Themen dieser Ausgabe sind u.a.: „Zusammen geht was“ – Caritas-Kampagne 2026 | Caritas begrüßt Stärkung der Freiwilligendienste | 10 Jahre CaritasCampus: das Jubiläums-Video

Ausgabe 24 – 2025 | 18. Dezember 2025

Mit den DiCVnews möchten wir Ihnen alle zwei Wochen einen Überblick über Veranstaltungen, Positionen, rechtliche Entwicklungen und Aktivitäten im Erzbistum Köln geben. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben und wir hoffen, dass er Ihnen gefällt. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Falls Sie die DiCVnews nicht mehr erhalten möchten, finden Sie am Ende des Newsletters eine Abmelde-Funktion

  Aktuell  

xmas

Eine gesegnete Weihnachtszeit

... wünscht Ihnen die Caritas im Erzbistum Köln 

Für alle Menschen, die unsere Hilfe und Nähe suchen: Türen zu öffnen, ist ein Kennzeichen der Caritas. Die Weihnachtsbotschaft macht deutlich: Gott selbst hat die Tür zu uns Menschen geöffnet. Er ist Mensch geworden. Seine Liebe ist mit uns, immer. 
 
So haben wir als Caritas im Erzbistum Köln in diesem Advent Türen geöffnet und zahlreiche Einblicke in unsere Verbände, Einrichtungen und zu den Menschen dahinter gegeben. Hier zeigt sich Tag für Tag lebendige Nächstenliebe. Möge der Friede und die Freude der Weihnacht die Herzen berühren und viele gute Taten beflügeln. 

„Zusammen geht was. Caritas verbindet Generationen“

Caritas-Kampagne 2026

Im neuen Jahr startet die Caritas ihre bundesweite Kampagne rund um Generationengerechtigkeit und das Miteinander der Generationen. In einer Zeit, in der der demografische Wandel unsere Gesellschaft stark prägt, möchten wir zeigen: Jung und Alt gehören zusammen – und gemeinsam können wir Zukunft gestalten. Worum geht es? Die Kampagne stellt Generationenbeziehungen in den Mittelpunkt.

Sie macht sichtbar, wie wertvoll der Dialog, die Unterstützung und das gemeinsame Lernen zwischen jungen und älteren Menschen sind – in der Caritas-Arbeit und darüber hinaus. Key Visual: Generationenschuhe – ein großes und ein kleines Paar – Symbol für Verbindung und gemeinsame Wege. Claim: „Zusammen geht was. Caritas verbindet Generationen”.

Auf Plakaten und online werden Geschichten aus der Caritas-Arbeit erzählt, beispielsweise von einer Smartphone-Sprechstunde mit youngcaritas, Integration und Sport in Schwerin, Familiengeschichten von Caritas international und Kreativprojekte aus der Kita.

  Veranstaltungen  

„Europa to go“

Einladung zum Online-Workshop zur EU-Förderperiode 2028 bis 2034

Die Ausgabe des Online-Formats „Europa to go“ des Kompetenzzentrums Europa Caritas Baden-Württemberg widmet sich am 21. Januar, von 8.30 bis 9 Uhr, den Plänen der EU-Kommission für die kommende EU-Haushaltsperiode. Die EU-Kommission hat einen grundlegenden Umbau des mehrjährigen Finanzrahmens angekündigt. Die geplanten Veränderungen werden voraussichtlich auch spürbare Auswirkungen auf Förderstrukturen, Programme und die Handlungsspielräume gemeinnütziger und sozialer Träger haben.

Um frühzeitig ein besseres Verständnis über die Hintergründe, den Zeitplan und mögliche Folgen für die Sozialwirtschaft zu gewinnen, hat das Kompetenzzentrum Dragana Kaphengst zu Gast. Als Expertin aus dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales wird sie den aktuellen Stand beschreiben und die Sicht des Bundesarbeitsministeriums schildern. Die Veranstaltung ist offen für alle Kolleginnen und Kollegen in der Caritas.

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CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus-Programm in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

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  Klima sucht Schutz  

Auftrag zur Klimabilanzierung erteilt, Pilot-Träger gesucht

Meilenstein im Projekt Klimaschutzkoordination

Im Projekt „Klimaschutzkoordination“ unterstützen zwei zusätzliche Kolleginnen im DiCV-Klima-Team und ein externer Dienstleister teilnehmende Mitglieder beim Erfassen ihrer Treibhausgasemissionen. Anfang Dezember wurde der entsprechende Vertrag mit der sustainable natives eG geschlossen. Die Datenerfassung und die individuelle Begleitung und Unterstützung des Prozesses für die Träger der ersten Phase beginnt in der zweiten Januarhälfte. Wer in dieser Runde aktiv dabei sein möchte, kann sich per E-Mail bei unserer Klimaschutzkoordinatorin Manja Joana Gahbler melden.

Die Bilanzierung der insgesamt bis zu 86 Träger erfolgt in Konvois. Das Projekt läuft bis Februar 2028. Ein Einstieg weiterer Träger ins Projekt ist bis spätestens Juli 2026 möglich. Mit der Bilanzierung kann auch im Jahr 2027 begonnen werden. Die Kosten der Bilanzierung werden aus Projektmitteln finanziert (60 Prozent Fördermittel der Nationalen Klimaschutzinitiative, 40 Prozent durch den DiCV). Für die Träger entstehen keine Kosten. 

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Mehr frische Luft in Senioreneinrichtungen

Caritas Rhein-Kreis Neuss investiert in Klimatechnik

Mit hochmodernen Klimaanlagen in ihren Altenpflegeheimen sorgt die Caritas im Rhein-Kreis Neuss für frische Luft das ganze Jahr über. Die Einrichtungen St. Theresienheim in Neuss-Weckhoven, St. Aldegundis in Kaarst-Büttgen sowie das Caritas-Seniorenzentrum Nievenheim in Dormagen mit St. Josef und St. Franziskus sind von der Firma KKL Klimatechnik-Vertriebs GmbH mit sogenannten Split-Klimaanlagen ausgerüstet worden.

„Eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, sagt Caritas-Vorstandsvorsitzender Hermann Josef Thiel. Einerseits bietet die Caritas den anvertrauten älteren Menschen noch mehr Komfort durch ein angenehmes Raumklima sowohl im Sommer als auch im Winter. Andererseits kann das Düsseldorfer Klimatechnik-Unternehmen KKL den Einsatz in den Caritashäusern als Projektauftrag für die Ausbildung des Nachwuchses durchführen. „Als großer sozialer Arbeitgeber, der sich das Thema Arbeit & Beschäftigung auf die Fahnen geschrieben hat, unterstützen wir diesen Ansatz von KKL aus vollem Herzen.“ 

KKL-Ausbilder Michael Bouillon nutzt den Caritas-Auftrag in den drei Altenpflegeheimen dafür, die Auszubildenden für die Montage der Geräte einzusetzen und dies als wertvolles Ausbildungsmodul der dreieinhalbjährigen Lehre als Mechatroniker für Kältetechnik zu integrieren. Eine Botschaft zur Nachwuchsförderung und ein Zeichen der Wertschätzung. 

Hinzu kommt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Caritashäuser ihre Freude am Einsatz der Nachwuchs-Handwerker haben und gerne mit den jungen Leuten ins Gespräch kommen. „Es ist uns ein Anliegen, dass ältere Menschen durch unsere Arbeit mehr Komfort haben“, berichtet die KKL-Auszubildende Hanna Walczuch.

„Die KKL-Klimatechnik bringt frischen Wind in unser Haus“, fasst Theresienheim-Leiterin Angela Lozze den Projektauftrag für die Senioren-Einrichtungen des katholischen Wohlfahrtsverbandes zusammen. Und fügt schmunzelnd hinzu: „Es gibt Nachrichten, die zaubern sofort ein Lächeln aufs Gesicht – und manchmal sogar eine leichte Gänsehaut. Und zwar nicht vor Rührung, sondern weil es plötzlich angenehm kühl ist.“

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  Politik & Positionen  

„Freiwilliges Engagement stärkt Krisenresilienz und Zusammenhalt“

Caritas begrüßt Stärkung der Freiwilligendienste

„Die Regierungsfraktionen beantworten nach langen Debatten die akuten sicherheitspolitischen und gesellschaftlichen Herausforderungen mit einem klaren Bekenntnis zu einem freiheitlichen Konzept der Stärkung von Krisenresilienz und Zusammenhalt“, sagte Eva Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes.

Der größte deutsche Wohlfahrtsverband, Einsatzort sowohl des alten Zivildienstes wie der sozialen Freiwilligendienste, ist froh, dass die jungen Menschen ab 2026 über alle Formen freiwilligen Engagements in einem gemeinsamen Schreiben informiert werden und dass die Finanzmittel, die für die Freiwilligendienste zur Verfügung stehen, steigen.

Zu den zu verbessernden Rahmenbedingungen gehören das Taschengeld ebenso wie die kostenlose ÖPNV-Nutzung und eine qualifizierte pädagogische Begleitung. „Wir erwarten, dass bei der Gestaltung dieser Rahmenbedingungen die Wohlfahrtsverbände als Einsatzorte und die jungen Menschen als diejenigen einbezogen werden, für die der Freiwilligendienst Lern- und Orientierungsjahr sein und bleiben soll. Krisenresilienz entsteht am wirkungsvollsten partizipativ und freiheitlich“, so Welskop-Deffaa.

Aktuelle Erhebungen wie der soeben von der Bundesregierung vorgelegte Freiwilligensurvey bestätigen, dass sich in Deutschland rund 29 Millionen Menschen freiwillig engagieren, davon etwa zehn Prozent in der freien Wohlfahrtspflege. Besonderheit des sozialen Ehrenamts: Es vollzieht sich fast überall in direkter Co-Produktion von ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen. Wohlfahrtsverbände sind engagementförderliche Strukturen ohne Gleichen; als Einsatzorte für Freiwilligendienstleistende sehen sie sich in der Verantwortung, junge Menschen in ihrer Haltung der Empathie und zivilgesellschaftlichen Mitgestaltung zu fördern.

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  Vor Ort  

Erfolgsgeschichte für Familien

Beeindruckendes Jubiläum: 15 Jahre Frühe Hilfen in Bonn

Seit nunmehr 15 Jahren leisten die Frühen Hilfen in Bonn herausragende Unterstützung für Familien, die vor oder nach der Geburt ihres Kindes in eine Belastungssituation geraten. Was als visionäres Angebot begann, ist heute ein tragendes Netzwerk der Fürsorge, das Hoffnung, Orientierung und Zuversicht schenkt – niederschwellig, unbürokratisch und für alle Familien offen.

Besonders stolz macht, dass die Stadt Bonn das Netzwerk Frühe Hilfen, das auch unter Trägerschaft der Caritas Bonn steht, in außergewöhnlichem Maße unterstützt: Mit einer beeindruckenden Eigenleistung von 60 Prozent übernimmt die Kommune bundesweit eine Vorreiterrolle – ein starkes Signal für Familienfreundlichkeit und soziale Verantwortung.

Die Frühen Hilfen in Bonn stehen für Interprofessionalität und gelebtes Miteinander. Sie sind eng vernetzt mit Sozialpädiatern und rund 100 starken Partnern, die gemeinsam ein Schutz- und Unterstützungsnetz knüpfen, das Familien in herausfordernden Zeiten trägt.

Wer einen bewegenden Einblick in diese wertvolle Arbeit erhalten möchte, dem sei der Film über den Lotsendienst der Frühen Hilfen Bonn ans Herz gelegt.

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Unterstützungsangebote für Kinder und ältere Menschen

Förderung aus dem Kurt-und-Brigitta-Stiftungsfonds für Projekte in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis

Der Diözesan-Caritasverband Köln hat – vermittelt durch die Kreissparkasse Köln – aus dem Kurt-und-Brigitta-Stiftungsfonds Fördermittel in Höhe von 33.407 Euro für soziale Projekte in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis erhalten. Die Mittel kommen gezielt Kindern, Jugendlichen sowie Seniorinnen und Senioren zugute.

Gefördert werden insgesamt sieben Projekte, die sich insbesondere an Menschen in schwierigen Lebenslagen richten. Dazu zählen Einzelfallhilfen für Kinder aus suchtbelasteten Familien, traumapädagogische Gruppenangebote für von häuslicher Gewalt betroffene Kinder, Schwimm- und Bildungsangebote sowie Unterstützungsangebote für ältere Menschen und Familien.

In Bonn profitieren unter anderem Projekte des Caritasverbandes für die Stadt Bonn, des CJG Hermann-Josef-Hauses sowie des Sozialdienstes katholischer Frauen Bonn und Rhein-Sieg von der Förderung. Im Rhein-Sieg-Kreis werden Angebote des Caritasverbandes Rhein-Sieg unterstützt, darunter Projekte in Kitas sowie ein gemeinsamer Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren.

 

„Werden über 100 Wünsche erfüllen!“

Adventsaktion in Erftstadt kommt an

Das Prinzip ist ganz einfach: Kinder schreiben oder malen ihren Weihnachtswunsch auf einen Stern und hängen diesen dann in einen Baum. „Erftstädter Wünschebaum“ heißt die Aktion, die sehr gut ankommt.

Die Wünschebäume stehen in der Buchhandlung Köhl in Lechenich und Liblar. Und wer möchte, kann sich einen Wunsch vom Baum nehmen und diesen Wunsch erfüllen, also das Geschenk kaufen. Seit einigen Jahren organisiert Schmelcher diese Aktion, die vor allem Kinder aus Einrichtungen der Caritas Jugendhilfe Gesellschaft, Haus Gereon sowie durch den Pädagogischen Familiendienst des Jugendamtes Erftstadt betreute Familien unterstützt.

„Und wenn dann ein Kind mit acht oder neun Jahren schreibt, dass es sich eine warme Mütze wünscht, dann kommt man schon ins Nachdenken!" Bis zum 18. Dezember können noch Wünsche erfüllt und Geschenke für die Kinder gekauft werden. Schon jetzt ist die Aktion wieder ein Erfolg, sagt Schmelcher. „Wir denken, dass wir in diesem Jahr wieder deutlich über 100 Kinder beschenken können!" 

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  Medientipp  

10 Jahre CaritasCampus

Das Video zum Jubiläum

Bildung macht Spaß und erweitert den Horizont. Bildung regt die persönliche Entwicklung an und hilft, den beruflichen Alltag mit Wissen und Kompetenz erfolgreich zu gestalten. Der CaritasCampus bietet mit jährlich über 1.000 Präsenz-Veranstaltungen, Web-Seminaren und Online-Kursen optimale Lernmöglichkeiten – und das seit mittlerweile zehn Jahren.

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