Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Gesellschaftliches Bündnis „Zusammen für Demokratie“ ins Leben gerufen | Einladung zur Fachtagung „Engagiert für das Gemeinwohl – Pflicht oder Kür?“ | 10. Geburtstag der Caritas-Kampagne „vielfalt.vielwert“

Ausgabe 06 – 2024 | 21. März 2024

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  Aktuell  

„Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für Alle“

Breites gesellschaftliches Bündnis ins Leben gerufen

Die rund 50 teilnehmenden Organisationen, darunter der Deutsche Gewerkschaftsbund, die beiden großen christlichen Kirchen, Sozial- und Wohlfahrtsverbände, Menschenrechts- und Umweltorganisationen sowie Kultur- und Sportverbände, werden sich durch konkrete Maßnahmen vor Ort für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. 

Denn, so heißt es in dem veröffentlichten Statement: „Es geht uns alle an: Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.“

Ziel des Bündnisses sei es, das Engagement der Zivilgesellschaft zu unterstützen, zu verstetigen und durch konkrete Maßnahmenpakete zu unterstützen. So heißt es in dem veröffentlichten Maßnahmenplan: „Wir machen die Herausforderungen von Engagierten vor Ort zu unseren eigenen. Wir gehen mit ihnen ins Gespräch und orientieren uns an ihren Bedarfen. Wir unterstützen sie zielgenau, mit direkter und unbürokratischer Hilfe mittels eines Dreiklangs aus Paketen für Bildung, Kultur und Infrastruktur, die abgerufen werden können. Wir vernetzen uns mit ihnen und unterstützen bei der Vernetzung untereinander.“

Mit Blick auf die anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa drohe ein Erstarken extrem rechter Parteien. „Noch können wir diese Entwicklung stoppen. Wir haben die Wahl“, so der Trägerkreis.

Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes, Eva Maria Welskop-Deffaa, sagt dazu: „Ist die Demokratie gefährdet, ist auch die soziale Teilhabe in Gefahr. Denn: Unser demokratischer Rechtsstaat sichert Menschenrechte unabhängig von Armut und Reichtum, Alter und Herkunft. Er ist die Grundlage unserer Arbeit als Wohlfahrtsverband, als Anwältin und Dienstleisterin für Menschen in belastenden Lebenssituationen. Unsere Mitarbeitenden sind Botschafterinnen einer Kultur der Gerechtigkeit, der Nächstenliebe und des sozialen Friedens, und das in jedem Winkel der Republik.“

Weitere Stimmen aus dem Bündnis

Markus Peters tritt Nachfolge von Peter Krücker an

Vorstandswechsel beim Caritasverband für die Stadt Köln

Nach mehr als 13 Jahren als Vorstandssprecher und über 31 Jahren beim Caritasverband für die Stadt Köln scheidet Peter Krücker Ende September aus dem aktiven Dienst aus. Die Nachfolge des 65-Jährigen als Vorstandssprecher tritt Markus Peters an. Der 47-Jährige ist seit Februar 2015 Vorstandssprecher des Sozialdienstes Katholischer Männer Köln (SKM) und bildet ab dem 1. Oktober bei der Caritas Köln gemeinsam mit Finanzvorstand Markus Nikolaus und Carmen Witte-Yüksel (Leitung Innovationsmanagement) den Vorstand des größten Wohlfahrtsverbandes in Köln.

Zur Pressemeldung

„FUNdRAISING in Europa“

Erfolgreicher Auftakt einer neuen Erasmus-Partnerschaft des DiCV Köln

Wie kann Fundraising in sozialen Organisationen in Europa erfolgreich sein? Welche Kompetenzen müssen Expertinnen und Experten besitzen? Welche Methoden bringen den größten Erfolg?

Um sich zu diesen und weiteren Fragen auszutauschen und Beispiele guter Praxis kennenzulernen, trafen sich 13 Fachkräfte vom 13. bis 15. März 2024 zum Auftakt-Workshop in Köln. Der DiCV Köln ist Koordinator der Partnerschaft, beteiligt sind zudem die Caritasverbände aus Wien, Triest und Alba Iulia in Rumänien.

Am ersten Tag nahmen die europäischen Gäste am DiCV-Arbeitskreis Fundraising teil und präsentierten die Arbeit ihrer Organisationen. Die Präsentationen der Partner und die Möglichkeit zum europäischen Vergleich sind auf großes Interesse gestoßen und wurden als sehr inspirierend erlebt. An den beiden folgenden Tagen gab es u. a. einen fachlichen Input zur strategischen Ausrichtung von Fundraising in sozialen Organisationen sowie einen Besuch der Radstation am Hauptbahnhof von IN VIA Köln sowie des Wohn- und Beschäftigungsangebots „De Flo“ des SKM Köln. 

Das transnationale Projekt wird im Zeitraum 1. Oktober 2023 bis 30. September 2025 mit 60.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Bildungsprogramms Erasmus+ gefördert und beinhaltet mehrtägige Workshops in allen vier Ländern. Das nächste Treffen der Partner findet voraussichtlich im Herbst 2024 beim Caritasverband Triest statt.

Weitere Informationen

Mehr „rückenwind3“ für grüne Kompetenzen

5. Aufruf für das ESF-Plus-Programm

Das 5. Interessenbekundungsverfahren im ESF-Plus-Programm „rückenwind3 für Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft“ (kurz: rückenwind3) in der ESF Plus-Förderperiode 2021 bis 2027 soll vom 1. Juli bis 30. August 2024 stattfinden. Nach aktuellen Informationen wird das Bundesministerium für Arbeit und Soziales interessierte Träger aufrufen, verstärkt(er) das Querschnittsthema „ökologische Nachhaltigkeit und grüne Kompetenzen“ in den Blick zu nehmen. 

Allerdings sind Modellvorhaben in allen fünf Handlungsfeldern der Förderrichtlinie rückenwind³ im 5. Förderaufruf ohne eine Schwerpunktsetzung im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit weiterhin förderfähig. 

Weitere Informationen 

  Veranstaltungen  

Versicherungen im Todesfall – ein Leitfaden

Einladung zu CaritasStiftung im Gespräch

Stirbt ein nahestehender Mensch, ist die Trauer groß. Häufig vergessen die Betroffenen in dieser Situation, dass es dringende bürokratische Angelegenheiten zu erledigen gilt. Um keine finanziellen Verluste zu erleiden, ist es wichtig, Versicherungspolicen zu überprüfen und die Versicherungsgesellschaften über den Todesfall zu informieren. Doch schon vorher, zu Lebzeiten, sollte man darauf achten, dass Versicherungsverträge sowie Begünstigte auf aktuellem Stand sind.

Am 17. April gibt Referentin Birgit Witt-Rafati, Rechtsanwältin für Erbrecht und Versicherungsrecht, von 17 bis 18.30 Uhr in einem Online-Forum Einblicke in die rechtlichen und finanziellen Aspekte von Versicherungen im Kontext von Erbfällen. Sie erklärt, wie Vermögen zu schützen ist und finanzielle Sicherheit für Angehörigen gewährleistet werden kann.

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Engagiert für das Gemeinwohl – Pflicht oder Kür?

Einladung zur Fachtagung des DiCV Köln am 23. Mai 2024

Seit Monaten wird ein sozialer Pflichtdienst kontrovers in der Gesellschaft diskutiert. Während für die einen ein Pflichtdienst kontraproduktiv ist und dem Grundsatz von Freiwilligkeit und Selbstbestimmung diametral entgegensteht, sehen andere nur in einer Verpflichtung die Gewähr, dass sich mehr Menschen für das Gemeinwohl einsetzen.

Dabei werden viele Themen in der Debatte vermischt, zum Beispiel dem Fachkräfte- und Personalmangel etwas entgegensetzen zu können, Überlegungen zur Wiedereinführung der Wehrpflicht und des Zivildienstes, Nachwuchsprobleme im Katastrophen- und Zivilschutz zu lösen.

Demokratie braucht eine starke Zivilgesellschaft! Doch wie gewinnt man Menschen für ein gemeinwohlorientiertes Engagement? Was motiviert und ermutigt dazu? Führt eine Verpflichtung zu mehr gesellschaftlichem Zusammenhalt? Brauchen wir ein soziales Pflichtjahr oder ist es eher kontraproduktiv?

Diese Fragestellungen werden in der Fachtagung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet, um daraus Ideen und Faktoren zur Stärkung von gesellschaftlichem Engagement zu ermitteln und zu formulieren.

Keynote-Sprecherin und Gesprächspartnerin ist Claudine Nierth. Sie ist Bundesvorstandssprecherin des Vereins Mehr Demokratie, der sich seit vielen Jahren für die Stärkung von Demokratie und Bürgerbeteiligung einsetzt.

Zur Anmeldung

CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm 2024 in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

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Aktuelle CampusNews lesen

  Klima sucht Schutz  

Europa ist Klimakatastrophen schutzlos ausgeliefert

Bericht der Europäischen Umweltagentur mit dringendem Appell 

Von allen Kontinenten der Welt erwärmt sich Europa am schnellsten. Die Klimarisiken gefährden die Energie- und Ernährungssicherheit, die Ökosysteme, die Infrastruktur, die Wasserressourcen, die Finanzstabilität und die Gesundheit der Menschen in Europa. Laut der veröffentlichten Bewertung der Europäischen Umweltagentur (EEA) haben viele dieser Risiken bereits kritische Niveaus erreicht und könnten ohne entschlossene Maßnahmen katastrophale Ausmaße annehmen. Der Bericht kommt zu dramatischen Ergebnissen und ruft zum sofortigen Handeln auf. Auf der Website der EEA finden Sie unter anderem den Bericht in Kurz- und Langfassung auf Englisch.

Zum EEA-Bericht

  Politik & Positionen  

Menschen bei der Arbeitsmarktintegration besser unterstützen

Grundsicherung oder Bürgergeld – Deutscher Caritasverband nimmt Stellung

„Es ist richtig, dass wir uns Gedanken machen, wie die Grundsicherung so weiterentwickelt werden kann, dass leistungsberechtigte Personen besser unterstützt werden in Arbeit zu kommen. Die Debatte darf sich dabei nicht auf eine absolute Minderheit der Menschen konzentrieren, welche die Arbeitsaufnahme verweigern. Ins Zentrum muss die Mehrheit derer gestellt werden, die auf dem Weg in den Arbeitsmarkt Hilfen brauchen.“

Zur Stellungnahme

Erwartungen an die Europawahlen

Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege (BAGFW) formuliert Forderungen

Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege hat ein europapolitisches Forderungspapier anlässlich der Europawahlen am 9. Juni 2024 veröffentlicht. Diese Forderungen richten sich an die Abgeordneten des Europäischen Parlaments und an die EU-Kommission. Zu den wichtigsten Forderungen der BAGFW gehören

  1. die Stärkung der sozialen Dimension der EU und weitere Maßnahmen zur Umsetzung der Europäischen Säule Sozialer Rechte (ESSR); 
  2. ein sozialer Fokus bei der Ausgestaltung des nächsten EU-Haushalts und die Erleichterung von Rahmenbedingungen bei Förderrichtlinien; 
  3. die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Not-for-Profit-Organisationen in Europa, insbesondere jene der Freien Wohlfahrtspflege; 
  4. Klimaschutzmaßnahmen zu priorisieren und für einen sozial gerechten Wandel zu sorgen. 

Zu den Forderungen sowie weiteren Informationen & Positionen

Offener Ganztag darf keine Glückssache sein

Kritik der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen

Das Landeskabinett hat Anfang März „Fachliche Grundlagen für die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsförderung für Kinder im Grundschulalter“ gebilligt. Ein lang erwartetes Landesausführungsgesetz bleibt (bislang) aus, obwohl seitens des Schul- und des Familienministeriums für Januar 2024 ein erster Referentenentwurf für ein entsprechendes Ausführungsgesetz angekündigt wurde. Stattdessen sollen nach den Leitlinien der Ministerien die zentralen inhaltlichen Merkmale des für den Offenen Ganztag geltenden Grundlagenerlasses zum Ganztag (BASS 12-63 Nr. 2) weiterentwickelt werden.

Sämtliche Hoffnungen auf bessere Rahmenbedingungen für einen qualitativ guten Ganztag in ganz NRW sind damit derzeit hinfällig. Auch weiterhin wird es keinerlei Vorgabenzu Räumen, Personalschlüssel, Gruppengrößen, der fachlichen Qualifizierung der Mitarbeitenden und den Ernährungsstandards geben. Pauschal erhalten alle am 1. August 2026 bestehenden außerunterrichtlichen Ganztagsangebote an der Offenen Ganztagsschule (OGS) eine Betriebserlaubnis im Sinne des § 45 SGB VIII. 

Die seit vielen Jahren offensichtlichen Problemlagen, wie etwa Beschäftigung gering qualifizierten Personals, niedrige Entlohnung und eine damit einhergehende überdurchschnittliche Personalfluktuation, werden somit weiterhin nicht bearbeitet. Die Qualität der Ganztagsschulen wird auch künftig von den freiwilligen Leistungen der einzelnen Kommunen abhängen.

Weitere Informationen

  Vor Ort  

Hallo Nachbarschaft!

IN VIA Köln startet „Connect – Die Kunst der Begegnung“

Die Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Verhinderung von Isolation sind die Ziele des dreijährigen Projektes „Connect – Die Kunst der Begegnung“. IN VIA Köln richtet sich damit an Veedel und Nachbarschaften und bringt Menschen zusammen - egal ob Sie neu zugewandert sind oder schon lange in Köln und im Viertel wohnen.

Es gibt wöchentliche Kreativgruppen, Workshops, Begegnungsnachmittage und gemeinsame Freizeitangebote. Dafür können die Räumlichkeiten in der Stolzestraße und der schöne Garten genutzt werden. Hier werden auch die gemeinsam gestalteten Begegnungsbänke stehen. Gesellschaftlicher Zusammenhalt beginnt in der Nachbarschaft, fördert unser gemeinsames Zusammenleben und unsere Demokratie. 

Weitere Informationen

„Gut, dass Sie noch da sind!“ 

Fluthilfe der Caritas bleibt vor Ort – auch in der Katastrophen-Resilienz

Der Besuch der Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva Maria Welskop-Deffaa in den Flutgebieten des Erzbistum Kölns endete mit den Worten: „Gut, dass Sie noch da sind!“ Denn nach dem Wiederaufbau rückt die psychische und auch soziale Aufarbeitung der Katastrophe zunehmend in den Vordergrund. Zerstörte soziale Strukturen und Angebote und die Erinnerung an das Verlorene belasten die individuelle Situation von Betroffenen und den Sozialraum schwer. Angebote der Fluthilfebüros im Rhein-Sieg-Kreis, in Düsseldorf-Gerresheim, Euskirchen, Bad Münstereifel, Solingen-Unterburg und Wuppertal-Beyenburg unterstützen über die reine Antragsbegleitung hinaus mit vielfältigen Angeboten.

Programme und Hilfsangebote entnehmen Sie den Websites der jeweiligen Verbände, beispielsweise des SkF Bonn-Rhein-Sieg und der Caritas-Fluthilfe in Solingen-Unterburg.

  Alles, was Recht ist  

Für eine Stärkung der Leistungen in der Familienbildung

Rechtsgutachten der AWO zum § 16 SGB VIII

Familien – in der ganzen Vielfalt ihrer Modelle und Konstellationen – können unsere Gesellschaft resilienter machen. Um sie dazu zu befähigen, leistet die Familienbildung durch ihre leicht zugänglichen Angebote für Familien in allen Lebenslagen einen wichtigen Beitrag. Leider ist trotz der gesetzlichen Verankerung im § 16 SGB VIII Familienbildung als Leistung ohne individuellen Rechtsanspruch weder auskömmlich noch langfristig finanziert.

Somit finden Familien längst nicht überall bedarfsgerechte Unterstützungs- und Bildungsangebote vor. Mit dem Ziel einer bundes- und landesgesetzlichen Stärkung der Leistungen nach § 16 SGB VIII hat der AWO-Bundesverband 2023 ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben.

Zum Rechtsgutachten

  Medientipps  

Happy Birthday: Miteinander statt Gegeneinander

10 Jahre „vielfalt.viel wert.“

In den vergangenen Jahren erheben sich zunehmend (rechts-)populistische und antidemokratische Stimmen, die Menschenrechte und Grundgesetz in Frage stellen. Die Caritas-Kampagne „vielfalt.viel wert.“ hält dagegen und möchte Vielfalt und Diversität als positiv bestimmende und inspirierende Merkmale unserer Gesellschaft betonen.

An den insgesamt neun Standorten Düsseldorf, Bonn, Leverkusen, Wuppertal/Solingen, Rhein-Sieg, Gummersbach, Remscheid, Mettmann und Rhein-Berg wirbt die Kampagne – mit Unterstützung des Kölner Diözesan-Caritasverbandes – seit März 2014 für ein positives Verständnis von Vielfalt in der Gesellschaft und möchte das Miteinander fördern.

Anlässlich des runden Geburtstages haben sich eine Reihe Gratulant_innen angesagt. Die Glückwünsche und Laudationen spiegeln den großen Wert und die Notwendigkeit der Aktion wider und können auf dem Instagramm-Kanal vielfalt_viel_wert angehört und angesehen werden.

Mit dem Rechner Mindestlohn und Monatsgehalt prüfen

Mehrsprachige Informationen des Bundesarbeitsministeriums 

In Deutschland gibt es einen allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn. Seit dem 1. Januar 2024 beträgt dieser 12,41 Euro. Er gilt unabhängig vom Umfang der Tätigkeit und der Nationalität der Beschäftigten in ganz Deutschland. Damit findet er auch Anwendung auf geringfügig Beschäftigte (sogenannte Minijobber_innen), Saisonarbeitskräfte und ausländische Beschäftigte, wenn sie in Deutschland arbeiten. Sie erhalten den Mindestlohn unabhängig davon, ob sie bei einem in- oder einem ausländischen Arbeitgeber angestellt sind.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) stellt rund um das Thema Mindestlohn wichtige Informationen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung. Im Internet kann man außerdem mit Hilfe des „Mindestlohn-Rechners“ einen ersten Check vornehmen, ob das eigene Gehalt tatsächlich den gesetzlichen Vorgaben zum Mindestlohn entspricht.

Zum Mindestlohn-Rechner des BMAS

Wenn Menschen den Eindruck haben, dass sie nicht so bezahlt werden, wie das Gesetz es verlangt, bieten die Beratungsstellen Arbeit in NRW an über 100 Orten eine weitere Überprüfung und nötigenfalls Hilfe an.

Zu den NRW-Beratungsstellen

Zur Online-Beratung im Erzbistum Köln

Kurzcheck: Geflüchtete im Betrieb integrieren

Nützliche Infos & Tipps der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)

Der INQA­-Kurzcheck hilft Unternehmen beim erfolgreichen Vorbereiten und Gestalten der Beschäftigung von Geflüchteten. Von der Gewinnung über das Ankommen im Unternehmen bis zur langfristigen Bindung neuer Mitarbeitender.

Zum Kurzcheck

Zahlen – Daten – Fakten der Bundesagentur für Arbeit

Neuer Statistikservice zur Arbeitsmarktintegration Geflüchteter

Die Bundesagentur für Arbeit bietet seit Januar übersichtliche Faktenblätter zur Arbeitsmarktsituation von ukrainischen Staatsangehörigen sowie Staatsangehörigen der acht Haupt-Asylherkunftsländer an. Die kompakt gestalteten Seiten mit Diagrammen und Tabellen werden monatlich aktualisiert und stehen für Deutschland und die einzelnen Bundesländer zur Verfügung.

Zu den Faktenblättern