Die esperanza Schwangerschaftsberatungsstellen sind ein Ort, an dem Jugendliche, Frauen, Männer und Paare eine vertrauliche und individuelle Beratung und Begleitung erfahren. 10.000 Ratsuchende pro Jahr finden an 44 Standorten persönliche Begegnungen und Verbundenheit über modernen Medien. Unabhängig der Methode, wird hingehört und hingeschaut und gemeinsam an tragfähigen Perspektive gearbeitet.
Die Schwangerschaftsberatung gehört zum Selbstverständnis und zum Auftrag der Katholischen Kirche und bedeutet frühe Hilfen, Beratung und Begleitung frühzeitig, direkt und schnell anzubieten. Die Unterstützung beginnt vor der Schwangerschaft bei Fragen rund um die Familienplanung und bleibt während der Schwangerschaft und anschließend bis zum dritten Lebensjahr des Kindes.
esperanza ist ein Seismograph für viele gesellschaftliche Notlagen. Die große Vielfalt der Beratungsinhalte findet sich in gesellschaftlichen Herausforderungen mit steigender Armut, fehlendem bezahlbarem Wohnraum und Mangel an Betreuungsplätzen für Kinder. Und auch in persönlichen Themen wie (psychische) Erkrankungen oder Gewalterfahrung bis hin zu besonders sensiblen Aspekten wie Trauer, vertrauliche Geburt oder sexuelle Orientierung wider. esperanza bietet für all diese Themen einen geschützten Raum für eine vertrauensvolle Beratung, um nah an den Menschen zu sein. Es gilt, die Ratsuchenden als Experten für ihre Lebenswelt wahrzunehmen und in ihren Ressourcen zu stärken.
Mit der Wanderausstellung sind Sie eingeladen, sich selbst einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Themen, der persönlichen Lebenslagen und den eröffneten Möglichkeiten zu verschaffen.
Danke an alle Träger, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Kooperationspartner, die seit 25 Jahren mit ihrer Beratung und Unterstützung Lebensmut machen und Hoffnung schenken. Die Begleitung durch esperanza ist ein Anker und eine Orientierung in schwierigen Zeiten, die einen Unterschied für die Ratsuchenden und ihre Kinder ausmacht.
Auf in eine Zukunft mit etwas mehr Zuversicht und etwas mehr Chancen durch esperanza.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Frank Johannes Hensel (Diözesan-Caritasdirektor für das Erzbistum Köln e. V.)