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Zehn Jahre „Wir schaffen das“ – Caritas zieht Bilanz
Dr. Frank Johannes Hensel, Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Köln und Leiter der Aktion Neue Nachbarn, äußert sich zum zehnten Jahrestag von Angela Merkels Satz „Wir schaffen das“:
„,Wir schaffen das‘ – das war vor allem als Ermutigung zu verstehen: Wir können das schaffen, wenn wir gemeinsam für gute Integration eintreten. Wenn wir uns klar machen, dass Migration und Flucht eine Realität und Aufgabe in modernen Gesellschaften ist und schon immer war. Heute, zehn Jahre nach Angela Merkels berühmtem Satz, stellen wir fest: Ohne die Menschen, die zu uns geflohen sind, kommen wir in vielen Branchen praktisch nicht mehr klar.
Die Bilanz nach zehn Jahren ist eindrucksvoll: Über die Hälfte der Geflüchteten arbeitet heute in sozialversicherungspflichtigen Jobs. Eine gute Sache für Land und Leute. Im Erzbistum Köln wurden über die Aktion Neue Nachbarn mehr als 60 Millionen Euro investiert. Pfarrgemeinden gründeten 1.700 Initiativen für Geflüchtete. Fast 40.000 Menschen wurden Deutschkurse ermöglicht oder Job-Patenschaften vermittelt. Außerdem entstanden 40 Willkommens-Cafés.
Die menschlichen Begegnungen und die Kraft, mit der Geflüchtete hier ihr Leben anpacken, sind positiv für uns als Gesellschaft. Es können viele Erfolgsgeschichten erzählt werden.“
Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt: Zehn Jahre später haben sich die Beschäftigungsquoten der Geflüchteten weitgehend dem Niveau des Bevölkerungsdurchschnitts angenähert. 64 Prozent der 2015 Eingereisten gehen einer abhängigen Beschäftigung nach (Gesamtbevölkerung: 70 Prozent). Männer erreichen mit 76 Prozent fast den Durchschnitt, bei Frauen liegt die Quote mit 35 Prozent deutlich niedriger. Als zentrale Hürden gelten fehlende Kinderbetreuung, geringere Bildungsabschlüsse und schlechtere gesundheitliche Voraussetzungen.
Das Bündnis „Wir wollen wohnen!“ fordert eine soziale Wohnungspolitik in den Kommunen
Bezahlbares Wohnen ist eine der zentralen sozialen Fragen unserer Zeit, auch in Nordrhein-Westfalen. Die Mieten steigen, Sozialwohnungen verschwinden, und Menschen mit geringem Einkommen werden verdrängt. Seit 2021 sind die Mieten in den meisten Großstädten NRWs um mehr als 20 Prozent gestiegen, wie Zahlen der Empirica Preisdatenbank zeigen. Der Bestand an Sozialwohnungen ist von 1,3 Millionen (1990) auf aktuell 422.000 gesunken.
Bis 2030 fallen nach Berechnungen der NRW-Bank rund 40 Prozent dieser Wohnungen aus der Preisbindung. Zudem liegt die Leerstandsquote mit landesweit 1,4 Prozent unter den von Fachleuten empfohlenen 3 Prozent, was auf einen angespannten Wohnungsmarkt hindeutet. 2024 wurden in NRW 122.170 wohnungslose Menschen offiziell erfasst. Mit einem Plus von 13.500 im Vergleich zum Vorjahr ist das ein neuer Höchststand.
Für die Wohlfahrts- und Sozialverbände erklärt der Münsteraner Diözesan-Caritasdirektor Dominique Hopfenzitz: „Mit großer Sorge sehen wir die wachsende Zahl der Wohnungslosen. Wir brauchen ein flächendeckendes Netz an Fachberatungsstellen und soziale Wohnraumagenturen.“
Die Kommunen müssten für ihren sozialen Wohnungsbau verbindliche Belegungsquoten für wohnungslose Menschen festlegen. Nach der Kommunalwahl müssten die neuen Stadträte und Kreistage diese Aufgabe konkret angehen. „Die erfolgreiche Landesinitiative ‚Endlich ein Zuhause‘ muss vor Ort dauerhaft gesichert und in den kommunalen Haushalten verankert werden.“
Mit Blick auf Menschen mit Mobilitätseinschränkungen und Sinnesbehinderungen ergänzt er: „In den Quartieren müssen konsequent Barrieren abgebaut werden – das gilt natürlich für den Bau barrierefreier Wohnungen aber eben auch für wohnortnahe soziale Infrastruktur, damit vulnerable Gruppen lange in der eigenen Wohnung und dem vertrauten Wohnumfeld leben können.“
Um die Dringlichkeit einer sozialen Wohnungspolitik in den Kommunen zu betonen, werden in über 20 Städten in NRW in den kommenden Tagen Aktionen und Infoveranstaltungen stattfinden.
Zu den Aktionen
21. Woche des bürgerschaftlichen Engagements
Vom 12. bis 21. September 2025 findet bundesweit wieder die Woche des bürgerschaftlichen Engagements statt. Sie ist das Herzstück der Kampagne „Engagement macht stark“ des Bundesnetzwerkes Bürgerschaftlichen Engagements (BBE). Vielfalt, Wert und Wirkung des Engagements und der Einsatz von Millionen Freiwilligen in ganz Deutschland sollen sichtbar gemacht und gewürdigt werden.
Um die Bedeutung freiwilligen Engagements für ein solidarisches Miteinander zu unterstreichen, legt das BBE den Schwerpunkt in diesem Jahr auf das Thema: „Aktiv gegen Einsamkeit“. Gemeinsam mit der Landesregierung Nordrhein-Westfalen lädt das Bündnis zur Auftakt-Veranstaltung am 12. September in Berlin ein, die für die Öffentlichkeit auch live gezeigt wird.
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CaritasStiftung im Gespräch am 3. September zu Angeboten der Hospizarbeit
Wenn ein geliebter Mensch schwer erkrankt, steht die Welt oft still – und gleichzeitig drängen viele Fragen: Wie kann ich helfen? Wer begleitet uns? Was ist jetzt wichtig? Hospizarbeit und Palliativversorgung haben in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Sie lindern Schmerzen, nehmen Ängste und schaffen Raum für ein Leben in Würde – bis zuletzt und im Einklang mit den persönlichen Wünschen. Die Caritas im Erzbistum Köln bietet dafür ein breites Netz an ambulanten und stationären Hilfen an.
Dr. Andrea Schaeffer, Expertin für Hospizarbeit, Palliativversorgung und Prävention beim Diözesan-Caritasverband Köln, gibt am 3. September von 17 bis 18.30 Uhr online einen Einblick in die Unterstützungsangebote der Caritas. Sie können bequem von zu Hause aus teilnehmen.
Zur Anmeldung
Einladung zu Social.Innovation.Now. 2025 am 30./31. Oktober
Sie interessieren sich für digitale Assistenzsysteme, möchten Neues lernen und suchen den Austausch mit Gleichgesinnten? Dann sind Sie bei Social.Innovation.Now. 2025 genau richtig – das Barcamp der Caritas in NRW, das am 30./31. Oktober im Katholisch-Sozialen Institut (KSI) in Siegburg stattfindet.
Freuen Sie sich auf spannende Keynotes von Ramin Assadollahi und Prof. Dr. Gesa Linnemann, inspirierende Sessions und vielfältige Projektvorstellungen – mit Raum für Austausch, Diskussion und aktive Beteiligung.
Digitale Assistenzsysteme sind digitale Helfer, die uns in verschiedenen Lebensbereichen unterstützen – sei es im Alltag, im Beruf, im Auto oder in der Schule. Sie reichen von einfachen Erinnerungs-Apps bis hin zu komplexen KI-Systemen zum Beispiel in der Medizin.
Auch im Arbeitskontext helfen die digitalen Technologien wie Software, Sensoren, künstliche Intelligenz oder vernetzte Geräte dabei, besser, schneller oder sicherer zu arbeiten – zum Beispiel:
- Pflegeassistenzsysteme können ältere Menschen an Medikamente erinnern oder rufen Hilfe, wenn jemand stürzt.
- Digitale Assistenzsysteme können Ärzt_innen bei der Auswertung von Daten unterstützten.
- OP-Roboter assistieren Chirurg_innen bei präzisen Eingriffen.
- KI-gestützte Lernprogramme können Trainingsformate für Berater_innen konzipieren
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Fort- und Weiterbildungsangebote
„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus-Programm in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.
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Diskussionen, Veranstaltungen und Best-Practices vom 15. bis 19. September
Mitte September findet die 4. Woche der Klimaanpassung statt – eine bundesweite Initiative, organisiert vom Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) und dem Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN). Die Woche bietet:
- Workshops, in denen praxisnahe Anpassungsstrategien für soziale Einrichtungen, Kommunen und Gemeinden wie zum Beispiel der Umgang mit Hitzewellen, erarbeitet werden;
- Vorträge und Diskussionen über die neuesten Forschungsergebnisse und politischen Entwicklungen rund um die Klimaanpassung;
- Best-Practice-Beispiele von Einrichtungen, die bereits erfolgreich Maßnahmen umgesetzt haben.
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Noch 30 Plätze frei auf dem 3. Klima-Forum für Wohlfahrt und Kirche
Am 1. Oktober 2025 findet das 3. Klima-Forum für Wohlfahrt und Kirche in Köln statt. Unter dem Titel „Zukunft bauen – Gebäude managen, sanieren & entwickeln“ werden Perspektiven für zukunftsfähige Sozialimmobilien entwickelt, die Klimaschutz fördern, dem Klimawandel gewachsen sind und Modernisierungspotenzial erschließen. Das Klima-Forum zeigt Entwicklungen auf, eröffnet Handlungsalternativen und bietet innovative, praxisnahe Umsetzungsmöglichkeiten für Mietende und Eigentümer.
Auf dem Podium debattieren unter anderen: Eva-Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Professor Dr. Martin Pehnt, Geschäftsführer des Instituts für Energie- und Umweltforschung und Dr. Christine Lemaitre, geschäftsführende Vorständin der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB). Impulsgeberin des Klimaforums ist Yvonne Zwick, Vorsitzende von BAUM e.V, dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management.
Eingeladen sind alle, die sich haupt- oder ehrenamtlich mit Klimaschutz und Nachhaltigkeit befassen oder das Management, die Sanierung und Entwicklung eigener oder gemieteter Gebäude verantworten. Insbesondere Träger aus Caritas, Diakonie und weiteren Wohlfahrtsverbänden, aus Gemeinden, Landeskirchen und Diözesen sowie Vertreter_innen aus Politik und Sozialwirtschaft.
Auswählen können Sie zudem aus zehn praxisnahen Workshops zu den Zukunftsthemen rund um gemietete Gebäude und eigene Sozialimmobilien, ob Energiemanagement oder Energiegewinnung durch Photovoltaik, Immobilienmanagement oder „Kirchengebäude neu denken“, Klimaschutz oder Klimaanpassung durch Hitzeschutz und Gebäudebegrünung oder Fragen zu Refinanzierung und Fördermitteln
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Deutscher Caritasverband fordert höhere Pauschale und flächendeckende Lernmittelfreiheit
Das neue Schuljahr ist gestartet und wird für immer mehr Familien zur finanziellen Herausforderung. Dazu Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa: „Wir dürfen nicht zulassen, dass Kinder mit der Angst ins neue Schuljahr starten, die eigene Ausbildung werde für ihre Familie zur untragbaren Belastung. Wenn die Kosten für Bücher, Stifte, Hefte oder Malkasten für die Eltern nicht zu schultern sind, ohne bei anderen lebenswichtigen Ausgaben heftig zu sparen, werden die ökonomischen Sorgen der Eltern die Freude der Kinder am Lernen überschatten. Das Kinderrecht auf Bildung darf von solchen Schatten nicht in Frage gestellt werden. Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen eine klare Sprache: Die Kosten für Schulbücher steigen deutlich schneller als die allgemeine Inflation."
Die Preise für Schul- und Lehrbücher sind den Zahlen des Amtes zufolge im Juni 2025 um 3,8 Prozent gestiegen, deutlich stärker als die allgemeine Inflation, die bei zwei Prozent liegt.
Zwar erhalten Menschen im Bürgergeld-Bezug Zuschüsse für Schulbedarf, doch diese reichen bei weitem nicht aus. Das Schulstartpaket, aktuell bei 130 Euro zum Schuljahresbeginn und 65 Euro zum zweiten Halbjahr, deckt die tatsächlichen Ausgaben nicht ansatzweise ab.
„Die Preissteigerungen bei Schulmaterialien bringen gerade Familien mit mehreren Kindern an ihre Belastungsgrenze,“ mahnt Welskop-Deffaa. „Beim Wechsel von der Kita in die Grundschule oder auf eine weiterführende Schule braucht es eine neue Ausstattung, dafür reicht das Geld oft vorne und hinten nicht. Viel zu oft müssen die Familien die Kosten vorstrecken und wissen nicht wie.“
In Bundesländern, wo es keine Lernmittelfreiheit gibt, müssen Eltern die teuren Schulbücher selbst finanzieren, „Leider wissen auch nicht alle Eltern, dass beim Jobcenter ein zusätzlicher Mehrbedarf für Schulbücher beantragt werden kann. Das Angebot muss dringend besser kommuniziert werden“, fordert Welskop-Deffaa.
Eine realistische Anpassung der Schulbedarfs-Pauschale an die tatsächlichen Kosten, eine frühzeitige Auszahlung der Zuschüsse, damit die Familien nicht in Vorkasse gehen müssen und eine flächendeckende Lernmittelfreiheit, unabhängig vom Wohnort der Eltern, sind dringend notwendig.
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Zweiter Platz im Videowettbewerb der Caritas NRW
Mit Kreativität, Haltung und einer starken Botschaft hat sich die Kita „Sonnenblume“ des Caritasverbandes für den Rheinisch-Bergischen Kreis beim NRW-weiten Videowettbewerb „Mensch Leute! Lebt Freiheit!“ den zweiten Platz gesichert. Im preisgekrönten Video zeigen die Auszubildenden Joana und Janika, wie Demokratie, Mitbestimmung und Respekt im Alltag ihrer Kita gelebt werden. Eine Kinderstimme führt emotional durch den Clip und macht deutlich, was es für die Jüngsten bedeutet, gesehen, gehört und ernst genommen zu werden.
„Demokratie muss wachsen – und sie beginnt dort, wo Kinder erleben, dass ihre Stimme zählt“, so Dr. Frank Johannes Hensel, Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Köln. Die Kita „Sonnenblume“ in Burscheid freut sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro. Die besten Beiträge des Wettbewerbs werden in den sozialen Medien der Caritas NRW veröffentlicht – als starkes Zeichen gegen Gleichgültigkeit und für demokratische Verantwortung.
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Wohlfahrtsverbände im Kreis Mettmann starten Kampagne zur Kommunalwahl 2025
Unter dem Motto „Sozial. Lokal. Deine Wahl!“ haben AWO, Caritas, Diakonie, DRK und der Paritätische eine kreisweite Kampagne zur diesjährigen Kommunalwahl gestartet. Dabei verfolgen die Wohlfahrtsverbände ein gemeinsames Ziel: soziale Angebote stärken, bewährte Strukturen sichern und das soziale Leben in der Region aktiv mitgestalten. Mit über 8.000 Mitarbeitenden sind sie in allen Städten des Kreises präsent – in Kitas, Pflegeeinrichtungen, Beratungsstellen und vielen weiteren sozialen Angeboten. Die LIGA steht für konkrete Hilfe, soziale Vielfalt und verlässliche Unterstützung – unabhängig von Herkunft, Religion oder Lebensweise.
Am 14. September wird in Nordrhein-Westfalen gewählt. Mit ihrer Kampagne „Sozial.Lokal. Deine Wahl!“ wollen die Wohlfahrtsverbände soziale Themen sichtbar machen, die ihrer Meinung nach im politischen Diskurs oft zu kurz kommen – und Menschen eine Stimme geben, die sonst selten gehört werden. Im Fokus stehen Fragen wie: Wie gelingt gesellschaftliche Teilhabe für alle? Wie kann bezahlbarer Wohnraum gesichert werden? Wie bleiben soziale Angebote vor Ort erhalten?
Die Kampagne erscheint in sechs farblich und thematisch differenzierten Motiven, die zentrale gesellschaftliche Anliegen in den Mittelpunkt stellen. Blau: Alter und Gemeinschaft, Grün: Kinder- und Jugendangebote, Orange: Beratungsangebote für alle Lebenslagen, Gelb: Migration, Integration und Inklusion (inklusive soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen), Pink: Bezahlbarer Wohnraum, Rot: Wählen gehen – Demokratie stärken.
Zu jedem Thema wurde ein individuelles Plakat- und Postkartenmotiv entwickelt, das Menschen aus den jeweiligen Zielgruppen zeigt und einem Statement für das, was ihnen wichtig ist – und wofür sie bei der Kommunalwahl ihre Stimme abgeben wollen. Ein zentrales Element der Kampagne ist eine begleitende Social-Media-Aktion. Mitarbeitende, Klienten und Partner der sozialen Dienste geben authentisch Einblicke, warum soziale Arbeit für sie und die Gesellschaft unverzichtbar ist.
Zur Wahlkampagne
Domradio-Interview mit Bianca Pohlmann
Der Wirtschaftswissenschaftler Marcel Fratzscher hat sich für ein verpflichtendes soziales Jahr für Rentner_innen ausgesprochen. Das sieht die Expertin für Engagementförderung Bianca Pohlmann vom Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln kritisch. Denn Ehrenamt lebe von Freiwilligkeit. Bereits jetzt engagierten sich schon über 30 Prozent der Älteren in sozialen Bereichen.
Zum Gespräch mit dem Domradio
Die Radstation Bonn in der ARD-Deutschlandreportage „Stadt Land Mensch“
In der Werkstatt der Radstation Bonn wird mehr als nur repariert. Hier finden junge Menschen Halt, die von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht sind. Mit jedem Handgriff wächst auch das Vertrauen in die eigene Zukunft. In der ARD-Deutschlandreportage "Stadt Land Mensch" geht es darum Menschen zuhören. Die Reporter und Reporterinnen sind da, wo es spannend und emotional wird; wo Probleme auftauchen und Lösungen gesucht werden.
Zur Deutschlandreportage
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