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Kooperation von Babbel und der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Integration durch Arbeit (BAG IDA) hat gemeinsam mit Babbel, SopraSteria, und dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache das Projekt „Fit für Deutsch“ entwickelt, bei dem Geflüchteten – ergänzend zum Präsenz-Sprachkurs – eine Sprachlern-App kostenlos zur Verfügung gestellt wird, mit der sie, ausgehend von ihrer jeweiligen Muttersprache, Deutsch lernen können
Gestartet wird mit ukrainisch: Im einjährigen Testlauf bietet Babbel Ukrainer_innen die Möglichkeit, dieses Angebot zu erproben. Anschließend wird das Leibniz-Institut den Testlauf evaluieren. Bei Erfolg soll das Angebot durch weitere Sprachen wie Arabisch und Türkisch ergänzt werden.
So können Sie am Testlauf teilnehmen:
- Melden Sie Ihre Institution bei Babbel per E-Mail für das Projekt an. Nennen Sie als Betreff: Teilnahme am Testlauf „Fit für Deutsch“, und geben Sie die Kontaktdaten der Ansprechperson für die Testphase an.
- Die Ansprechperson erhält dann von Babbel den kostenfreien Zugang zum Administratoren-Portal bei Babbel.
- Die Ansprechperson muss dann lediglich die E-Mail-Adressen der ukrainischen Teilnehmenden ins Administratoren-Portal eingeben und absenden. Alle Teilnehmenden erhalten dann eine Einladung, sich die Babbel App herunterzuladen und können beginnen, damit Deutsch zu lernen.
Außerdem wird die App immer weiter speziell für die BAG IDA angepasst. So werden beispielsweise bald Kurse zum Thema „Bewerben“ hinzugefügt.
Zur Anmeldung bei Babbel
youngcaritas feiert 10. Geburtstag und bringt Adventskalender heraus
Perfekt für alle, die ein besonderes Dankeschön an Engagierte verschenken möchten: Unter dem Motto „Lass wirken – könnt guttun!" begleiten 28 stilvolle Postkarten (100% Recycling) im Holzständer mit youngcaritas Schriftzug durch den Advent und regen zum Nachdenken an. Jede Karte enthält kleine Impulse, Geschichten, Zitate oder Aufgaben, die ermutigen. Produziert wird der Kalender aus regionalem Nadelholz in einer Caritas-Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Sauerland. Konzept, Texte, Redaktion und Produktion sind ein Teamwork von etlichen youngcaritas-Akteuri unter der Leitung von youngcaritas Berlin, in Kooperation mit youngcaritas Luxemburg.
Die youngcaritas ging vor zehn Jahren mit ersten Standorten und Projekten an den Start: Azubis aus der Industrie sammelten Sachspenden für die Tafel, unter dem Titel "Make a difference – make a bag" wurden aus Stoffresten der Kleiderkammer Taschen und an Schulen wurden Unterrichtsstunden zu Flucht und Migration gestaltet.
Die ersten 25 youngcaritas-Standorte trafen sich auf Bundesebene, tauschten ihre Erfahrungen aus und lernten voneinander. Eine Erfolgsgeschichte begann. Inzwischen sind es über 80 Orte in Deutschland mit einer youngcaritas, die sich als ein gemeinsames Netzwerk versteht. Im Einsatz sind tausende Engagierte zwischen 13 und 27 Jahren - vor allem für Klima- und Umweltschutz, für Vielfalt und Geflüchtete, für ältere Menschen und Menschen in Armut.
Zur Bestellung des Adventkalenders bei Carikauf
Elisabeth Quiske und Jens Rösekens bilden den neuen Vorstand
Am 1. Oktober hat das neue Vorstandsteam des SKM Köln seine Arbeit begonnen. Die derzeitige Finanzvorständin Elisabeth Quiske übernimmt den Vorsitz und Jens Rösekens stößt als stellvertretender Vorsitzender dazu. Gemeinsam wollen die beiden auch weiterhin ein erfolgreicher und verlässlicher Partner für Politik, Verwaltung und Kirche zu sein – und vor allem für die Menschen in Köln, die Unterstützung brauchen.
ESF Plus NRW: Aufruf zur neuen Förderphase
Der Aufruf zur neuen Förderphase der „Kümmerer“-Projekte, die zum Februar 2025 auslaufen bzw. für die Gebietskörperschaften, die bisher kein „Kümmerer“-Projekt umgesetzt haben, ist am 9. September 2024 veröffentlich worden.
Die neue Förderphase beginnt am 1. März 2025 und endet am 31. Dezember 2027. Eine Antragsstellung ist bis zum 29. November 2024 möglich. Antragsberechtigt sind Kreise und kreisfreie Städte, die in Anlage 1 des Förderaufrufes aufgeführt sind. Aus dem Bereich des Erzbistums Köln betrifft das Euskirchen, Leverkusen, Remscheid und Solingen sowie den Oberbergischen Kreis. Mittel können von den Kommunen an freie Träger weitergeleitet werden. Interessierte Träger sollten – falls nicht schon geschehen – den Kontakt zu den Kommunen aufnehmen.
Zum Förderaufruf
Einladung zur Innovationskonferenz der Caritas in NRW nach Siegburg
Die Social.Innovation.Now.2024 geht wieder an den Start. Am 7. und 8. November 2024 treffen sich engagierte Menschen aus der Freien Wohlfahrtspflege, Studierende der Sozialen Arbeit und der Sozialpädagogik sowie Menschen, die
- Einblick in wichtige Projekte erhalten wollen, die Demokratie leben, stärken und mitgestalten;
- Entwicklungen wie „die neue Rechte“ durchschauen und Gegenargumente finden möchten;
- Antisemitismus und Rassismus in jedweder Form ablehnen und verhindern wollen;
- innovative Ansätze, Ideen und Wege in der Sozialen Arbeit kennenlernen und weiterentwickeln möchten;
- mit Gleichgesinnten über Strategien, Ziele, Ideen und Handlungsmöglichkeiten diskutieren wollen.
Alle Interessierten sind eingeladen im Sinne des Veranstaltungsmottos, die Demokratie zu leben, zu stärken und mitzugestalten.
Zur Anmeldung und zu weiteren Informationen
Fort- und Weiterbildungsangebote
„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm 2024 in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.
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Finale am 28. November in Düsseldorf
Die Caritas Köln wurde in der Kategorie „Pflege und Soziale Dienste“ als eine von drei Organisationen für das Finale ausgewählt. Die Auszeichnung wird seit 2008 jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. vergeben und prämiert vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung.
Die Jury honoriert mit ihrer Entscheidung besonders wirksame, erfolgreiche und beispielhafte Entwicklungen zur nachhaltigen Transformation. Der Preis wird am 28. November im Rahmen des 17. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf vergeben. Neben 100 Branchensiegern werden branchenübergreifend auch diejenigen fünf Sieger ausgezeichnet, die besonders vorbildliche Leistungen in den fünf Transformationsfeldern Klima, Ressourcen, Natur, Wertschöpfungskette und Gesellschaft geleistet haben.
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Aufruf zur Demonstration und Kundgebung am 13. November 2024 in Düsseldorf
Der Haushaltsentwurf 2025 der nordrhein-westfälischen Landesregierung sieht Kürzungen bei zahlreichen sozialen Diensten und Angeboten in Höhe von 83 Millionen Euro vor. Das können wir als Freie Wohlfahrtspflege nicht hinnehmen.
Über verschiedene Maßnahmen hat die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege in den vergangenen Wochen umfassend informiert. Von zahlreichen Trägern und Einrichtungen wurde außerdem der Wunsch nach einer Großdemonstration an die LAG FW herangetragen, beraten und beschlossen.
Mit dem Protest setzen wir uns ein:
- Für die Rücknahme der Kürzungspläne;
- Für eine stärkere Unterstützung sozialer Einrichtungen;
- Für ein soziales Nordrhein-Westfalen.
Dafür demonstrieren wir gemeinsam am 13. November 2024 in Düsseldorf. Damit der Protest Wirkung zeigen kann, sind wir auf Ihre Mitwirkung angewiesen und laden Sie ein, an der Kundgebung teilzunehmen und die Materialien mit den Hashtags #nrwbleibsozial und #kürzungendiemansieht auf Social Media zu verbreiten.
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Interkulturelles Festival für Liebe, Respekt und Toleranz
Am 5. Oktober findet ab 14 Uhr im Brückenforum in Bonn-Beuel das ONE WORLD FESTVAL statt. Bereits um 12.30 Uhr startet die große ONE WORLD PARADE mit dem Kültürklüngel Orkestar auf dem Friedensplatz, bei der die Teilnehmenden tanzend und singend den bunten Klängen von Orient bis Okzident zum Brückenforum in Beuel folgen.
Im Rahmen des vom ONE WORLD PROJECT e.V. organisierten Festivals bietet der Bonner Caritasverband im Haus Mondial auf der Fritz-Tillmann-Straße einen Safe Space für zugewanderte bzw. geflüchtete Frauen an. Hier können sich Frauen aus verschiedenen Ländern frei begegnen, sich austauschen und ihre kreativen Talente einbringen und eine gute Zeit haben. Es gibt verschiedene Stationen, an denen die Frauen nach Lust und Neigung mitmachen können, wie beispielsweise künstlerisch-kreative Angebote, Bewegungsangebote sowie Nahrung für Körper und Seele.
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Ausstellung von Grigori Skrylev im Caritashaus Fronhof in Meckenheim
„Das Anschauen soll ein Moment des Innehaltens sein“, lädt der 1987 in Kasachstan geborene Künstler Grigori Skrylev seine Betrachterinnen und Betrachter zu einer neuen Ausstellung des Caritasverbands Rhein-Sieg im Caritashaus „Fronhof“ ein. Skrylev ist gelernter Buchbinder und hat seinen Master an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel gemacht. Die von ihm „Blindzeichnungen“ genannten Arbeiten sind Schraffuren voller Bewegung. Das Thema „Frottagen“ gestaltet Grigori Skrylev auf seine ganz eigene Art, zurückhaltende Acryl-Bilder komplettieren die Auswahl der Bilder für den Fronhof.
Die Ausstellung läuft vom 14. Oktober bis 20. Dezember 2024, die Vernissage ist am 11. Oktober um 17.30 Uhr im „Fronhof“ am Kirchplatz 1 in Meckenheim.
#RadikalZugehört ist das Motto der Caritas zum Tag der Deutschen Einheit
Bis zum 4. Oktober will die Caritas in Schwerin Gastgeberin für Bürger_innen aus allen Teilen Deutschlands sein. Unter dem Motto: #RadikalZugehört, stellt die Caritas im Osten Ergebnisse einer Kampagne vor, zu der eine neue Online-Beteiligungsplattform gehört, der sogenannte „Frust-O-Mat“.
Der „Frust-O-Mat“ der Caritas ermöglicht es Nutzer_innen zu verschiedenen Fragestellungen ihren politischen Frust abgeben zu können und eine Einordnung der eigenen Meinung und Position unter allen Rückmeldungen zu erfahren.
Bislang haben den „Frust-O-Mat“ bereits über 50.000 Menschen online aufgerufen. 3.800 haben ihn vollständig ausgefüllt. Die größte politische Angst ist demnach, dass die Gesellschaft auseinanderdriftet. Ganze 99 Prozent befürchten das. 89 Prozent sind darüber frustriert, dass ihre Werte nicht geteilt werden. 79 Prozent sehen Defizite beim Thema Sicherheit. 74 Prozent haben Sorge, dass ihre Heimat nicht so bleibt wie sie ist. 59 Prozent sind hinsichtlich der Meinungsfreiheit frustriert. Das durchschnittliche allgemeine Frustlevel liegt bei 85 Prozent. Der am häufigsten geäußerte Wunsch mit 61 Prozent ist, „dass wir menschlich miteinander umgehen“.
Die Ergebnisse des „Frust-O-Mat“ ergeben keine repräsentative Umfrage oder wissenschaftliche Statistik. Sie bilden das von den Teilnehmenden subjektiv vermittelte Frustlevel sowie ihre Wünsche ab.
Zum Frust-O-Mat
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