Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Neues CaritasCampus-Programm | ESF Plus „Kinder beteiligen im Ganztag“ | E-Reader „Zugänge erhalten - Digitalisierung stärken“

Ausgabe 05 – 2021 | 23. Dezember 2021

Mit den DiCVnews möchten wir Ihnen alle zwei Wochen einen Überblick über Veranstaltungen, Positionen, rechtliche Entwicklungen und Aktivitäten im Erzbistum Köln geben. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben und wir hoffen, dass er Ihnen gefällt. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Falls Sie die DiCVnews nicht mehr erhalten möchten, finden Sie am Ende des Newsletters eine Abmelde-Funktion.

  Aktuell  

Weihnachtsgruß

Innovative Bildungsangebote – digital und in Präsenz

Das neue Programm des CaritasCampus ist online 

Wir freuen uns sehr, Ihnen das neue Programm CaritasCampus 2022 vorstellen zu können. Randvoll mit Kursen und Seminaren, Wissenswertem und neuen Lerninhalten. Insgesamt 750 Angebote warten in Präsenz, als Web- oder Online-Seminare auf Sie. Teilnehmenden, die an beruflichen, persönlichen oder spirituellen Impulsen und Weiterbildungsmöglichkeiten interessiert sind, steht die gesamte Vielfalt des neuen Programms ab sofort zur Verfügung.

In enger Kooperation mit kompetenten Dozentinnen und Dozenten ist es gelungen, viele neue Themen aufzunehmen. Berücksichtigt wurden dabei eine Vielzahl von Wünschen unserer Teilnehmenden. Neben den klassischen Bildungsbereichen Kitas und Familienzentren, Jugend- und Familienhilfe, Gesundheits-, Alten- und Behindertenhilfe, IT und Büroorganisation, Soziale Integration und Allgemeine Querschnittsthemen haben wir zusätzliche Bildungsbereiche aufgenommen und auch erstmals initiiert. 

Deutlich ausgebaut ist unser digitales Lernangebot mit 116 Web-Seminaren und 48 allgemeinen Online-Kursen sowie 33 Online-Kursen für Kita-Mitarbeitende. Alle Präsenz-Veranstaltungen folgen den Erfordernissen der aktuellen Corona-Schutzverordnung und sind derzeit nur für immunisierte und zusätzlich getestete Personen zugänglich. 

Zum CaritasCampus-Programm

Interreligiöser Kalender 2022

Mit Erläuterungen und Hintergründen zu verschiedenen religiösen Festen

Neben den Feiertagen von Christen, Juden, Muslimen, Aleviten, Bahhái, Buddhisten, Hindus und altorientalischen Christen (Syrisch-Orthodoxe, Koptisch-Orthodoxe und Armenisch-Apostolische Kirche) werden auch die Festtage der ezidischen Glaubensgemeinschaft aufgeführt. Die ursprünglich aus Nordirak, Nordsyrien und dem Südosten der Türkei stammenden Gläubigen sind durch die Flüchtlingsbewegungen auch in Nordrhein-Westfalen zu Hause.

Wer mehr über die Feste und Feiertage der größeren in NRW vertretenen Religionen wissen möchte, wird im Interreligiösen Kalender fündig.

Nachhaltige TEXTilien 

Eine Kooperation von Caritas, Diakonie und BMZ

Das Gemeinschaftsprojekt „Nachhaltige Textilien“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), des Deutschen Caritasverbandes und der Diakonie Deutschland veröffentlicht einen Newsletter, der über die aktuellen Entwicklungen in diesem neu gestarteten Projekt informiert.

Aus Caritas und Diakonie nehmen je fünf Pilotunternehmen teil, die auf nachhaltige Textilien umsteigen möchten. Neben dem Newsletter bietet das Projekt eine Webinar-Reihe an und im Austauschformat Textil-Café darüber hinaus Möglichkeiten, eigene Fragen und Themen einzubringen.Zudem stehen wir allen Einrichtungen von Caritas und Diakonie auch weiterhin für persönliche Beratung zur Verfügung. 

Zum Projekt

Queer, muslimisch, vielfältig

NRW-Landesregierung setzt sich für muslimisch geprägter LSBTIQ*-Communities ein

Nordrhein-Westfalen ist ein vielfältiges und weltoffenes Land. Dennoch werden queere, muslimisch geprägte Menschen und ihre Initiativen von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Häufig sind sie zudem sowohl in ihrem religiös geprägten Umfeld als auch in den LSBTIQ*-Communities mit Mehrfachdiskriminierung konfrontiert, bei der sie Ausgrenzung bis hin zu Bedrohungen erleben. Wie mehr Akzeptanz erreicht werden kann, darüber diskutierten Vertretungen aus Politik und Wissenschaft auf dem Fachtag „LSBTIQ*-Communities & muslimische Vielfalt“. 

Weitere Informationen

  Veranstaltungen  

ESF Plus „Gemeinsam für Qualität: Kinder beteiligen im Ganztag“

Neue Termine für Infoveranstaltung zur Antragstellung

Wir möchten Sie auf zwei Infoveranstaltungen der „Servicestelle Ganztag“ für das ESF Plus-Bundesprogramm „Gemeinsam für Qualität: Kinder beteiligen im Ganztag“ hinweisen, zu denen Sie sich bei Interesse anmelden können. Am 25. und 27. Januar 2022 finden Online-Infoveranstaltungen zum Antragsverfahren für das ESF Plus-Programm statt.

Der Beginn für die Antragstellung und der Programmstart verzögern sich, so dass die zunächst für November geplanten Infoveranstaltungen nun zu den genannten Terminen im Januar stattfinden werden. Die Antragstellung wird dann voraussichtlich im Februar 2022 möglich sein.

Zur Anmeldung

Caritas Europa Innovation Festival

Anmeldung ab sofort möglich

Ab sofort ist die Anmeldung zum von Caritas Europa und Caritas Wien gemeinsam organisierten zweiten „Caritas Europa Innovation Festival“ möglich. Die Online-Veranstaltung findet am 4. Februar 2022 von 9.30 bis 12.30 Uhr statt.

Zur Registrierung

  Vor Ort  

vielfalt. viel wert.

Kampagne mit neu gestalteter Website

Die Website der vielfalt. viel wert-Kampagne der Caritas im Erzbistum Köln wurde neugestaltet. Die Vielfalt-Standorte in Bonn, Düsseldorf, Gummersbach, Leverkusen, Mettmann, Remscheid, in Rhein-Sieg-Kreis sowie in Solingen & Wuppertal zeigen in bunten Videos, wie sie die Kampagne vor Ort umsetzen und was hinter der Kampagne steckt.

Zur Website

  Alles, was Recht ist  

Auch für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden

Zugang zu arbeitsmarktpolitischen Fördermöglichkeiten im SGB II 

Das sogenannte Teilhabestärkungsgesetz will die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben verbessern und nimmt dabei u. a. Rehabilitandinnen und Rehabilitanden in den Blick, die Leistungen nach dem SGB II beziehen. Ihnen wird ab dem 1. Januar 2022 Zugang zu Förderungen nach § 16d SGB II (Arbeitsgelegenheiten) und § 16i SGB II (Teilhabe am Arbeitsmarkt) eröffnet. Damit können die Jobcenter nun auch für sie ihre Vermittlungstätigkeit mit Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik und öffentlich geförderter Beschäftigung flankieren. 

Zur Weisung der Bundesagentur für Arbeit

  Medientipps  

„Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“

E-Reader zu den Projekten caritativer Träger im Erzbistum Köln

Weltweit fehlt vier von zehn Menschen der Zugang zur digitalen Welt. Allein in Nordrhein-Westfalen gibt es rund vier Millionen Menschen, die das Internet überhaupt nicht nutzen. Gerade von Armut betroffenen und benachteiligten Menschen droht das Nachsehen bei der digitalen Aufholjagd. Ein E-Reader stellt Projekte caritativer Träger und Einrichtungen im Erzbistum Köln vor, die im Rahmen des Sonderprogramms „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert werden. 

Zum E-Reader

„Unterwegs mit leichtem Gepäck“

Neuerscheinung zur Altenheimseelsorge von Bruno Schrage und Peter Bromkamp 

„Unterwegs mit leichtem Gepäck“ kann unterschiedliche Assoziationen wecken: Was haben Menschen, die in Altenpflegeeinrichtungen leben und arbeiten, alles „im Gepäck“? Das vorliegende Buch bietet vielfältige Impulse, wie Altenheimseelsorge auf die Lebenssituationen und Fragestellungen älterer Menschen eingehen kann, um als kompetente Wegbegleiterin wahrgenommen zu werden. Dabei macht sie sich gemeinsam mit anderen Berufsgruppen auf den Weg und ist in engem Austausch mit ihnen über die Qualität der Begleitung. Das alles geschieht in dem Vertrauen, dass Gott Orientierung gibt und wir solidarisch das Lebensgepäck, wo die Last schwer drückt, mittragen.

Suchtprobleme bei Geflüchteten 

Video mit arabischen Untertiteln auf WDR4you

Nach Schätzungen von Diplom-Psychologe Dr. Dietmar Czycholl sind von einer Million Geflüchteten ca. 30 bis 60 Prozent traumatisiert. Ungefähr 30.000 Menschen sind bereits substanzabhängig, wenn sie nach Deutschland kommen. Laut dem Münchner Institut für Therapieforschung (IFT) handelt es sich bei den meisten Diagnosen um verstärkten Alkoholkonsum, gefolgt von Opioid- und Cannabinoid-Konsum. Des Weiteren spielen Stimulanzien sowie pathologisches Glücksspiel eine Rolle.

Der Erfahrungsaustausch in der Querschnittgruppe Migration und Sucht des DiCV Köln ergab zudem, dass vielen Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte die Struktur des deutschen Suchthilfesystems nicht bekannt sind. Auch stellt Sucht und Substanzgebrauch gerade in muslimisch kulturellen Prägungen ein Tabuthema dar.

Da viele Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte die Onlineplattform WDR4you nutzen, um sich über Politik, Gesellschaft und Soziales in Deutschland zu informieren, erschien es sinnvoll, dort einen Beitrag zu platzieren, der über Zugänge zum Suchthilfesystem informiert. 

Zum Beitrag auf WDR4you

Grundlagen des Asylverfahrens

Eine Arbeitshilfe des Paritätischen Gesamtverbandes

Das Asylverfahren ist in seinen rechtlichen Grundlagen sowie der tatsächlichen Umsetzung enorm komplex und stellt selbst erfahrene Berater_innen und Anwält_innen immer wieder vor Fragen. Insbesondere das Zusammenspiel von deutschem und europäischem Asylrecht macht dieses Rechtsgebiet zu einem besonders anspruchsvollen.

Die vorliegende Arbeitshilfe richtet sich insbesondere an neue Asylverfahrensberater_innen und sonstige Personen, die Asylsuchende im Rahmen des Asylverfahrens unterstützen und beraten möchten. Sie bietet einen komprimierten Überblick über den Ablauf des Asylverfahrens und die wesentlichen Rechtsgrundlagen hierfür. Die Arbeitshilfe ist bewusst praxisorientiert gestaltet und stellt Basisinformationen zur Verfügung, die an zahlreichen Stellen weiterführende Hinweise beinhalten. 

Zur Arbeitshilfe

Aktuelles zur Einwanderung in Deutschland

Aus der Reihe „kurz und bündig“ des Sachverständigenrates für Integration und Migration

In der Debatte um Zuwanderung möchte der Sachverständigenrat für Integration und Migration mit Fakten zur Versachlichung beitragen. Die wichtigsten Informationen und Zahlen zu Arbeitsmigration, Flucht und Asyl sowie zu Muslimen in Deutschland sind in diesem Faktenpapier zusammengestellt.