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Offener Brief zur gemeinsamen Generationenverantwortung
Über 400 Politiker_innen, Prominente, Wissenschaftler_innen und Intellektuelle aus NGOs, Kultur, Religionen und Wirtschaft haben einen Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, Abgeordnete und Konzernvorstände veröffentlicht.
Anlässlich des jüngsten Weltklima-Berichts, des Aufweichens des Klimaschutzgesetzes und der anhaltenden Klimaproteste mahnen sie vor den Verantwortlichen eine gemeinsame Handlungs-Verantwortung als erste und letzte Generation an, die den Klimakollaps noch aufhalten kann.
Auch Vertreter der Caritas haben den Aufruf „Unsere Generation – unser Job“ unterzeichnet. Dies sind unter anderem:
- Caritas-Präsidentin Eva-Maria Welskop-Deffaa
- Dr. Frank Johannes Hensel, Diözesan-Caritasdirektor im Erzbistum Köln
- Stephan Jentgens, Diözesan-Caritasdirektor Aachen
- Dr. Michael Groß, Vorstandssprecher Caritas Nürnberger Land
- Andrea Boujjia, Geschäftsführende Vorständin Caritasverband für den Landkreis Kulmbach
- Sebastian Grund, Geschäftsführender Vorstand Caritasverband in der Stadt und im Landkreis Ansbach
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Digitaler Erfahrungsaustausch im ESF Plus-Bundesprogramm JUVENTUS
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wird voraussichtlich Mitte Mai den zweiten Förderaufruf im ESF-Plus Programm JUVENTUS veröffentlichen. In Vorbereitung darauf bietet das Bundesarbeitsministerium für interessierte Träger eine Vernetzung und einen Erfahrungsaustausch mit Trägern aus dem Vorgängerprogramm „IdA – Integration durch Austausch“ an. Die Online-Veranstaltung findet am 24. April 2023 von 10 bis 11.30 Uhr statt.
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Einladung zum Online-Austauschforum
Die Gewinnung von qualifizierten und engagierten Fach- und Arbeitskräften bewegt die Caritas. Das gilt nicht nur für die typischen Berufsbilder in der Pflege, sondern beispielweise auch in Hauswirtschaft und Verwaltung.
Deshalb ist es wichtig, auch diese Berufe als Ausbildungsberufe attraktiv zu gestalten und die Bedingungen für Interessent_innen an einer Berufsausbildung zu flexibilisieren. Am Beispiel Hauswirtschaft möchten wir die Möglichkeiten der Teilzeitausbildung aufzeigen, die unter anderem im novellierten Berufsbildungsgesetz bzw. in der Handwerksordnung berücksichtigt sind.
Das Online-Austauschforum „Teilzeitausbildung in der Hauswirtschaft“ findet am 9. Mai 2023 von 14 bis 16 Uhr statt. Zunächst wird Sie Anja Stahl von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) über Chancen, Wege und Möglichkeiten der Teilzeitberufsausbildung in der Hauswirtschaft informieren. Anschließend haben Sie Gelegenheit zu einem Austausch mit Christa Fischer von der Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft, die aus der Praxis berichtet.
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Online-Fachtag zur Verarbeitung personen- und unternehmensbezogener Daten
Die Diözesan-Caritasverbände der (Erz-)Bistümer Aachen, Essen, Köln, Münster und Paderborn laden ein zum Online-Fachtag zur Verarbeitung personen- und unternehmensbezogener Daten im Unternehmen und auf Social Media.
Vor fünf Jahren, am 24. Mai 2018, ist das Gesetz über den Kirchlichen Datenschutz (KDG) in Kraft getreten und bildet seitdem unsere Grundlage für den Umgang mit personenbezogenen Daten in der Caritas und vielen weiteren kirchlichen Einrichtungen.
Dies nehmen wir zum Anlass, auf unserem Fachtag am 24. Mai 2023 von 9 bis 12 Uhr Expert_innen aus dem Datenschutzrecht, der Datensicherheit und der Öffentlichkeitsarbeit zu Wort kommen zu lassen und uns mit Ihnen hierzu auszutauschen. Fragen an unsere Referent_innen sind uns hierbei sehr willkommen.
Zur Anmeldung
Fort- und Weiterbildungsangebote
„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm 2023 in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.
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Sonderförderung der Stiftung Wohlfahrtspflege
Der Stiftungsrat der Stiftung Wohlfahrtspflege hat ein Sonderprogramm zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen für vorhandene 24er-Einrichtungen der Eingliederungshilfe (erbaut/modernisiert zwischen 2003-2017) beschlossen. Geplant ist eine Ergänzung der BEG-Förderung - Bundesförderung für effiziente Gebäude BAFA - Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), um den Eigenmittelanteil der Träger zu senken. Die BEG-Förderung beträgt maximal 40 Prozent der Gesamtkosten und ermöglicht den Einsatz weiterer 20 Prozent öffentlicher Mittel, die die Stiftung übernehmen und den Eigenanteil der Träger auf 40 Prozent begrenzen könnte. Dafür sollen insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden. Die genauen Antragsbedingungen werden noch erarbeitet, Anträge können voraussichtlich nach Juni 2023 gestellt werden.
Stellungnahme der BAG Freie Wohlfahrtspflege zum Pflegereform-Entwurf
Die in der BAGFW kooperierenden Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege stellen in ihrer Bewertung des vorliegenden Gesetzentwurfs mit großer Besorgnis fest, dass erneut keine dringend notwendige Strukturreform der sozialen Pflegeversicherung, vor allem hinsichtlich der Finanzierung von Pflege, erfolgt.
Um die soziale Pflegeversicherung langfristig auf eine tragfähige Basis zu stellen, ist eine ernsthafte Debatte über die zukünftige Finanzierung der Pflegeversicherung zwingend notwendig. Dabei ist aus unserer Sicht vor allem die Einnahmebasis der Pflegeversicherung stärker zu verbreitern. Das muss bei einer grundlegenden Reform unmittelbar mitgedacht und kommuniziert werden.
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Aktuelles Urteil des Bundesverwaltungsgerichts
Um ein möglichst niederschwelliges, aufsuchendes Informationsangebot für Menschen unterhalten zu können, die in Aufnahmeeinrichtungen leben, unterhielt der Münchener Flüchtlingsrat gemeinsam mit Amnesty International einen Infobus. Mit diesem Infobus soll in oberbayerischen Aufnahmeeinrichtungen Asylverfahrensberatung durchgeführt werden, was bis zum Jahr 2018 kein Problem darstellte.
Das Bundesverwaltungsgericht hat nun Ende März entschieden, dass eine Nichtregierungsorganisation (NGO) keinen Anspruch auf Zugang zur Aufnahmeeinrichtung hat, um „dort eine nicht zuvor angefragte Asylverfahrensberatung anzubieten“.
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Zur Erläuterung des Urteils
Schulungsvideos des DRK und der Universität Halle-Wittenberg
Das Deutsche Rote Kreuz produziert in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg regelmäßig im Kontext der Schulungsreihe Migrationsrecht Videos die sich insbesondere an Mitarbeitende von Beratungsstellen und andere Engagierte richten.
Zu den Schulungsvideos
Debattenbeitrag aus dem IAB-Forum
Trotz Rekordbeschäftigung, schwächelnder Konjunktur und über 2,5 Millionen Arbeitslosen hat der Mangel an Fach- und Arbeitskräften ein bisher ungekanntes Ausmaß erreicht. Er dürfte sich in Zukunft angesichts der demografischen Entwicklung noch verschärfen. Höhere Löhne können das Problem allenfalls mit zeitlicher Verzögerung lindern, aber mitnichten kurzfristig lösen. Eine mehrgleisige Strategie ist daher unabdingbar, schreibt Bernd Fitzenberger vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
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Interview und Studie zu Erwerbs- und Lebenslagen von Über-60-Jährigen
Ein Team von Forscherinnen und Forschern des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hat sich mit den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Über-60-Jährige befasst. Gerade deren Erwerbstätigkeit gilt als eine der wichtigsten Stellschrauben zur Sicherung des zukünftigen Fach- und Arbeitskräftebedarfs. Oft sind Ältere und sogar Rentenbeziehende aber auch auf eine Erwerbstätigkeit angewiesen, um Altersarmut zu vermeiden. Besonders beliebt sind in diesem Fall Minijobs. Gerade hier war pandemiebedingt ein deutlicher Einbruch zu verzeichnen.
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Zum IAB-Kurzbericht
Aus der Reihe IAB-Forum zum Thema Arbeitskräftesicherung
Die Alterung der Bevölkerung trifft Deutschland regional höchst unterschiedlich. Dies gilt auch für die Alterung der Beschäftigten. Forscherinnen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) haben untersucht, was das für das Verhältnis von der Zahl von älteren sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (50 bis 59 Jahre) zu jüngeren Beschäftigten (20 bis 29 Jahre) im Allgemeinen und ganz konkret in den Pflegeberrufen bedeutet.
Wenngleich bundesweit das Arbeitskräfteangebot sinkt, zeigen sich doch zum Teil beträchtliche regionale Unterschiede insbesondere zwischen West- und Ostdeutschland sowie zwischen städtischen und ländlichen Regionen. Günstigere altersstrukturelle Bedingungen weisen meist großstädtische oder großstädtisch geprägte Agenturbezirke auf. Dazu gehört u. a. Köln.
Und auch, wenn man es kaum für möglich hält: In den meisten Regionen fällt die Altersstruktur in den Berufen der Kranken- und Altenpflege etwas günstiger aus als im Durchschnitt aller Berufe. Das IAB führt das u. a. auf die gezielten Maßnahmen zurück, die in den letzten Jahren ergriffen wurden, um die Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern, sodass sich wieder mehr junge Menschen für Pflegeberufe entschieden haben. Der Einsatz für gute Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen lohnt sich also tatsächlich!
Dennoch bleibt die Lage schwierig und die Herausforderungen sind groß, denn gerade in der Pflege wird aufgrund des demografischen Wandels in den nächsten Jahren der Bedarf weiter enorm steigen.
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