Themen dieser Ausgabe sind u.a.: #kiw – Kirche im Web | Arbeitsmarktpolitische Instrumente im Bürgergeld-Gesetz | Caritas fordert sicheres Aufenthaltsrecht

Ausgabe 05 – 2023 | 16. März 2023

Mit den DiCVnews möchten wir Ihnen alle zwei Wochen einen Überblick über Veranstaltungen, Positionen, rechtliche Entwicklungen und Aktivitäten im Erzbistum Köln geben. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben und wir hoffen, dass er Ihnen gefällt. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Falls Sie die DiCVnews nicht mehr erhalten möchten, finden Sie am Ende des Newsletters eine Abmelde-Funktion

  Aktuell  

#kiw – Kirche im Web

Quick-Check für Kurzentschlossene 

Am heutigen Donnerstag, 16. März, findet von 15 bis 18.30 Uhr ein Quick-Check der aktuellen Trends und Tools im Bereich Kirche, Web und Digitalisierung statt. In jeweils 40-minütigen Zoom-Sessions lädt das #kiw-Team zum Informieren, Diskutieren und Vernetzen ein.

Themen sind unter anderem: „Alles nicht nur Spaß – TikTok und die Kirche“, „SuchHier – die soziale Suchmaschine“, „Surface pressure: Mehr Kontaktflächen für Pfarrei und Gemeinde“, „Kirche & Gaming – Mit Minecraft den Glauben entdecken. Vorstellung des Projektes HOLY BLOCKS“ sowie „Facebook-Verbot oder was? Aktuelle Entwicklungen im Datenschutz und wie man damit umgeht“.

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  Veranstaltungen  

Arbeitsmarktpolitische Instrumente im Bürgergeld-Gesetz

Online-Workshop der Caritas in NRW und der BAG Integration durch Arbeit

Das Bürgergeld-Gesetz bringt neben Veränderungen bei den Leistungen zum Lebensunterhalt auch wichtige arbeitsmarktpolitische Neuerungen mit sich. Die Caritas in NRW lotet gemeinsam mit der Katholischen Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) die Chancen für benachteiligte Menschen und für Träger aus. 

Die meisten gesetzlichen Neuregelungen bei den arbeitsmarktpolitischen Instrumenten treten zwar erst zum Juli 2023 in Kraft. Doch schon jetzt sollten Träger überlegen, wie diese Instrumente genutzt werden können – zugunsten der Menschen, für die die Caritas da ist. Deshalb bieten die Fachgruppe Integration durch Arbeit der Caritas in NRW und die BAG IDA am 4. Mai 2023 gemeinsam einen Online-Workshop für Leitungsverantwortliche und Mitarbeitende in der Beschäftigungsförderung an. Im ersten Teil des Workshops gibt es fachpolitische Informationen aus erster Hand von René Siegert, Fachbereichsleiter Entwicklung Arbeitsmarktprodukte SGB II bei der Bundesagentur für Arbeit. Im zweiten Teil geht es um erste Umsetzungsideen. 

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Sicherheit im Internet

Online-Seminar von DCV und Frauenhofer-FOKUS

Cyberangriffe auf Unternehmen werden immer häufiger und raffinierter. Auch die Caritas bleibt hiervon nicht verschont. So wurde im letzten Jahr die Caritas in München und Freising Opfer eines Cyberangriffs mit erheblichen Folgen für den Arbeitsalltag.

Vor diesem Hintergrund bietet das Referat Online-Beratungsplattform des DCV in Zusammenarbeit mit Fraunhofer-FOKUS allen interessierten Mitarbeitenden der Caritas am 13. Juni 2023 von 10 bis 12 Uhr eine Zoom-Veranstaltung zum Thema „Cybersicherheit – aktuelle Angriffsmethoden“ an.

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CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm 2023 in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

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Aktuelle CampusNews lesen

  Klima sucht Schutz  

CO2-Emissionen spürbar senken

Caritas fordert energetische Sanierung von Sozialwohnungen, ÖPNV-Ausbau und Tempolimit

„Der Kampf gegen die Klimakrise ist auch ein Kampf gegen Armut und Ausgrenzung. Deshalb fordern wir als Caritas von der Politik: Bringt endlich Maßnahmen auf den Weg, die im Verkehrs- und im Gebäudesektor spürbar und nachhaltig die CO2-Emissionen senken“, kommentiert Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa die Zahlen des Umweltbundesamts zu den deutschen Treibhausgasemissionen.

Laut dieser Zahlen sind die Treibhausgasemissionen in Deutschland im vergangenen Jahr insgesamt zwar minimal um rund 1,9 Prozent gesunken, was aber ausschließlich auf einen Rückgang in der Industrie im Zusammenhang mit den gestiegenen Energiepreisen zurückzuführen ist. Der Bereich Verkehr liegt mit rund neun Millionen Tonnen über der im Bundesklimaschutzgesetz für 2022 zulässigen Jahresemissionsmenge. Der Verkehr ist damit der Sektor, der gleichzeitig sein Ziel verfehlt und einen Emissionsanstieg verzeichnet. Und es fehlt bisher erkennbar der Weg, wie Deutschland krisenunabhängig auf Klimaschutzkurs kommen will.

Der Deutsche Caritasverband fordert unter anderem die rasche energetische Sanierung von Sozialwohnungen, ein Tempolimit sowie den konsequenten Ausbau eines barrierefreien Bahn- und Busverkehrs, im Nah- und im Fernverkehr gleichermaßen. „Wir erkennen an, dass die Regierung Klimaschutz auf ihre Programm-Agenda gesetzt hat“, so die Caritas-Präsidentin. „Jetzt müssen Taten folgen. Der Ausbau der Radstationen an den Bahnhöfen, den Bundesverkehrsminister Wissing vor kurzem angekündigt hat, kann ein Mosaikstein sein, um ein zukunftsfähiges, klimafreundliches modales Verkehrsnetz zu knüpfen, das den Umstieg vom Auto auf Rad und Bahn erleichtert“, so Welskop-Deffaa. Es fehlen aber Antworten, wie auf breiter Basis die Emissionen im Verkehrsbereich gesenkt werden können.

  Politik & Positionen  

Opfer von Menschenhandel

Caritas fordert sicheres Aufenthaltsrecht

Nach geltendem Recht erhalten die Opfer von Menschenhandel und von Arbeitsausbeutung nur dann eine Aufenthaltserlaubnis, wenn sie im Rahmen eines Strafprozesses aussagen. Die Arbeitsgruppe gegen Menschenhandel der Deutschen Bischofskonferenz, der auch der Deutsche Caritasverband angehört, hat nun einen Vorschlag erarbeitet, mit dem Opfer von Menschenhandel auch dann eine Aufenthaltserlaubnis erhalten, wenn sie nicht gegen Täterinnen und Täter aussagen.

Zur Stellungnahme

  Vor Ort  

Mut zur Komplexität des Lebens

Die Caritas Rhein-Berg lädt zum Vortrag über LGBT*QI+ ein 

So viele Buchstaben und neuerdings auch noch Sonderzeichen, dabei ist diese Aufzählung noch nicht einmal vollständig ... Hinter jedem Buchstaben stehen Menschen und ihre Lebensrealitäten, stehen leider auch vielfältige Ausschlüsse und Diskriminierungserfahrungen.

Zusätzlich werden zurzeit Themen und Lebensrealitäten von Menschen aus dem großen LGBT*QI+ Feld missbräuchlich instrumentalisiert in politischen Auseinandersetzungen der Gesamtgesellschaft. Deshalb macht es Sinn zu wissen, worüber und über wen denn da eigentlich gesprochen und gestritten wird.

Zu einem Vortrag und einer ausführlichen Frage- und Antwortrunde mit Tsepo Bollwinkel, Fachmann zum Thema „Komplexität des Lebens“, lädt die Caritas Rhein-Berg am 22. März 2023 von 9 bis 13 Uhr ins Pfarrheim St. Johann Baptist nach Bergisch Gladbach ein.

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  Alles, was Recht ist  

Gemeinsam auf meinem Weg 

Neues Betreuungsrecht in leichter Sprache

Das Bundesministerium für Justiz informiert auf einer neuen Website über das neue Betreuungsrecht. Nebst einer aktualisierten Fassung der FAQ sind auch Informationen in leichter Sprache veröffentlicht, die heruntergeladen werden können.

Weitere Informationen

  Medientipps  

Vielfalt bei der Caritas

caritalks #60 – ein Gespräch über Gender-Diversity

In der neuen Episode von Caritalks, dem Podcast zu sozialen Themen der Caritas in NRW, spricht Christoph Grätz vom Caritasverband für das Bistum Essen mit „Jay“, einer non-binären Person, die bei der Caritas arbeitet. Thematisiert wird unter anderem die Frage, wie tolerant die Caritas als Arbeitgeberin ist.

Zur caritalks-Folge

Karten helfen beim Erkennen von Kompetenzen 

Tools der Bertelsmann-Stiftung für die Berufs- und Migrationsberatung 

Die Zuwanderung aus mittel- und südosteuropäischen Ländern, vor allem aus der Ukraine, hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Für eine erfolgreiche Integration dieser Zielgruppen in den deutschen Arbeitsmarkt ist es wichtig, die vorhandenen Kompetenzen zu erfassen und Orientierung über das deutsche Berufsbildungssystem zu bieten. Die neuen Varianten der bebilderten Karten enthalten Übersetzungen der Kompetenz- und Berufsbegriffe auf Albanisch, Bulgarisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch und Ukrainisch und können jetzt kostenfrei heruntergeladen werden.

Zu den Kompetenz- und Berufekarten