräfteagentur International (FAI NRW) schafft sie ein umfassendes und kostenloses Beratungsangebot für nordrhein-westfälische Arbeitgeber zur Gewinnung und Integration internationaler Fachkräfte. Mit der Beratung soll dazu beigetragen werden, die Verfahren zur Fachkräfteeinwanderung durch Vernetzung und Kooperation zu optimieren und die zuwandernden Fachkräfte nachhaltig zu integrieren.

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„Win-Win“ für mehr soziale Teilhabe und Arbeitsmarktintegration

Dritter Förderaufruf zum ESF Plus-Programm angekündigt

Das ESF Plus-Programm „Win-Win“ verfolgt das Ziel, die soziale Teilhabe und Integration in den Arbeitsmarkt von jungen, erwerbsfähigen Männern im Alter von 18 bis 35 Jahren – mit und ohne Migrationshintergrund – zu fördern. Im Fokus stehen besonders benachteiligte Personen, die von den örtlichen Agenturen für Arbeit oder Jobcentern nicht (mehr) erreicht werden oder eine Zusammenarbeit mit diesen ablehnen bzw. verweigern. Zur Zielgruppe zählen auch männliche EU-Neuzugewanderte.

Antragsberechtigt sind juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts sowie rechtsfähige Personengesellschaften – etwa Kommunen, Träger der Freien Wohlfahrtspflege und andere gemeinnützige Organisationen.

Der dritte Förderaufruf ist für Anfang September 2025 vorgesehen. Für diese Förderphase ist ein Budget von bis zu 21,7 Millionen Euro eingeplant. Verantwortlich für die Umsetzung des Programms ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Bisher wurden Projekt mit bis zu 95 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert. Interessierte Träger sollten bereits jetzt mit der Konzeption eines Projekts beginnen. 

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Digital stärker in der Wohlfahrtspflege 

ESF Plus-Programm „DigiWohl“ plant Förderaufruf 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) plant für den Sommer 2025 einen Förderaufruf im Rahmen des ESF Plus-Programms „Stärkung sozialer Dienste der Freien Wohlfahrtspflege mittels Digitalisierung“ – kurz: DigiWohl. Ziel des Programms ist es, gemeinnützige Träger der Freien Wohlfahrtspflege dabei zu unterstützen, digitale Lösungen stärker und wirkungsvoller in ihre tägliche Arbeit mit Klientinnen und Klienten zu integrieren.

Gefördert werden innovative Vorhaben, die digitale Ansätze für die Gestaltung oder Erbringung sozialer Dienstleistungen entwickeln, erproben oder einführen – und dabei konkret auf die jeweiligen Zielgruppen vor Ort in Deutschland zugeschnitten sind. Voraussetzung für eine Förderung ist, dass jedes Projekt alle drei folgenden Handlungsfelder gleichzeitig anspricht und sinnvoll miteinander verknüpft:

  • Digitale Lösungen: Entwicklung, Weiterentwicklung, Erprobung und/oder Einführung digitaler Angebote, die auf die konkreten Bedarfe der Klientinnen und Klienten im regionalen Wirkungskreis abzielen.
  • Organisatorische und soziale Einbettung: Optimierung interner Abläufe sowie Förderung der digitalen Kompetenzen innerhalb der Organisation.
  • Befähigung der Zielgruppen: Maßnahmen zur digitalen Teilhabe und zur Vorbeugung von Ausgrenzung und Benachteiligung.

Die Projektlaufzeit muss mindestens zwölf und darf maximal 36 Monate betragen. Förderfähige Vorhaben können im Zeitraum vom 2026 bis 2028 durchgeführt werden. Der Zuschuss beläuft sich auf mindestens 50.000 Euro und maximal 300.000 Euro pro Jahr. Die Förderung umfasst bis zu 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben. Interessierte Träger sollten bereits jetzt mit der Konzeption eines Projekts starten.

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  Veranstaltungen  

SkF Köln feiert Geburtstag: Für Frauen! Für Vielfalt! Für alle!

125 Jahre Empowerment und Einsatz für Gleichstellung – Podiumsdiskussion am 10. Juni

2025 wird der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Köln 125 Jahre alt. Das bedeutet nicht nur 125 Jahre caritatives Engagement für Frauen sowie Kinder, Jugendliche und Familien in Not, sondern auch das politische Eintreten für die Gleichberechtigung aller Geschlechter und die Stärkung der Rechte von Mädchen und Frauen.

In der frauen- und gleichstellungspolitischen Veranstaltung blicken am 10. Juni um 19 Uhr im Domforum die Sprecher_innen und Teilnehmende des Podiums auf das, was schon erreicht wurde, aber auch auf das, was sich endlich ändern muss, unter anderem der unzureichende Schutz bei häuslicher Gewalt, Armut von Minderjährigen, Alleinerziehenden und Rentnerinnen, den Gender Pay Gap, Frauengesundheit oder die Ungleichverteilung von Erwerbs- und Care-Arbeit.

Freuen Sie sich auf ein Grußwort der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die Keynote Speakerin Rebekka Endler (Autorin „Das Patriarchat der Dinge") sowie Berivan Aymaz MdL, Serap Güler MdB, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Carolin Kirsch MdL, Dr. Arn Sauer, Direktor der Bundesstiftung Gleichstellung sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Köln Julia Pedersen.

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„What’s up?!“

Caritas in NRW lädt am 24. Juni zum Online-Meeting rund um das Thema Integration durch Arbeit

Mit „What’s up?!“ startet die Fachgruppe Integration durch Arbeit der Caritas in NRW ein neues Format, um Wissenstransfer und kollegiale Vernetzung niedrigschwellig und kostengünstig, aber sehr wirksam zu stärken. Die Veranstaltung richtet sich an engagierte Kolleg_innen in der Beschäftigungsförderung, in Projekten zur Berufsorientierung und Arbeitsmarktintegration, in Sozialen Betrieben, in der Jugendberufshilfe sowie in Beratungsstellen rund um die Themen Arbeit und Arbeitslosigkeit.

Am 24. Juni erwarten Sie von 9 bis 13 Uhr kurze und lebendige Praxis-Präsentationen zu neuen (pädagogischen) Konzepten, neuen Kooperationen und Partnerschaften, neuen Produkten und Dienstleistungen, neuen Wegen im Marketing und der Öffentlichkeitsarbeit und neuen Projekten, die beispielsweise durch den ESF oder Stiftungsmittel finanziert werden.

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Stärkung der Beratungs- und Integrationsarbeit in herausfordernden Zeiten

Fachtag Migration der Caritas in NRW am 25. Juni in Köln

In einem gesellschaftlichen und politischen Klima, das von Intoleranz, Populismus und Diskriminierung geprägt ist, erleben viele betroffene Menschen eine wachsende Unsicherheit und Angst. Das zeigt sich nicht nur in einem steigenden Beratungsbedarf, sondern auch im eigenen Sicherheitsgefühl.

Bei der diesjährigen Fachtagung Migration möchte die Caritas in NRW, diese Themen in den Fokus stellen und laden Sie als Fachkräfte im Bereich Migration und Integration ganz herzlich am 25. Juni ins Kölner Maternushaus ein. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Erfahrungen und Perspektiven einbringen. Ihre Mitarbeit wird dazu beitragen, praxisnahe Lösungen und Strategien zu entwickeln, um den aktuellen Herausforderungen und multiplen Krisen in diesem Bereich zu begegnen. Gemeinsam möchten wir eine vielfältige Gesellschaft fördern und die Beratungs- und Integrationsarbeit in diesen Zeiten stärken.

Die Veranstaltung bietet eine Plattform für den Austausch und die Diskussion über die aktuellen politischen Entwicklungen und deren Einfluss auf die Soziale Arbeit im Bereich Migration und Integration.

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CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

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  Klima sucht Schutz  

Treibhausgasbilanzierung in der Caritas

Kickoff zur Klimaschutzkoordination am 9. Juli 

Im NKI-geförderten DiCV-Projekt Klimaschutzkoordination findet am 9. Juli von 9 bis 11 Uhr eine digitale Kickoff-Veranstaltung statt. Die Klimaschutzkoordinatorinnen führen inhaltlich in das Thema ein und stellen Details zum Projektablauf vor:

  • Überblick über die Treibhausgasbilanzierung: Was ist eine Treibhausgasbilanz und wofür wird sie benötigt?
  • Treibhausgasbilanzierung in der Sozialwirtschaft: Beispiele für Emissionen in sozialen Einrichtungen und benötigte Daten;
  • erste konkrete Schritte inklusive Checkliste und unterstützendes Material;
  • Zeit für Fragen und Austausch.

Eingeladen sind alle am Projekt teilnehmenden Träger. Falls Sie noch nicht Teil des Projektes sind, können Sie sich noch anschließen und von Unterstützung bei der Erstellung individueller Treibhausgasbilanzen profitieren – diese können Sie für Nachhaltigkeitsberichte und die Entwicklung einer Klimastrategie, aber auch für Anfragen von Banken und die Öffentlichkeitsarbeit nutzen. Ein externer Dienstleister begleitet die Bilanzierung individuell. Den finanziellen Aufwand dafür tragen die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) als Fördermittelgeberin sowie der DiCV Köln.

Interessierte Träger, die sich dem Projekt noch anschließen und an der Kickoff-Veranstaltung teilnehmen möchten, melden sich gerne bei den Klimaschutzkoordinatorinnen an.

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  Politik & Positionen  

Investitionen in Klimaschutz sozialer Einrichtungen dringend nötig

Caritas fordert Anteil am Infrastruktur-Sondervermögen

Die Caritas in NRW begrüßt die Pläne der Bundesregierung, ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur aufzulegen, und fordert, dabei die soziale Infrastruktur ausdrücklich zu berücksichtigen. „Brücken und Bahnhöfe allein sichern keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklärt Dr. Frank Johannes Hensel, Sprecher der Diözesan-Caritasdirektor_innen in NRW. „Gemeinnützige Kitas, Altenheime, Krankenhäuser und Beratungsstellen sind Teil der kritischen Infrastruktur. Es braucht gezielte Investitionen, damit für die Menschen in unserem Land ein besserer Schutz vor Hitze und die verlässliche Hilfe in Krisen zu gewährleisten ist.“

Die Caritas schließt sich den Forderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege nach zwei Förderlinien an.

  • 10 Milliarden Euro für Klimaanpassung und Klimaschutz in sozialen Einrichtungen:
    „Ventilatoren und Markisen reichen nicht aus, um ältere Menschen, Kinder oder Kranke in heißen Sommern zu schützen“, betont Hensel. „Wir brauchen energetische Sanierungen, Verschattungssysteme und Kühltechnik – und zwar schnell.“
  • 3 Milliarden Euro für digitale Erreichbarkeit:
    „Im Katastrophenfall muss die Medikamentenversorgung im Pflegeheim funktionieren und die Datenverbindung zwischen Feuerwehr, Sozialstation und Gesundheitsamt stabil sein. Aktuell sind viele Einrichtungen digital unterversorgt und anfällig für Cyberangriffe“, so Hensel weiter.

Nach Berechnungen der Verbände hat sich in den vergangenen 20 Jahren ein erheblicher Investitionsstau aufgebaut, weil Leistungsentgelte meist nur den laufenden Betrieb decken. Mit den geforderten Mitteln könnten Millionen Nutzerinnen und Nutzer sozialer Dienste geschützt, jährlich erhebliche CO₂-Mengen eingespart und zugleich die Bau- und Digitalwirtschaft gestärkt werden.

„Die Wohlfahrtspflege hat während der Pandemie, nach der Flut und in der Ukraine-Krise bewiesen, dass man auch in Krisen auf sie zählen kann“, erklärt Hensel. „Damit wir das auch morgen schaffen, muss das Sondervermögen unbedingt Förderlinien für Klimaschutz und Digitalisierung sozialer Einrichtungen enthalten. Das ist keine Extraschleife, sondern eine Investition in Sicherheit, Gesundheit und Zusammenhalt unserer Gesellschaft.“

Weitere Informationen

  Vor Ort  

„GUT. KATHOLISCH. QUEER. – Für eine Kirche ohne Angst“

Der Caritasverband Wuppertal/Solingen lädt zur #OutInChurch-Fotoausstellung ein 

Diese außergewöhnliche Fotoserie des Fotografen Martin Niekämper beleuchtet die Schnittstelle zwischen christlicher Religion und Queerness und erforscht die Erfahrungen von LGBTQIA*-Personen innerhalb religiöser Gemeinschaften. Die Ausstellung im Wuppertaler KukuNa-Atelier bietet eine einzigartige Perspektive auf die Herausforderungen und Beiträge derjenigen, die an der Kreuzung von Glauben und Queerness leben. 

Im Rahmen der Vernissage am 12. Juni ab 18.30 Uhr gibt es ein Gespräch mit Martin Niekämper sowie einen Impuls von Rainer Teuber, dem Pressesprecher von #OutInChurch. Zu sehen ist die Portraitserie bis Ende Juni von 11 bis 16 Uhr. Auf der Ausstellungsfinissage: am 30. Juni liest die Autorin Birgitt Schippers ab 18.30 Uhr aus ihrem Roman „REVELATIO. Ein Kardinal steigt aus.“

Weitere Informationen

  Medientipp  

Angst vor einer Kürzung des Existenzminimums ist weit verbreitet

Befunde aus der IAB-Grundsicherungsforschung

Die Beratung und Vermittlung von Leistungsberechtigten in der Grundsicherung obliegt den Jobcentern. Die meisten Leistungsberechtigten bewerten die Beratung durch die Jobcenter eher positiv. Allerdings ist Angst vor einer Kürzung der Geldleistungen weit verbreitet. Selbst wenn Sanktionen weder verhängt werden noch explizit zur Sprache kommen, kann allein die Möglichkeit einer Kürzung des Existenzminimums den Kontakt mit dem Jobcenter beeinflussen.

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